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winterharte mandel - sortenempfehlung? (Gelesen 60217 mal)
Moderator: cydorian
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Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
Ich hab von wildobstschnecke 2013 'Palatina' bekommen, sie steht in meinem schweren Lehmboden, ich hatte glaub ich, etwas Kies untergemischt.Sie wächst ordentlich, scheint bei mir bisher recht gesund, hat auch schon geblüht, hübsche rosa-weiße Blüten, im zweiten Jahr setzte sie auch Früchte an, die aber alle abfielen, letztes und dieses Jahr kein Fruchtansatz.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
So sieht der damalige Heister heute aus:

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Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
Hallo zusammen und Danke für Eure Inputs. Hmm, das verunsichert mich alles aber eher als es mich motiviert. Ich habe eben keinen Platz für Experimente, daher werde ich wohl etwas verlässlicheres pflanzen. Danke und GrussGoex
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Balkongärtner
Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
Ich habe mir vor einiger Zeit aus der örtlichen Baumschule Mandeln einer Pflanze mit der Benennung Palatina mit nach Hause nehmen dürfen. Was sehr gut war, denn ich konnte deswegen die Entscheidung fällen, das ich die niemals anschaffen werde. Warum ? Weil man für das geknackt kriegen deren "Früchte" nen Schraubstock braucht. Ich habe - ungelogen - einen recht guten, metallenen Nussknacker dran verbogen, ohne das diese Nuss nen nennenswerten Schaden erlitten hätte.Ich schreibe das, weil ich zeitgleich auch eine Mandel der Dürkheimer Sorte mitnehmen durfte. Die war zwar auch nicht von Hand knackbar, aber viel fehlte nicht dazu. Ein wirklich deutlicher Unterschied. Leichtes drücken mit dem Nussknacker und sie war offen.Ich besitze nun seit etwas über 1,5 Jahren eine solche Dürkheimer. Steht getopft und überdacht auf meinem Balkon.Und ich kann in dem Sinne bestätigen, was hier geschrieben wurde. Das sie zwar wächst, das aber irgendwas Monillaartiges dafür sorgt, das sozusagen übers Jahr gesehen auch wieder genauso viel eingeht / abgeschnitten werden muss. Da werden auf einmal die ältesten Blätter eines Blattbüschels braun und nicht lange danach liegen selbst die frischesten Jungtriebe saft und kraftlos in der Gegend. Während es dem Rest der Pflanze "gut" geht.Meinem Eindruck nach, gibts da in dem Punkt eine große Regenanfälligkeit.Sie hat allerdings toll geblüht dieses Jahr, satte 3 Wochen lang und auch einiges an grünen Knubbeln gehabt. Ein paar davon sahen auch schon deutlich nach Mandeln aus - bis sie allesamt eintrockneten und abfielen. Teils blieben sie aber auch noch lange hängen. Gründe dafür kann ich keine plausiblen nennen, Spätfrost war es aber in sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht.Ich habe auch nicht das Gefühl bzw. die Erfahrung machen können, ob oder das vermehrte oder verringerte Wassergabe was rettet bzw. vermeidet. Ich bin allerdings zum Schluß gekommen, das eine im Internet gefundene Wassersäulen Angabe, mit der so eine Dürkheimer, übers Jahr gesehen, angeblich "gut" klarkommt, ziemlicher Humbug ist, da die "mehr" haben möchte.Meine steht inzwischen so, das sie fast 90 cm Überdachung als Regen-abkriegen-können-Schutz hat. Eher intuitiv als wirklich beweisbar scheint ihr das gut zu tun bzw. zuzusagen. Mein Bäumchen hat inzwischen einen Namen: Prinzessin auf der Erbse.
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Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
Meine Ferragnes steht seit einigen Jahren in lehmigem Boden und hat dieses Jahr das erste Mal reicht geblüht. Die Blüte war wirklich sehr spät (Ende April, nach den Pfirsichen) und dadurch ist ein Großteil den Spätfrösten entkommen.
Re: Mandel
hargrand hat geschrieben: ↑15. Apr 2012, 15:15
Habe mir am Samstag einen mandelbaum Tuono gekauft.
soll selbstfertil und Winterhart sein :o
aber ich denke bei Mandel eher an Mallorca und nicht an klein-sibirien 8)
also lange rede kurzer Sinn:
stimmt das auch ??? ?
Erfahrungsberichte wären schön :D
p.s: blühen eure Mandeln *neugierig guck* :D
Bis vor kurzem stand ein sehr schöner, alter Mandelbaum im BG Hohenheim, bei meinem letzten Besuch war er vertrocknet, Monilia?
Grün ist die Hoffnung
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Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
Ja, es ist sehr Schade um den Baum, weil genau der mich motiviert hat, es auch mit Mandeln zu versuchen. Es ist/war der größte und älteste Mandelbaum, den ich hier in der Gegend kenne/gekannt habe.
Er hat diesen Sommer schon gekränkelt und hatte Ende August / Anfang September, genau weiß ich es nicht mehr, schon fast kein Laub mehr.
Hoffentlich treibt er nächstes Jahr doch noch einmal aus.
Er hat diesen Sommer schon gekränkelt und hatte Ende August / Anfang September, genau weiß ich es nicht mehr, schon fast kein Laub mehr.
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Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
Wohl eher nicht. Die zweige sind dürr.
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Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
Sicher Monilia oder Pseudomonas. Vielleicht letzteres, nachdem bis Mitte Juli alles verregnet und nasskühl war. Müsste man sich genauer ansehen.
Die letzten Jahre war Frost kein Thema, die Winter waren feuchtwarm. Was aber bei mir auch zu mehr Krankheiten und mehr Schäden (z.B. wegen zu frühen Austriebs) geführt hat. Bezüglich Monilia gibts bei Mandeln jetzt robustere Sorten, bezüglich Pseudomonas nicht. Die Standardunterlagen St. Julien würde ich auch vermeiden, das ist was für Plantagen in Italien. Nur auf starkwachsender Unterlage.
Die letzten Jahre war Frost kein Thema, die Winter waren feuchtwarm. Was aber bei mir auch zu mehr Krankheiten und mehr Schäden (z.B. wegen zu frühen Austriebs) geführt hat. Bezüglich Monilia gibts bei Mandeln jetzt robustere Sorten, bezüglich Pseudomonas nicht. Die Standardunterlagen St. Julien würde ich auch vermeiden, das ist was für Plantagen in Italien. Nur auf starkwachsender Unterlage.
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Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
Nur auf starkwüchsiger Unterlage, das würde doch heißen, auf Mandelsämling oder vielleicht noch "GF 677", oder?
Meine Ferragnes auf einer "pflaumigen" Unterlage wächst bisher noch recht gut und war soweit immer gesund, sogar den "Weihnachtsaustrieb" einiger Knospen letztes Jahr hat sie gut weggesteckt. Wahrscheinlich ist die Unterlage St. Julien 655, da seit diesem Jahr auch noch recht viele Wurzelausläufer gebildet werden, womit St. Julien A ausfällt.
Meine Ferragnes auf einer "pflaumigen" Unterlage wächst bisher noch recht gut und war soweit immer gesund, sogar den "Weihnachtsaustrieb" einiger Knospen letztes Jahr hat sie gut weggesteckt. Wahrscheinlich ist die Unterlage St. Julien 655, da seit diesem Jahr auch noch recht viele Wurzelausläufer gebildet werden, womit St. Julien A ausfällt.
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Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
Myrobalane ist nicht schlecht, hat leider auch das Wurzelschosserproblem. Und dann eben noch Mandel- und Pfirsichsämlinge. Mandel auf Rubira würde mich besonders interessieren, da fehlen mir aber die Erfahrungen.
Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
Wild hat geschrieben: ↑12. Dez 2016, 23:43
Ja, es ist sehr Schade um den Baum, weil genau der mich motiviert hat, es auch mit Mandeln zu versuchen. Es ist/war der größte und älteste Mandelbaum, den ich hier in der Gegend kenne/gekannt habe.
Er hat diesen Sommer schon gekränkelt und hatte Ende August / Anfang September, genau weiß ich es nicht mehr, schon fast kein Laub mehr.
Hoffentlich treibt er nächstes Jahr doch noch einmal aus.
Ich war auch im Spätsommer dort, da war er ohne Laub, das wird nichts mehr. So gings mir schon mit 2 Aprikosenbäumen, sie haben plötzlich alle Blätter verloren und exitus.
Ich kenne noch 2 ca 25-30 Jahre alte Mandelbäume in Stuttgart Nord, eine ungarische Sorte, welche manchmal schon im Januar geblüht haben.
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Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
Ein Foto vom 8.4.15 BG Hohenheim
So schön hat er geblüht
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Re: winterharte mandel - sortenempfehlung?
Auch sehr schöne Bäume. Aber wenn sie so früh blühen, gibt es eher keine Ernte? Der Hohenheimer Baum hat immerhin in den letzten Jahren etwa in 2 von 3 bis 1 von 2 eine nette Ernte gehabt.