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Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 8. Jun 2012, 16:36
von July
Bei mir wächst alles kreuz und quer, Bohnen, Paprika, Kürbis, Mais.....nur Tomaten und Melonen kann man draussen vergessen.....und um sortenreines Saatgut zu ernten steht eine Sorte an einem Ende des Grundstückes und die andere am anderen:)Und Frost!! Mit dem bin ich eh auf Kriegsfuß!!! Den hatten wir erst am 3. Juni. d.J......und bald dann die ersten Herbstfröste, also muss hier immer alles gaanz schnell wachsen :(LG von July

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 9. Jun 2012, 23:58
von Zuccalmaglio
kreuz und quer finde ich nicht gut. Ordnung und ausreichende Abstände erleichtert die immer notwendigen Jäte-, Lockerungs- und Mulcharbeiten doch sehr.Stangenbohnen und Mais habe ich schon mal kombiniert. Haut aber nur hin, wenn man den von der Zeit her letzten Satz Stangenbohnen nimmt (E 6 / A 7) damit der Mais genügend Vorsprung hat.Ich habe das dann allerdings wieder sein gelassen, da eben die dazwischen stehenden Bonen eine vernünftige Bodenpflege kaum erlauben. Das artet dann in Filigranarbeit aus und ist nicht mein Ding.

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 21. Jun 2012, 22:25
von Tassilo
ich hab blaue Stangenbohnen und habe heute mit totalem Entsetzten gesehen, dass sie z.T. voller schwarzer Läuse sind!!!!!!!!!!!!Meist sind die Stängel betroffen, an denen die kleinen Bohnen hängen!Da werde ich wohl erst mal manuell vorgehen, oder?Gibt es so was oft?Heuer gibt es bei mir auch an den Rosen usw. viele Läuse!

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 21. Jun 2012, 22:59
von chelidonium
mit tabakwasser besprühen?

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 21. Jun 2012, 23:04
von Tassilo
Habe nachgelesen, ok, Tabakwasser, habe noch einen Rest Tabak, mal sehen. Danke!

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 21. Jun 2012, 23:13
von chelidonium
:)du wirst sicher erfolg haben.

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 21. Jun 2012, 23:43
von Conni
Nikotin hat wegen seiner Giftigkeit meines Erachtens im Nutzgarten nichts zu suchen. In einem älteren Thread schrieb Daniel zu Tabak als "Pflanzenschutz"mittel:
...Nikotin dürfte auch nur ein Kontaktwirkstoff sein (und Atemgift sofern vernebelt, verdampft oder verräuchert) und ist, was die akute Toxizität angeht, im Vergleich zu Fenpyroxymat etc. ein vielfaches gefährlicher. Ohne Netzmittel übrigens auch ein vielfaches unwirksamer. Früher gab es z.B. Hansa Nikotin (zum spritzen, nebeln und verdampfen) und Lucifers Nikotinräucherpulver (welch passernder Name... ;D), billig waren die Mittel aber sicher nicht (sagen zumindest ältere Kollegen) und samt und sonders als sehr giftig eingestuft. Hansa Nikotin war sehr konzentriert, aber eine brauchbare Spritzbrühe gab es nicht, man musste Netzmittel etc. selbst zugeben um eine vernünftige Wirkung zu erzielen (wie gesagt Erzählungen älterer Kollegen, ich habe lediglich mal zwei Flaschen zum Sondermüll gebracht).Eine Zulassung würde Nikotin heute nicht mehr kriegen. 1. Wegen der hohen Giftigkeit. 2. Wegen der nicht vorhandenen Selektivität (auch Nützlinge dürften zuverlässig und vollständig vernichtet werden). ...Liebe Grüße,Daniel
Ich würde gegen Läuse empfehlen: Nützlinge einsetzen (Marienkäferlarven, Florfliegenlarven etc), oder mit Wasserstrahl abspülen und zusätzlich mit den Fingerspitzen die Läuse zerquetschen und abspülen. Wenn es unbedingt Chemie im Nutzgarten sein soll: ein für diesen Zweck zugelassenes und nützlings- und bienenverträgliches Mittel einsetzen, aber keine Giftbrühe Marke Eigenbau!

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 22. Jun 2012, 05:47
von brennnessel
Tabak würde ich auch niemals im Gemüsegarten verwenden (auch so nicht ;) )! Gerade die Bohnen sind in so kurzer Zeit zu ernten .... ::)!Ich habe gestern die ersten Blauen Lothringer aus dem GH geholt. Die im Freiland (auch im GH vorkultivierten) haben mit wenig passendem Schutz die vielen kalten Mainächte erstaunlich gut weggesteckt und blühen auch schon. Auch wenn manchmal über die Ohrschliefer geschimpft wird: als Läusejäger sind sie sehr zuverlässig! Ich sehe jetzt oft ganz viele kleine bei meiner Jäterei und im GH. Nicht einmal die Puffbohnen haben Läuse dran! Wir haben aber auch jetzt oft sehr schweren Regen, den die wahrscheinlich auch nicht sehr mögen!

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 22. Jun 2012, 06:49
von Günther
Das übliche "Nikotin pfui"-Geschwätz. Da hat die Chemielobby ganze Arbeit geleistet.Wäre das Zeug nicht bekannt, würde es wohl als "biologisch" und so weiter hoch gepriesen.Ja, Nikotin ist giftig, wie JEDES Insektizid. Solange in (zu) vielen Haushalten Zigaretten herumliegen, ists damit nicht so weit her. Erdäpfelkraut ist auch giftig, rohe Bohnen sind auch giftig, von vielen Garten- und Zierpflanzen ganz zu schweigen. Aus dem Milchsaft von Salat hat man früher einen Opiumersatz fabriziert, und über Mohn wurde schon diskutiert.Kontaktwirksamkeit - no na. Mystische Fernwirkung hat kein Insektizid....Biologische Läusebekämpfung schön und gut, bei einem massiven Befall absolut nicht ausreichend. Da sterben die Läuse vorher eines natürlichen Todes, und die Fans sagen: Das waren die .......Wasserstrahl - um wirksam zu sein, muß er von fast (oder wirklich) schädigender Stärke sein, und Zerquetsche - ja, wer mag, wer's schafft, ohne die Pflanzen zu stören...Blattläuse haben meist eine Hochsaison, wo sie in fast unvorstellbaren Mengen auftreten - und nach einiger Zeit von selber weitgehend verschwinden, ohne jegliche Maßnahmen. Wem die Pflanzenschädigung bis dahin nix macht....Ansonsten halt "unbiologisch" und unkritisch zu "für diesen Zweck zugelassenen und nützlings- und bienenverträglichen Mitteln" greifen, die Chemieindustrie freuts (bis zum nächsten Nützlingssterben)."r" ergänzt

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 22. Jun 2012, 07:14
von Amur
also Kaliseifenlauge als "Bio"mittel wirkt ganz gut. Wird aber wohl auch keine Zulassung von dem göttlichen Zulassungsamt haben und ist genauso wenig selektiv wie die meisten anderen Spritzereien. Ob Bohnen die Seifenlauge ertragen hab ich aber noch nicht ausprobiert.

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 22. Jun 2012, 08:48
von oile
Rosenschnitt auf die Stellen wo die Katze die frische Erde mißbrauchen könnte wirkt zuverlässig. Wenn die Pflanzen dann kommen ist es meist nicht mehr so interessant für die lieben Schnurrer. Hält auch die schwarzen Gesellen mit den Federn ab.Ruhig lange Stücke nehmen lassen sich leichter wieder entfernen.
Bilddas glaub ich dir nicht!!!! Meine Ma hat das versucht um ihre Lilien zu schützen vor meinem dicken Kater....der hat drauf gesch....ist warsten Sinne des Wortes ;D ;D ;D
Doch, das wirkt. Ich habe im Zweitgarten riesige alte Heckenrosen. Die schneide ich nach und nach und bin für die dornenbewehrten Triebe sehr dankbar. Ich lege sie locker auf frischgejätete Erde, da geht keine Katze mehr ran und glaube mir: dort leben an die 10 (beim Nachbarn).

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 22. Jun 2012, 09:08
von Bienchen99
du bist meinem noch nicht begegnet ;D , der lächelt nur über deine Versuche ;D ;D

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 22. Jun 2012, 09:32
von partisanengärtner
Da gibts wieder zwei Möglichkeiten. Du hast eine Fakirkatze oder bist zu sparsam mit den Rosenzweigen.Ein Foto dieser Abdeckung die von der Katze ignoriert wird dürfte die Entscheidung leicht machen.

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 22. Jun 2012, 09:36
von Bienchen99
Nu ist zu spät für das Foto :-\ ! Die Lilien sind ja nun so groß, das Carlo nicht mehr dran kommt. Und da sie so eng stehen, paßt er nicht mehr dazwischen, die Wuchtbrumme ;D . Muss ich bis zum nächsten Frühjahr warten

Re:Bohnen, pudelwohl soll...

Verfasst: 22. Jun 2012, 09:39
von oile
Eben: keine Katze legt sich auf dorniges Gestrüpp. Du musst die Rosenzweige (Schlehen dürften auch gehen) so legen, dass die Viecher nicht dazwischen passen. Gut gehen auch Schaschlikspieße, die man senkrecht ins Bett steckt.