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dpi.........Wer kennt sich aus damit? (Gelesen 4604 mal)

Pflanzen und Tiere, Landschaften, Jahreszeiten und Stimmungen, Technik, Ausrüstung und Komposition

Moderator: thomas

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enigma

Re:dpi.........Wer kennt sich aus damit?

enigma » Antwort #45 am:

Schön!Ich fürchte aber auch, dass dieser Wirrwarr auch zukünftig immer wieder für Verwirrung sorgen wird.Beim Ausdrucken von Fotos auf meinem DIN A2-Drucker rechne ich übrigens die Bildgröße so, dass die Pixelzahl der Datei in einem ganzzahligen Verhältnis zur dpi-Zahl des Druckers steht.Auf diese Weise muss der Drucker keine Bildpunkte interpolieren, sondern bekommt für jeden Druckpunkt einen Wert zugeordnet.
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Faulpelz
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Re:dpi.........Wer kennt sich aus damit?

Faulpelz » Antwort #46 am:

Evi sollte auf jedenfall schauen, an welchem Punkt in Ihrem Workflow welche dpi (ppi) und welche Farbtiefe in die Exifs eingetragen werden und den Wert entsprechend den Vorgaben ändern. Denn jede Umkonvertierung und sei es nur das Ausrichten eines Bildes geht auf die Bildqualität.Wobei die richtige Farbtiefe noch wichtiger ist >:( als die dpi
Zuerst mal ganz lieben Dank für die rege Beteiligung in diesem Thread und für eure Hilfestellung. Der von Jens eingestellte Link bringt es auf den Punkt: Wir können somit den dpi-Wert schlicht und einfach vergessen. Wenn ich in der Zukunft wieder mal von einem Verlag oder einer Redaktion gefragt werde, ob ich ein 300 dpi-Bild liefern könnte, weiß ich es besser: Die Fragestellung müsste anders lauten, nämlich: Wenn wir mit 300 dpi drucken, reicht die Auflösung der Kamera dann noch aus um eine Doppelseite einer Zeitschrift/eines Buches verlustfrei drucken zu können? Das wäre eigentlich das, worauf es ankommt. Nun gleich zum nächsten Problem, welches Birgit.s oben angesprochen hat. Es geht um die Farbtiefe. Meine Raw-Dateien haben 16 Bit, bearbeite ich das Bild im Raw-Konverter und übergebe es dann an Photoshop, bearbeite dort weiter und speichere ich es als JPEG ab, wird das ehemals 16 Bit-Foto auf 8 Bit "verschlechtert".Nun eine wahrscheinlich saublöde Frage: Welches Speicherformat soll man wählen, um die 16 Bit Farbtiefe beizubehalten? Ich kann doch nicht jedes Foto als Tiff-Datei abspeichern ???. Diese Datenmenge ist ja unüberschaubar. Fast alle Redaktionen brauchen JPEGs, also muss man quasi die 8 Bit Farbtiefe hinnehmen, auch wen einem bewusst ist, dass dies eine Verschlechterung darstellt. Oder wie seht ihr das?Lieben GrußEvi
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birgit.s
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Re:dpi.........Wer kennt sich aus damit?

birgit.s » Antwort #47 am:

Meine Bilder sind archiviert in RAW. Wenn ich ein Bild in Photoshop bearbeitet habe, wird es als Psd und Tiff archiviert. Archiviert wird nur mit verlustfreien Speicherformaten.Nur wenn ich etwas herausgebe wird es in den jpg konvertiert. Solche jpg sortiere ich ab und an mal aus.Liebe GrüßeBirgit
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Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
enigma

Re:dpi.........Wer kennt sich aus damit?

enigma » Antwort #48 am:

Nun gleich zum nächsten Problem, welches Birgit.s oben angesprochen hat. Es geht um die Farbtiefe. Meine Raw-Dateien haben 16 Bit, bearbeite ich das Bild im Raw-Konverter und übergebe es dann an Photoshop, bearbeite dort weiter und speichere ich es als JPEG ab, wird das ehemals 16 Bit-Foto auf 8 Bit "verschlechtert".Nun eine wahrscheinlich saublöde Frage: Welches Speicherformat soll man wählen, um die 16 Bit Farbtiefe beizubehalten? Ich kann doch nicht jedes Foto als Tiff-Datei abspeichern ???. Diese Datenmenge ist ja unüberschaubar.
8 Bit Farbtiefe bedeutet 256 Farbabstufungen in jeder Grundfarbe.16 Bit dementsprechend 65536 Farbabstufungen, also 256 mal mehr.Kein Wunder, dass die Dateien da sehr viel größer werden.Ich gehe ähnlich vor wie Birgit S. (nur nicht so gut sortiert, fürchte ich).Alle Bilder sind zunächst mal in raw. Da ich viel oder meist mit (der inzwischen nicht mehr aktuellsten Version) Nikon Capture NX2 arbeite, ist es kein Problem, Änderungen verlustfrei und jederzeit rückgängig machbar zu speichern.Abschließende Bearbeitungen mache ich mit NIK-Tools in Photoshop und speichere das ebenfalls verlustfrei und so, dass es rückgängig zu machen ist.Da ich gern selbst ausdrucke, muss ich nicht in JPG konvertieren. Das ist ansonsten nur der letzte Schritt, wenn wir Fotobücher oder Kalender drucken lassen.
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