garten-pur

die schon erwähnte sorte "carnica" (samen aus forumsspende) ist bei mir sowohl unterm dach als auch im freiland noch befallsfrei. sie trägt auch sehr gut. roh mag ich die früchte nicht besonders. sie ergeben aber ein sehr schmackhaftes konzentrat.

die schon erwähnte sorte "carnica" (samen aus forumsspende) ist bei mir sowohl unterm dach als auch im freiland noch befallsfrei. sie trägt auch sehr gut. roh mag ich die früchte nicht besonders. sie ergeben aber ein sehr schmackhaftes konzentrat.

ja, die Carnica ist auch bei mir sehr robust, schon seit Jahren.Warum magst DU sie nicht frisch ? Mein GG und ich mögen die knackigen Früchte mit dem süßwürzigem Geschmack äußert gern ! Fast wie eine Naschtomate

vielleicht liegt es daran, daß die carnicas bei mir krankheitsbedingt (alternaria) nicht genug gesunde blattmasse haben, um richtig aromatisch zu werden.

Obwohl ich mich dieses Jahr umzugsbedingt weit aus weniger als die letzten Jahre um meine Tomaten kümmern konnte, hatte ich bis letzte Woche noch keinen Braunfäulefall. Weder Freiland noch geschützt.

Beim letzten Forumtreffen kam das Gespräch auf die Krautfäule bei Tomaten.Ich schwärmte mal wieder von den herrlichen Freilandtomaten von früher und das sie nie Krautfäule hatten.Ich glaube Tomatengarten, war es der erklärte, daß es an irgendeinen Pilz liegt, den es früher noch nicht gab. Ich bekomme das leider nicht mehr richtig zusammen und vertieft wurde das Gespräch leider auch nicht.Weiß da wer Näheres drüber und kann das noch mal erläutern?

den pilz (phytophtera infestans) gab es auch früher, aber offenbar hat sich in den achziger jahren eine besonders aggressive variante breitgemacht. der erreger ist ja ein mikroorganismus mit entsprechend kurzen lebenszyklen, also auch entsprechend schnellen möglichkeiten zur mutation.

dieser artikel nimmt zwar auf die krautfaeule bei den kartoffeln bezug, hat aber sehr viele (vor allem sehr anschaulich dargestellte) auch auf die krautfaeule bei den tomaten uebertragbare aussagen:link krautfaeule bei den kartoffeln

Hallo, ich habe positive erfahrung mit russischen samen gemacht, ich hatte keine Krautfäule gehabt.

Effektiv lässt sich Phytophthora durch Überdachen der Pflanzen gegen Regen und das Vermeiden von nassen Blättern beim Gießen verhindern. Grund hierfür ist, dass der Erreger zur Keimung flüssiges Wasser braucht. Wie auch bei Kartoffeln gibt es bei Tomaten Sorten mit geringerer Anfälligkeit, diese sind jedoch häufig kleinfrüchtiger. Zusätzlich sollte eine räumliche Nähe von Tomaten zu Kartoffeln vermieden werden. Der Erreger wächst erst auf Kartoffeln, bildet Sporen und wird dann durch den Wind auf Tomaten übertragen.

Danke Euch für die Infos.Der Artikel erklärt warum früher die Krautfäule nicht so massiv auftrat. Sehr informativ.Wenn ich das mit dem Überlebenszyclus des Pilzes richtig verstanden habe, wäre es sinnvoll mit den Kartoffeln einen größeren Abstand zu den Tomaten zu halten und wohl auch ruhig nächstes Jahr einen anderes Beet für die Tomaten zu wählen

Danke Euch für die Infos.Der Artikel erklärt warum früher die Krautfäule nicht so massiv auftrat. Sehr informativ.Wenn ich das mit dem Überlebenszyclus des Pilzes richtig verstanden habe, wäre es sinnvoll mit den Kartoffeln einen größeren Abstand zu den Tomaten zu halten und wohl auch ruhig nächstes Jahr einen anderes Beet für die Tomaten zu wählen

Hallo,kommt drauf an, was du unter "grösserem Abstand" verstehst.Bei mir gibts en landwirt, der hat in manchen Jahren sein Kartoffelfeld 1,2 km westlich von mir, in anderen Jahren am anderen Dorfende, das sind dann eher 4 km. Sonst gibt es keine Kartoffeln in der Gegend. Wenn das Feld nah bei mir ist hab ich deutlch mehr und früher Braunfäule.ich glaube es spielt keine grosse Rolle, ob du im Garten 1m oder 20m Abstand zwischen Kartoffeln und Tomaten vorsiehst. Die Sporen werden mittels Wind und dadurch sehr weit übertragen.Anderes Beet sollte nicht notwendig sein, da die Infektion über die Luft und nicht über den Boden erfolgt.Gruss

Anderes Beet sollte nicht notwendig sein, da die Infektion über die Luft und nicht über den Boden erfolgt.Gruss

Naja, wenn ich mir den Link durchlese, steht fest,daß das Mycel im Fruchtkörper überdauert und ob es im Boden überdauern kann ist noch nicht ganz erforscht.

Meine Erfahrung sagt: das Um und Auf ist das Wetter! Habe schon die seltsamsten Versuche gemacht, wie z.B. krankes Tomatenlaub verjaucht (oder damit gemulcht) und im GH stehende nicht befallene Pflanzen damit gegossen: die blieben gesund! Die im Freiland am selben Platz, wo im Vorjahr welche krank wurden, gesetzten Pflanzen blieben in darauffolgenden tomatengeeigneteren Sommern gesund! Ich bin dieses Jahr äußerst zufrieden mit meiner Tomatenernte. Die Fleischtomaten trugen extrem große Früchte und das in Trauben, wie ich es bei diesen noch nie hatte! Der Geschmack war meist hervorragend, nur nach längerer Sonnenabwesenheit schmeckten sie zwischendurch kurz einmal fade.

Hallo Lisl,schön zu hören, dass du so gut erntest .Ich habe auch gute Erträge. Bin erstaunt dass du jetzt noch erntest, bis jetzt ist wohl bei euch noch frostfrei? Drücke die Daumen, dass es weiter so bleibt.

danke, Anne ! ja, frostfrei ist es bei uns wohl noch, aber kürzlich war das thermometer schon mal auf +3°! da das aber eine ausnahme war, lasse ich die früchte noch dran (im tunnel und in den kübeln). habe aber schon einzelne pflanzen entsorgt (meist halbhohe oder niedrige, die schon fertig getragen haben)!