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Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 17:45
von Clematis 4
Bei mir fallen auch erst alle Blätter im Frühjahr von meiner Rotbuche und ebenso von den 3 Hainbuchen die dazwischen stehen erst im Frühjahr

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 17:49
von Gänselieschen
Und bei mir ist jetzt die Verwirrung komplett.Die Rotbuche - ist das nun plötzlich eine Weißbuche, oder eine Hainbuche ??? ??? ???

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 17:52
von Starking007
Hainbuche = WeißbucheRotbuche = normale Buche, also grünes LaubBlutbuche = rotlaubige Normalbuche ;D

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 18:27
von fromme-helene
@fromme-helene: Tut mir leid, wenn ich Dir auf die Füsse getreten habe...
Hassunich. ;)

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 18:45
von Gartenplaner
"Sowohl Hainbuche (Carpinus betulus) als auch Rotbuche (Fagus sylvatica oder ihre rotlaubige Form) behalten das trockene Laub zu einem guten Teil den Winter über an den Sträuchern und werfen es erst im Frühjahr, kurz vorm Laubaustrieb, ab."Ne Ne, Medienmärchen!Ich hab beides, in der Hainbuche bleiben ein paar Blätter hängen,in der Buche alle.
Das "Medienmärchen" müssen dann wohl Kilometer an höheren Hainbuchenhecken um Kleingartenanlagen in Hannover, z.B. Hannover-Burg, geglaubt haben, die hielten das trockene Laub den Winter über fest. ;D Ich hab aber auch schon Buchenhecken ohne trockenes Laub im Winter gesehen, vielleicht variert dieses Verhalten je nach Standort und auch von Pflanzenindividuum zu Pflanzenindividuum.Am einfachsten wäre es, die wissenschaftlichen Namen zu benutzen, da gibts nicht so schnell Verwechslungen ;)

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 20:50
von Landpomeranze †
@Landpomeranze: Zu welcher Jahreszeit wurde denn geschnitten?
Der einzelne Stamm wurde im Spätherbst gekappt, der komplette Strauch im Frühjahr noch vor dem Austrieb.

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 21:15
von Paw paw
Bei mir hatten die Hainbuchen offenbar keine Ahnung, dass sie aus der Stammbasis wieder austreiben könnten - letztes Jahr wurde ein altes Trumm, ca. 10 Meter hoch und ebenso breit, auf 20 cm Höhe gekappt, damit wieder etwas mehr Sonne in den Garten kommt. Der Baum war beleidigt und hat nicht einmal ansatzweise wieder ausgetrieben.Der Hainbuche daneben, genauso groß, wurde nur ein Stamm weggenommen, da tummeln sich jetzt Ameisen, bodennaher Austrieb ist auch nicht zu sehen.Neupflanzung ist sicher der einfachere Weg.
Auf einer Seite der US-Forstbehörde habe ich über Eichen gelesen, dass die Fähigkeit Stockausschlägen zu bilden mit dem Alter der Bäume abnimmt und irgendwann bei Null anlangt. Vielleicht trifft das auch auf die Hainbuche und andere Baumarten zu?

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 22:04
von GartenfrauWen
Hier nun ein Teil meiner Hecke von der Terrasse aus fotografiert....Bild

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 22:25
von Callis
Die ist allerdings ziemlich durchsichtig, zumal größere Nachbargebäude offenbar näher an der Hecke stehen als bei mir.Wann genau hast du denn erstmal die Breite reduzieren lassen?

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 22:55
von GartenfrauWen
Naja.... Ich kenne Deinen Garten nicht, aber von der Terrasse bis zur Hecke sind es etwa 15m und bis zum Nachbargebäude dann noch mal etwa 20m.Die Breite wurde Ende September reduziert.Die Stellen an denen sich die Hainbuchen nach diesen Knubbeln stark verzweigen sind in etwa 2m Höhe....

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 23:07
von Gartenplaner
...Die Stellen an denen sich die Hainbuchen nach diesen Knubbeln stark verzweigen sind in etwa 2m Höhe....
Das ist wohl die alte "Schnittoberkante" der ehemaligen Hecke :o

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 23:21
von Callis
Naja.... Ich kenne Deinen Garten nicht, aber von der Terrasse bis zur Hecke sind es etwa 15m und bis zum Nachbargebäude dann noch mal etwa 20m.
Das ist natürlich schön weit von der Terasse entfernt. Bei mir ist die kürzeste Strecke vom Sitzplatz ca. 6-7m bis zur Hecke. Danach ist aber das dörfliche Haus mit Stallungen der Nachbarin mindestens ca. 30m entfernt.
Die Breite wurde Ende September reduziert.
Da das ein sehr drastischer Rückschnitt war, wirst du die Höhe wahrscheinlich besser erst im zeitigen Frühjahr zurück nehmen lassen.Ich würde kurz über den alten Knubbeln schneiden lassen. Da im Frühjahr der Saft wieder steigt, wird die Hecke dann auch in der Höhe schnell wieder zulegen. Und bei den nächsten Schnitten kannst du dann immer ein paar Zentimeter zugeben, wenn dir 2m Höhe zu wenig sind.

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 23:22
von andreasNB
...Die Stellen an denen sich die Hainbuchen nach diesen Knubbeln stark verzweigen sind in etwa 2m Höhe....
Das ist wohl die alte "Schnittoberkante" der ehemaligen Hecke :o
Ist sie sicher. Ende Februar ne handbreit drüber die Stämme absägen ! Wenn Du es selber machst, dann die Stämme 30cm über endgültiger Schnitthöhe absägen und dann sauber nachschneiden. Bei dieser Länge reisen sie beim abschneiden sicher ein, evt. vorher kleinen Gegenschnitt setzen. Die Schnittkante sollte leicht schräg sein, damit Regenwasser ablaufen kann. Ich glaube da auch einzelne größere Lücken zu erkennen.Dort könntest Du jetzt schon versuchen junge Hainbuchen (möglichst die von hausgeist erwähnten 1,40m) nachzupflanzen und so die Herbst-/Winterfeuchtigkeit zum anwachsen ausnutzen.

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 24. Okt 2014, 23:57
von GartenfrauWen
Für die Lücken kann ich dann meine "Sämlinge" verwenden.Diese Schnittoberkante bekam sie zuletzt vor etwa 5Jahren So wie es aussieht, ging aber danach die meiste Kraft in die Höhe und nicht in die Breite >:(

Re:Alte Hainbuchenhecke

Verfasst: 25. Okt 2014, 00:05
von Gartenplaner
Naja, Hainbuchen sind eben nunmal Bäume, wenn sie oben nicht mehr geschnitten werden, schießen sie in die Höhe, um Bäume zu werden, da wird dann keine Energie mehr an irgendwelche bodennahen Bereiche verschwendet, zumal die Stämme ja durch die vorhandenen Heckenseitenäste schattiert wurden - Bäume treiben noch bodennah Äste, wenn sie freistehen, um den Stamm vor zu starker Sonnenstrahlung zu schützen, bei Waldbäumen geht die ganze Kraft in die Höhe.Die Nachpflanzungen in den Lücken musst du die ersten 1-2 Jahre gut pflegen, regelmäßig bei Trockenheit gießen und auch nach gutem Anwachsen gezielt düngen, müssen sie doch gegen die Wurzelkonkurrenz der großen, etablierten Nachbarn ankämpfen.