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Der Frühling ohne Regen (Gelesen 19627 mal)
Re:Der Frühling ohne Regen
Hier hat es auch so gut wie gar nicht geregnet seit März. Im April kamen irgendwann mal zarte 5l/m2 runter, zumindest so angesagt. Ich hab daran jedoch so meine Zweifel, sonst wäre die Regentonne voll gewesen. :PDer Boden ist hier oberflächlich staubig und knochentrocken. In ca. 10cm Tiefe jedoch noch frisch in Lagen, die nicht ganztägig stark besonnt werden. Der Wind allerdings trocknet die Oberfläche ziemlich stark aus. Ich habe trotzdem Hoffnung, dass ich die Giesserei der neu gesetzten Schätzchen im Laufe des Jahres irgendwann einstellen kann und ich werde mich auch von meinem Besuch bei Marnis nicht durch das Wetter abhalten lassen. 

Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein
- Wiesentheo
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Re:Der Frühling ohne Regen
Ich denke Mal auch,aber es kann noch kommen. da reicht vieleicht eine Nacht. Nun ist es ja auch in den Nächten noch frisch und die kalte Sophie ist noch dran. Kann mich erinnern dass in den letzten Maitagen frost in der Nacht war und alles breit war.Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
- Gänselieschen
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Re:Der Frühling ohne Regen
Habe grad mal ein Langfristprognose für unsere Ecke gegoogelt - danach gibt es keine Gefahr - nur leichter Temperaturrückgang.L.G.
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Re:Der Frühling ohne Regen
Offen gestanden meine ich wir sind mit Ende letzter Woche mit den Eisheiligen durch.Ich pflanze aber sowieso erst nach dem 15. Ich mag Regeln
und keinen Stress.Leicht OT: Ich finde heuer die UV Strahlung extrem. Offiziell aus verschiedenen Quellen bis zu 20 Mal höher als zuletzt zur gleichen Zeit. Ich würde gern empfindliche Personen an dieser Stelle nochmals warnen.Ach ja: Zuletzt geregnet hat es am letzten Sonntag, aber nicht arg viel.

Re:Der Frühling ohne Regen
Mit etwas Glück könnten wir hier am Rheinknie schon morgen Regen bekommen - sagt der Wetterfrosch. Glauben tu ichs natürlich erst, wenns soweit ist.
;)Der letzte Regen vor einigen Tagen war wie der sprichwörtliche Tropfen auf den heissen Stein und hat der Bepflanzung im knochentrockenen Boden keine Linderung gebracht.Gegossen wurde in den letzten Wochen hauptsächlich neugepflanztes und sichtbar schlappende Pflanzen wie Hortensien oder Fingerhut.Der Rasen sieht auch ohne Bewässerung noch erstaunlich grün aus, Wachstum hat in den letzten Wochen hier jedoch kaum mehr welches stattgefunden.Einer der Vorteile des trockenen Wetters: ich glaube, die Hostas waren im Mai noch nie so schön unverlöchert 8)LGMirjam

Ich habe meine Ernährung umgestellt.
Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
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Re:Der Frühling ohne Regen
Nachdem ich vor 2 Wochen einen Regner eine halbe Stunde und an anderer Stelle eine ganze Stunden laufen liess, kam ich wieder ab davon. Der Regner steht in 2 m Höhe und kann so einen recht weiten Radius erreichen. Am Ende war die Erde trotzdem nur einen halben und einen Zentimeter "tief" nass!Gezielt und intensiv habe ich bis jetzt zweimal gewässert und zwar nur Pflanzen die frisch in der Erde waren, oder solche die noch nicht eingewurzelt waren.Das andere muss zusehen, wie es davon kommt oder eben nicht.Allerdings ein neu angepflanztes Beet wässere ich jeden zweiten Tag. Die meisten Pflanzen stecken es bis jetzt recht gut weg. Die Hänger kriegen auch mal einen Schluck dazwischen.Ganz klar geschieht das mit Trinkwasser! ::)Der grosse Regenwassertank gegen 8000 lt ist schon lange leer, da auch noch das Haus daran angeschlossen ist.Regentonnen sind noch nicht ganz leer, da ich daraus nur notfallmässig mit der Giesskanne Wasser nehme.Das Wasser im Teich ist bis jetzt kaum 10 cm abgesunken. Auch daraus nehme ich mit der Giesskanne. Das Gras, - Rasen, steht rel. hoch und ist so immer noch grün. Würde mich aber auch nicht stören, wenn er gelb wäre. Allerdings sind die Spalten im Boden nicht zu übersehen. Das einzige was auffällt, ist, dass das Wachstum der Pflanzen nicht gerade gross ist in den letzten Wochen.Scilla, ich schicke Dir gern einen Eimer voll Häuserschnecken, damit Du Hosta-St. Galler-Stickerei wieder vor Augen hast!

Re:Der Frühling ohne Regen
Ich hatte mich schon manchmal mit übergroßen, gagelig gewordenen Pflanzen im Wohnzimmer geplagt und mich dann über die ausbleibenden Eisheiligen geärgert. Als es dieses Jahr Mitte April schon so tropisch war und der Schnee auf den Bergen so gut wie weg, hab ich draußen gepflanzt. Die Tomaten sind jetzt einen halben Meter hoch und blühen. Bisher hatten wir zum Glück nicht weniger als 2 Grad in der Nacht. Ich hoffe auch sehr, dass es nicht mehr eisheiliger wird dieses Jahr, sonst muss ich die großen Kübel ins Wohnzimmer wuchten, das geht ins Kreuz. Die Alternative wäre natürlich ein Frühbeet oder Gewächshaus, das einem die Alternative Wohnzimmer vs. Kübelgarten am Balkon abnimmt. seufz..Offen gestanden meine ich wir sind mit Ende letzter Woche mit den Eisheiligen durch.Ich pflanze aber sowieso erst nach dem 15. Ich mag Regeln und keinen Stress.
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Re:Der Frühling ohne Regen
Eva, ehrlich, ich glaube auch, jedes 2. Jahr im Durchschnitt geht das Ignorieren der Eisheiligen ungestraft durch.Ich trage auch nicht jeden Tag meine Kisten mit den Jungpflanzen nach drinnen. Das reicht mir als Erleichterung. Obwohl ich neidvoll auf 1 Meter hohe Tomatenpflanzen schaue, das bringt es hier nicht. Lieber selber langsam machen und gut is.Aber, meine persönliche Vorbedingung: Optimierungsbedarf an anderer Stelle. Hätte ich alle Vorbedingungen erfüllt, würd ich mich über frühere Paradeiser auch freuen, klar.Am neuen Grundstück habe ich einen Brunnen mit unbekannter Leistung. Sprich: Es ist Wasser zu erkennen, wie lang es reicht bzw. wie schnell es nachfliesst, ist zu prüfen. Eine Zisterne habe ich beim Neubau des Brunnens wegen nicht anlegen lassen. Mal sehen, ob das gutgeht? Bisher bewässerte ich mit Trinkwasser, aber eine wesentlich kleinere Fläche.
Re:Der Frühling ohne Regen
Die Gemüsegärtner pflanzen gerade alle in staubtrockene Erde. Giessen ist da ständig angesagt. Da geht es nicht nach dem Motto, die lassen wir mal alle schlappen. sind ja noch nicht eingewurzelt. Um Wasser zu sparen werden natürlich nur die Pflanzen direkt gegossen, alle Erde ringsum bleibt trocken. Und die trockene Erde mulchen, bringt nun gar nichts.Die ganzen Neupflanzungen haben extreme Probleme. Auch die Trockenheitsverträglichen. Da ist schon jeden zweiten Tag giessen angesagt.Echte Überlebenskünstler bei den Stauden gibt es wenige. Baptisia ist z.B. eine davon.Bei zehn Wochen ohne einen Tropfen Regen, bleibt hier gar nichts anderes übrig als wässern. Es sei denn ich schmeisse mal ein paar hundert Euro aus dem Fenster, weil ich meine trockenheitsverträglichen Neupflanzungen nicht giesse.Um die alten Bäume und Sträucher mache ich mir noch keine Sorgen. Die stecken Einiges weg. Davon habe ich aber leider sehr wenige.Mein Problem ist gerade ein ganz anderes. Durch das giessen einzelner Partien, ziehen sich sämtliche Maulwürfe und Mäuse in diese Beete, oder unter die neugepflanzten Bäume. Das verhindert Wurzelschluss.Ich stehe gerade vor der Alternative: Vertrocknen lassen oder von Mäusen unterhöhlen lassen.So eine kleine Staude, ein Salat o.ä. ist schon zu verschmerzen, aber bei den Sträuchern tut es schon weh .
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
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Re:Der Frühling ohne Regen
@ Paulownia: Ich glaube, wir müssen erkennen, dass Wasser sehr wertvoll ist, und im Zuge der Änderungen der Erzeugerpreise denke ich, werden Agrarerzeugnisse ziemlich preisstabil bleiben.Wenn ich denke, wieviel schwerer und teurer Gemüseanbau heutzutage ist? Schon für ambitionierte Hobbygärtner. Maulwürfe vertreibe ich mit diesen Lärmdingsbümsern. Allerdings heftigst eingesetzt, 4 Stück auf 200 Quadratmeter, umgerechnet. Das macht bei einem Garten, der seinen Namen verdient, ja gar keinen Sinn mehr. Meine Schwachstelle war ein ungesicherter Komposthaufen *seufz*.
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re:Der Frühling ohne Regen
Paulownias Kommentare bringen mich dazu, einen Thread wiederzubeleben:"Welche Stauden trotzen der Hitze und Trockenheit" Welche Arten und Sorten haben sich bei Euch nach langen Trockenperioden bewährt.Insbesondere nach der wochenlangen Trockeheit gerade jetzt!, möglichst nur die Stauden auflisten, die nicht oder nur "sparsamst" gewässert wurden.
Liebe Grüße
Jo
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- Anne Rosmarin
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Re:Der Frühling ohne Regen
Ab 15. frostfrei, schön wärsIch denke Mal auch,aber es kann noch kommen. da reicht vieleicht eine Nacht. Nun ist es ja auch in den Nächten noch frisch und die kalte Sophie ist noch dran. Kann mich erinnern dass in den letzten Maitagen frost in der Nacht war und alles breit war.Frank

Liebe Grüße, Anne
ich bin die/der ich bin
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Re:Der Frühling ohne Regen
Meistens, wenn ich bei pur so lese, denke ich, daß es wenige mit dem Garten so schwer haben wie ich - Klimazone 4-5, Sandboden und 160 km Entfernung, d.h., ab Ende April, wenn die Saison beginnt, ca. 14-tägig dort, erst Juli/August ganz. Aber offensichtlich kein Nachteil ohne Vorteil, denn in Situationen wie der augenblicklichen ist das Klima doch von Vorteil. Die Wiese (am WE war sie morgens immer weiß), die bewußt noch nicht gemäht wurde, ist saftig grün, die Samen im Gemüsegarten sind dank Vliesabdeckung alle schön aufgegangen. Da hilft wohl sehr der Tau, in der Früh ist alles schön naß. An exponierten Plätzen beginnen die Rosen erst auszutreiben, die Kälte zusammen mit der Trockenheit dürfte schuld sein, daß auch Flieder und Obstbäume recht kleine Blätter haben. Allerdings konnte ich beobachten, wie gegossene Rosen innerhalb von zwei Tagen Laub entwickelten. Aber Phlöxe und Kollegen stehen wunderbar da, obwohl der Sand bröselt. Da sie oft länger ohne Wasser auskommen müssen, sind sie da nicht verwöhnt. Die Bauern klagen wohl über die Trockenheit, aber im Osten Österreichs dürfte es weit schlimmer sein.
Schöne Grüße aus Wien!
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Re:Der Frühling ohne Regen
Und ich Anfang Juni. Die Schafkälte kommt so sicher wie SophieAb 15. frostfrei, schön wärs. Ich kenne auch Frost Ende Mai.

Schöne Grüße aus Wien!
- Anne Rosmarin
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Re:Der Frühling ohne Regen
Ja, bei euch ist es tatsächlich besonders kalt.LG
Liebe Grüße, Anne
ich bin die/der ich bin
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