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Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen? (Gelesen 19598 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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partisanengärtner
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b

Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

partisanengärtner » Antwort #45 am:

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Monsanto kann ich auch nicht auf dem Etikett erkennen. Allerdings ist auf der Vergrößerung ein Dreieck sichtbar dessen Beschriftung unleserlich gemacht ist.Also kein Müslisaft womöglich ein Nachahmerprodukt aus Irland oder eine Camouflage um den bösen Namen als Verkaufsbremse nicht zu haben. 8)
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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Staudo
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Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

Staudo » Antwort #46 am:

Da.Es ist ein Nachahmerprodukt, was mit Monsanto nichts zu tun hat. Der Wirkstoff Glyphosat ist nicht mehr patentrechtlich geschützt.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Jayfox

Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

Jayfox » Antwort #47 am:

"Biograde" bei Glyphosatprodukten bedeutet, dass die als Netzmittel nicht mehr das umstrittene Tallowamin enthalten. Dieses Netzmittel erfüllt nach Untersuchungen und Bewertungen, die man in letzter Zeit gemacht hat, die Sicherheitsanforderungen nicht, die man bei einer Risikoabschätzung vorgibt.Die Bezeichnung "Biograde" ist - na ja, lassen wir das -, aber für den Gebrauch ist das jedenfalls zu begrüßen.
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alfalfa
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Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

alfalfa » Antwort #48 am:

Zuguterletzt waren auch die Brombeeren "reif", was mich ungefähr 2 Monate Arbeit kostete (aber nur die Wochenenden 8))
Juttchen, wie hast Du das in 2 Monaten geschafft? Alle ausgegraben?
juttchen

Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

juttchen » Antwort #49 am:

Nein, eigentlich mehr ausgerissen. War selbst erstaunt, dass es so gut geklappt hat. Das Problem ist nur, dass außerhalb des Grundstücks (ein Teil Wiese, der andere Teil wird vom Adlerfarn belegt)natürlich noch Brombeeren stehen, die immer wieder gerne reinwachsen wollen. Da ich dort aber mähen muss (sonst überrent mich der Adlerfarn völlig), ist das gut zu händeln. Das habe ich übrigens noch zur Quecke gefunden. Vielleicht hülft es bei der Entscheidungsfindung.Danke, AxelPG, genau die ist es. (Winde gab und gibt es aber auch massig hier) Ist eben Natur pur ;D
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alfalfa
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Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

alfalfa » Antwort #50 am:

Danke, Juttchen. Ich habe nämlich auch noch reichlich Brombeer-Unkraut im Garten. Zum Ausreissen braucht man aber seehr stabile Handschuhe, die Ranken haben doch riesige Dornen! Und eine Schutzbrille!Ich habe bei Freunden mal Quecke in sandigem Boden gejätet und fand, dass man sie dort sehr gut rausziehen kann. Da ist dann auch gar nicht mehr so viel nachgekommen. Ganz im Gegensatz zu meinem lehmigen Boden, wo beim Jäten die Wurzeln immer abreissen und dann wieder treiben. Bei mir habe ich ca. 50 qm verunkrauteten Rasen mit dem Motorkultivator bearbeitet und dann gemächlich alles Unkraut per Hand rausgelesen. Hat zwar einige Tage gedauert, hat aber prima funktioniert und es war effektiv.
Gartenklausi

Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

Gartenklausi » Antwort #51 am:

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen und hilfreichen Infos.Nach langem Hin- und Herüberlegen habe ich mich nun dagegen entschieden, Chemie einzusetzen. Das ist mir einfach grundzuwider - außerdem habe ich zwei kleine Kinder, die ihre Nasen überall dahin stecken, von wo sie sich eigentlich fernhalten sollen.Ich werde wohl oder übel darauf verzichten, die Staudenpflanzung schon im Frühjahr anzulegen. Die Fläche werde ich wie geplant holländern und zumindest auf einem Viertel davon zunächst Kartoffeln anbauen (mit dieser Methode habe ich in den letzten Jahren schon etliche Quadratmeter der Wiese den Quecken erfoglreich abgetrotzt). Den Rest werde ich sorgfältig beobachten und dann selektiv mit der Grabegabel arbeiten, sobald wieder etwas von der vermaledeiten Q. oder anderen Wurzelunkräutern hochkommen sollte.Zwei Fragen dazu:- Ich würde auf den nicht mit Kartoffeln bepflanzten Teil eine Gründüngung (z.B. Phacelia) einsäen, um dem Anflug von Samenunkräuter etwas entgegenzusetzen. Macht das Sinn oder würde das zu einer eher unerwünschten Nährstoffanreicherung führen?- Kann man so eine Staudenpflanzung à la Silbersommer auch im Herbst anpflanzen oder ist die Gefahr von Winterausfällen bei den noch nicht etablierten Pflanzen zu groß (es sind ja recht viele trockenheitsliebende Arten für warme Standorte darunter)? Eigentlich wäre mir eine Herbstpflanzung sehr lieb, da ich dann in einem Schwung auch die Frühjahrsgeophyten einbringen könnte und dafür nicht später nochmal die Mulchdecke aufmachen müsste.Danke für Eure HilfeKlaus
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Staudo
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Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

Staudo » Antwort #52 am:

Ich pflanze Stauden auch im Herbst, weil ich im Frühjahr keine Zeit dafür habe. Das geht also. Solche Sachen wie Gaura, Verbena bonariense oder Centranthus ruber pflanzt man dann besser im Mai, wenn die Frühlingsblüher einziehen.
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RosaRot
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Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

RosaRot » Antwort #53 am:

Lavendel usw,. also eher mediterrane Stauden/Halbsträucher pflanzt man auch besser im Frühjahr, damit sie genug Zeit haben richtig anzuwachsen. Ansonsten hat man im Winter leicht Verluste.
Viele Grüße von
RosaRot
Gartenklausi

Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

Gartenklausi » Antwort #54 am:

Hallo zusammen,ich bräuchte mal Euren Rat.Seit einiger Zeit geistert mir die Idee einer Staudenmischpflanzung im Kopf herum und nun soll es soweit sein.Auf dem Plan seht Ihr das zu bepflanzende Beet, in dem sich momentan nur eine Felsenbirne, eine Blutpflaume, ein Flieder (jeweils noch sehr klein), eine paar hellblaue Bartiris und in der oberen Hälfte Frühjahrsblüher befinden. Das Beet ist 15,5 m lang und 4,5 m breit, nach Süden ausgerichtet (Süden ist rechts), vollsonnig. Der Boden ist sehr durchlässiger lehmiger Sand, der im Sommer schon ziemlich trocken wird. Bewässerung in Trockenzeiten wäre aber kein grundsätzliches Problem.Bild Anbei noch ein paar Fotos des Beetes aus verschiedenen Perspektiven, damit Ihr Euch den Kontext besser vorstellen könnt.BildBildBildBildBildIm Moment habe ich noch keinen rechten Plan, was die Pflanzauswahl betrifft. Ich habe in den letzten Wochen zwar wie wild Pflanzen geteilt, Stecklinge gemacht und ausgesät, aber ohne ein rechtes Ziel. Statt auf die fertigen Mischpflanzungsrezepte a la Silbersommer zurückzugreifen, würde ich schon allein aus Kostengründen größtenteils auf meinen Bestand zurückgreifen (siehe Liste unten) und maximal 100-150 Euro in neue Stauden investieren wollen.Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr mir bei der Pflanzauswahl helfen würdet. Oder meint Ihr, dass die Fläche zu klein ist, um überhaupt den Matrixeffekt einer Stauenmischpflanzung erreichen zu können?Vielen Dank und liebe GrüßeKlausBestandlisteAnzahl Botanischer Name Sorte Populärname20 Achillea filipendulina Credo Schafgarbe30 Achillea clypeolata-Hybr. Moonshine Schafgarbe20 Alchemilla mollis Frauenmantel15 Agastache foeniculum lila Duftnessel10 Agastache foeniculum creme 20 Agastache rugosa Black Adder Dunkle Blaunessel5 Anthemis tinctoria Graue Färberkamille10 Asphodeline lutea 5 Aster amellus Glücksfund 8 Aster divaricatus 8 Aster lateriflorus Lady in black 15 Aster tongolensis 12 Baptisia australis Indigo-Lupine5 Campanula lactiflora Lodden Anne 30 Campanula persicifolia lila Pfirsichblättrige Glockenbkume10 Calamintha nepeta ssp. nepeta 20 Centrantuus ruber 15 Coreopsis verticillata ? 6 Crocosmia Lucifer Monbretie25 Deschampsia cespitosa 100 Echinacea purpurea Magnus Purpur-Sonnenhut30 Echinacea paradoxa Gelber Sonnenhut30 Echinacea simulata Scheinsonnenhut15 Euphorbia seguieriana ssp. Niciciana Steppen-Wolfsmilch20 Gaillardia Hybride ? 6 Gaura lindheimeri 10 Gaura lindheimeri Siskiyou pink 10 Geranium sanguineum Tiny Monster 3 Gypsophila paniculata 5 Gypsophila repens Rosenschleier 15 Hemerocallis ? 10 Knautia macedonica Witwenblume25 Lavandula angustifolia Lavendel20 Monarda fistulosa Mohikaner Indianernessel1 Nepeta cataria 2 Nepeta nuda 15 Nepeta faassenii Walker's low 10 Panicum virgatum Strictum 20 Poa labillardieri 15 Pennisetum alopecuroides Hameln Lampenputzergrass4 Phlomis russeliana Gelbes Brandkraut20 Platycodon grandiflorum 20 Potentilla nepalensis Ron McBeath Fingerkraut20 Rudbeckia hirta 20 Rudbeckia fulgida var. Sullivantii Goldsturm 20 Salvia nemorosa Adrian Hain-Salbei60 Salvia nemorosa Caradonna Hain-Salbei10 Salvia nemorosa Ostfriesland Hain-Salbei7 Salvia sclarea Muskatellersalbei15 Santolina chamaecyparissus Graues Heiligenkraut30 Santolina rosmarinifolia ssp. Rosmarinifolia Grünes Heiligenkraut15 Sedum floriferum Weihenstephaner Gold Gold-Fetthenne20 Sedum telephium Matrona Hohe Fetthenne10 Sedum telephium Herbstfreude Hohe Fetthenne25 Sesleria autumnalis 10 Stachys byzantina 20 Thymus longicaulis ssp. Odoratus Kaskaden-Thymian150 Verbena bonariensis Patagonisches Eisenkraut20 Verbena hastata 3 Veronica longifolia Blauriesin Wiesen-Ehrenpreis
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Treasure-Jo
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Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

Treasure-Jo » Antwort #55 am:

Ich habe einige Kommentare nach meinem Empfinden und auf Basis meiner Erfahrungen beigefügt.Generell würde ich deutlich weniger unterschiedliche Stauden verwenden. Das verbssert die ästhetische Wirkung. Außerdem sind Farbe und textur sehr unterschiedlich, Stückzahlen zum Teil sehr klein, was die Pflanzung sehr unruhig, wenig "ablesbar" macht. Wenn Du alle Stauden verwenden willst, würde ich zwei Beetteile machen: Eine "Prärie" mit Echinacea, Rudbeckia und Co und eine "Steppe" mit Achillea, Lavendel, Santolina, Salvia, Sedum, Asphodeline (dann Stückzahl erhöhen). Salvia Caradonna, Nepeta Walkers Low würde ich aber auch im Prärieteil verwenden, um die Beete visuell zu verbinden. Anzahl Botanischer Name Sorte Populärname20 Achillea filipendulina Credo Schafgarbe         Ja, trockenheitsverträglich30 Achillea clypeolata-Hybr. Moonshine Schafgarbe      Ja, trockenheitsverträglich20 Alchemilla mollis Frauenmantel              Entbehrlich15 Agastache foeniculum lila Duftnessel         Ja, evtl. Selbstaussaat10 Agastache foeniculum creme             Ja, evtl. kurzlebig20 Agastache rugosa Black Adder Dunkle Blaunessel      Ja, kurzlebig5 Anthemis tinctoria Graue Färberkamille         Stückzahl gering, wenig Wirkung10 Asphodeline lutea                   Stückzahl gering, wenig Wirkung5 Aster amellus Glücksfund                Stückzahl gering, wenig Wirkung8 Aster divaricatus                   wenig trockenheitsverträglich in der Sonne (eher Aster x frikartii verwenden)      8 Aster lateriflorus Lady in black            Ja, trockenheitsverträglich    15 Aster tongolensis                   keine Erfahrung12 Baptisia australis Indigo-Lupine            Ja, trockenheitsverträglich5 Campanula lactiflora Lodden Anne             eher Beetstaude, wenig trockenheitsverträglich30 Campanula persicifolia lila Pfirsichblättrige Glockenbkume   Ja, kurzlebiger Pendler10 Calamintha nepeta ssp. nepeta             Ja, Stückzahl mind. verdoppeln20 Centrantuus ruber                   Ja, Selbstaussaat, kann lästig werden15 Coreopsis verticillata ?                nicht immer positive Erfahrungen damit, entbehrlich6 Crocosmia Lucifer Monbretie               wenig trockenheitsverträglich, eher Gladiolus communis verwenden25 Deschampsia cespitosa                wenig trockenheitsverträglich, durch Sporobolus heterolepis ersetzen100 Echinacea purpurea Magnus Purpur-Sonnenhut      kann funktionieren, in trockenen Somern sollte gewässert werden30 Echinacea paradoxa Gelber Sonnenhut         Ja, verträgt aber KEINE Konkurrenz30 Echinacea simulata Scheinsonnenhut         Ja15 Euphorbia seguieriana ssp. Niciciana Steppen-Wolfsmilch   Ja20 Gaillardia Hybride ?                funktioniert bei mir sehr gut   6 Gaura lindheimeri                   kurzlebiger Pendler10 Gaura lindheimeri Siskiyou pink 10 Geranium sanguineum Tiny Monster          ja, bei mir trockenheitsverträglich, wenn gemulcht3 Gypsophila paniculata                Stückzahl gering, wenig Wirkung5 Gypsophila repens Rosenschleier             Stückzahl gering, wenig Wirkung15 Hemerocallis ?                   nicht in Kombination mit diesen Stauden (Geschmackssache), 10 Knautia macedonica Witwenblume            ja, zum Teil kurzlebiger Pendler25 Lavandula angustifolia Lavendel            würde ich hier nicht verwenden, passt nicht zu Echinacea und Co nach meinem Empfinden20 Monarda fistulosa Mohikaner Indianernessel      Ja1 Nepeta cataria                   entbehrlich, keine Wirkung2 Nepeta nuda                      entbehrlich, keine Wirkung15 Nepeta faassenii Walker's low             ja, bestens10 Panicum virgatum Strictum                nur ca. 5-7 verwenden, sonst zu dominant20 Poa labillardieri                   kann mit der Zeit sehr große Horste bilden, überwächst dann benachbarte Stauden, würde ich hier nicht verwenden oder nur in kleiner Stückzahl, ca 5-715 Pennisetum alopecuroides Hameln Lampenputzergrass   Ja4 Phlomis russeliana Gelbes Brandkraut         ja, Stückzahl erhöhen20 Platycodon grandiflorum                ja, sät sich aus20 Potentilla nepalensis Ron McBeath Fingerkraut      Könnte schön sein, bin nicht sicher, wie trockenheitsverträglich und konkurrenzstark sie sind20 Rudbeckia hirta                   Ja20 Rudbeckia fulgida var. Sullivantii Goldsturm       braucht viel Wasser, eher im Beet verwenden; Alternative: R. fulgida var. deamii20 Salvia nemorosa Adrian Hain-Salbei         Ja60 Salvia nemorosa Caradonna Hain-Salbei         Super10 Salvia nemorosa Ostfriesland Hain-Salbei         Ja   7 Salvia sclarea Muskatellersalbei            Ja, kann durch Selbstaussaat lästig werden15 Santolina chamaecyparissus Graues Heiligenkraut      würde ich nicht zusammen mit Echinacea pflanzen30 Santolina rosmarinifolia ssp. Rosmarinifolia Grünes Heiligenkrautwürde ich nicht zusammen mit Echinacea pflanzen15 Sedum floriferum Weihenstephaner Gold Gold-Fetthenne   Ja, Anfangseffekt, verschwindet, da nicht konkurrenzstark20 Sedum telephium Matrona Hohe Fetthenne         Prima10 Sedum telephium Herbstfreude Hohe Fetthenne      Bestens   25 Sesleria autumnalis                Ja, aber nicht zu trocken10 Stachys byzantina                   Wenn ja, dann Stückzahl erhöhen20 Thymus longicaulis ssp. Odoratus Kaskaden-Thymian   Ja, Anfangseffekt, verschwindet, da nicht konkurrenzstark   150 Verbena bonariensis Patagonisches Eisenkraut      Ja, kurzlebiger Pendler20 Verbena hastata 3 Veronica longifolia Blauriesin Wiesen-Ehrenpreis      sehr entbehrlich und kurzlebig
Liebe Grüße

Jo
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Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

Gartenplaner » Antwort #56 am:

Zu den Stauden hat Jo ja schon geschrieben - ich wollte nur noch etwas anmerken:ich würde an deiner Stelle die ganzen Gehölze aus diesem Beet herauslassen.Sonst hast du nach 3-5 Jahren eine eher halbschattige "Mixed Border", denn die Blutpflaume und der Flieder stehen am südlichen Rand und werden, kaum etwas gewachsen, den größten Teil des Beetes dahinter beschatten.Außerdem hast du auf den Beetflächen, oberhalb und unterhalb auf dem Plan, schon einiges an Sträuchern und Bäumen stehen, so dass eine gleichmäßig mittelhohe Staudenfläche in der Mitte dazwischen ein schöner Kontrapunkt sein kann.Etwas anderes ist mir auf den Fotos aufgefallen.Durch den Rasenweg, der im Zypressen-Rondell dann abbiegt, schaffst du eine relativ starke Blickachse, die das Auge "leitet".Über das Rondell hinweg....auf den Kompostplatz.Da du zum Nachbarn dort schon eine Taxus-Hecke seitlich hast, würde ich die L-förmig vor den Kompostplatz rüber ziehen ;) Davon abgesehen finde ich die Strukturierung deines Gartens mit großen geometrischen Bogenformen, die Raumbildung mit den Buchenhecken, "Dach"-Platanen, dem Zypressen-Rondell und der Anordnung der Beete sehr interessant :D
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Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

Janis » Antwort #57 am:

Wie viele Stauden rechnet ihr normalerweise pro qm?
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Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

Gartenplaner » Antwort #58 am:

...In der Regel lauten die Empfehlungen auf 6-7 Stauden je m2. Es wird immer darauf hingewiesen, dass auf magerem Substrat mehr Pflanzen je m2 gepflanzt werden sollten (um einen schnelleren Flächenschluss zu bekommen = auch weniger Unkraut) und auf nährstoffreichem Substrat kann man auf 5 Pfl./m2 zurückgehen. Wenn man die nötige Geduld hat und in den ersten Jahren etwas mehr pflegt, kann man, wie Danilo es zeigt, auch mit noch weniger Pflanzen je m2 auskommen.Nur bei Geophyten gilt: Viel hilft viel! Das sind 16 Zwiebelpflanzen je m2 fast schon knapp bemessen. Die Geophyten bekommt man jedoch sehr günstig (z-B. Allium spaerocephalum, Muscari, bot. Tulpen für ca. 60-70 € je 1000 Stck!)....
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Re:Staudenmischpflanzungen - Wer hat *eigene* Erfahrungen?

Treasure-Jo » Antwort #59 am:

Zu den Stauden hat Jo ja schon geschrieben - ich wollte nur noch etwas anmerken:ich würde an deiner Stelle die ganzen Gehölze aus diesem Beet herauslassen.Sonst hast du nach 3-5 Jahren eine eher halbschattige "Mixed Border", denn die Blutpflaume und der Flieder stehen am südlichen Rand und werden, kaum etwas gewachsen, den größten Teil des Beetes dahinter beschatten.Außerdem hast du auf den Beetflächen, oberhalb und unterhalb auf dem Plan, schon einiges an Sträuchern und Bäumen stehen, so dass eine gleichmäßig mittelhohe Staudenfläche in der Mitte dazwischen ein schöner Kontrapunkt sein kann.
Die gleichen Gedanken hatte ich auch. Insbesondere die Blutpflaume wird sehr groß, so dass sich der Lebensbereich Freifläche in einen Gehölzrand verwandelt, was Echinacea pallida, Salvia, Lavendel etc. nicht gut tun würde. Außerdem treten größere Gehölze in Konkurrenz mit den Leitstauden und berauben sich gegenseitig um die Wirkung. Kleinere, lichte oder kahlfüssige Gehölze, wie ein im Zaum gehaltener Flieder etc. fügen sich aber gut ein.
Liebe Grüße

Jo
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