Re:Wirkt Round up
Verfasst: 21. Jun 2013, 08:53
Nein. Das ist vollkommen ausgeschlossen. Sonst wären Bio-Lebensmittel der Standard und konventionell erzeugte Nahrungsmittel wären etwas für die Nische.Ob wir das noch erleben dürfen ...
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Nein. Das ist vollkommen ausgeschlossen. Sonst wären Bio-Lebensmittel der Standard und konventionell erzeugte Nahrungsmittel wären etwas für die Nische.Ob wir das noch erleben dürfen ...
Bei mir darf sich ein Schnittlauch, eine "Miss Wilmott's Ghost" oder auch ein Delosperma, Sempervivum oder Sedum aussähen oder verselbständigen. Gerade diese gibt dem Betrieb eine gewisse "Patina". Und meine Kunden akzeptieren dies. Allerdings werde ich bei Poa annua und anderen hübschen Dingen eher unruhig...kann dies anscheinend nichts Schlechtes sein.![]()
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genau.Übrigens sind grad die Gartenbaubetriebe besonders eifrig am Spritzen, weil die Kunden ja "unkrautfrei" und "Kiesungetüm" und so wollen - ich denke, dieser übertriebene Perfektionismus wird auch einmal sein Ende finden.
Um nochmal auf die Streichmethode IN Nichtzielpflanzen zurückzukommen:Auf einem Grünberg-Seminar wurde vom Referenten empfohlen, in diesen Fällen das Herbizid mit Tapetenkleister anzurühren. So würde das Mittel nicht vom Regen weiterverbreitet.Kann das jemand aus eigener Erfahrung bestätigen oder verwerfen? Ich hätte es ja selbst probiert, aber ich habe leider keine Zaunwinden...Erst mal vorweg - die Winden sind mit der Blätter-bestreich-Methode komplett ausgerottetAaaaaber:So sieht mein Cornus kousa "China Girl" dieses Jahr aus:
(...)Insofern vielleicht doch nicht der absolute Königsweg, Winde IN anderen Pflanzen zu bekämpfen
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Klingt sehr interessant und logisch - wäre wahrscheinlich ein ähnliches Prinzip wie bei gel-artigen Abbeizern, die nicht runterlaufen oder tropfen...Andererseits frage ich mich, ob das mit dem "nicht mehr durch den Regen weiterverbreitet" wirklich so funktionieren kann - schliesslich bleibt das Glyphosat durch die Gel-Konsistenz länger "feucht" und könnte durch spätere Regenschauer wieder aufquellen und bei längerem Regen dann auch abgewaschen werden.Und da es ja ins Gel eingebunden ist, wird möglicherweise nicht mehr so alles vom Blatt resorbiert?Die Frage ist dann, ob der nichtresorbierte Rest im Gel nach dem Eintrocknen noch reaktiv ist.Allgemein heisst es ja immer, dass es bei Bodenkontakt zersetzt wird - ob Austrocknen auch ausreicht?Allerdings wäre erstmal grundsätzlich interessant, wie diese "Masse" angemischt wird - die Methylcellulose (daraus besteht meist Tapetenkleister, oder auch einfache Stärke) mit der verdünnten Glyphosat-Lösung angemischt wie sonst mit Wasser?Gabs da ein "Rezept" vom Referenten?Dann wäre die nächste Frage, wie man eine höhere Konzentration Glyphosat ins Gel kriegt - bin ja bei Einzelblattbehandlungen überhaupt nicht überzeugt von den "Verdünnungsempfehlungen" der Firma.Man kann bestimmt auch in Gramm und Milliliter Tapetenkleister anmischen...Um nochmal auf die Streichmethode IN Nichtzielpflanzen zurückzukommen:Auf einem Grünberg-Seminar wurde vom Referenten empfohlen, in diesen Fällen das Herbizid mit Tapetenkleister anzurühren. So würde das Mittel nicht vom Regen weiterverbreitet....