garten-pur

Ratten übertragen nach wie vor so einiges. das ist auch der aspekt, vor dem mir am meisten graust.(und zu dem vorigen argument mit süßen kaninchen - hier gehts für mich nicht um süß oder nicht, sondern ob tiere potentiell gefährliche krankheitsüberträger sind. was bei ratten nachweisbar der fall ist - anders liegt der fall, wenn die tierchen als farbratten rein in der wohnung leben)

Ich plädiere in diesem Zusammenhang zu mehr Gelassenheit. Klar, wer Ratten hat, sollte etwas gegen sie unternehmen. Aber ich wohne neben einer Landwirtschaft und hier laufen immer mal wieder Ratten herum - jeder Korb mit stehengelassenen Nüssen wird binnen zwei Tagen geplündert, es laufen also ständig Aufklärer-Ratten durch die Gegend. Ansonsten kriegt man von denen nichts mit - was für alle, die das mit den Nüssen nicht wissen, auf Rattenfreiheit hindeutet . Es ist also durchaus möglich, dass jeder Ratten rund ums Haus hat.BtW: Gibts eigentlich irgendwo eine Aufstellung, welche Krankheiten von Mäusen und Ratten übertragen werden? Unterscheidet sich das sehr? Die Angst vor Mäusen angesteckt zur werden ist nämlich in der Bevölkerung nicht sehr ausgeprägt, viele tragen die Beute ihrer Katze am Schwänzchen zur Mülltonne. Und ich kenn auch niemanden, der sich die Hände desinzifiert, nachdem er eine Katze gestreichelt hat - wobei eine Katze, die gerade eine Maus in den Fängen hatte, sämtliche Bestandteile dieses Tiers gleichmäßig über ihr Fell verteilt und beim Putzen Haare mit Mausbestandteilen dran die ganze Wohnung durchwehen. Von Katzen, die Ratten fangen, müsste also größte Gefahr ausgehen. Mein Kater etwa zerknabbert Ratten immer den Schädel - was in Rattenhirn so alles drin ist, darüber weiß man zum Glück wenig. In Zeiten, wo uns Glyphosatrückstände im Urin große Sorgen bereiten, sollte wir auch darüber genauer nachdenken .

BtW: Gibts eigentlich irgendwo eine Aufstellung, welche Krankheiten von Mäusen und Ratten übertragen werden?

Der Link hier schaut brauchbar aus: Klick

Danke, Katrin, für diesen Beitrag!

Ob die RAtten süss oder nett aussehen, darüber kann man sich sicher streiten. Auf jeden Fall sind sie sehr intelligent, sozial und sie vermehren sich ohne Ende. Dazu fressen fast alles, wühlen sich überall durch, klettern hervorragend und kommen so fast überall hin. Fangen mit Fallen ist eine spannende Beschäftigung, hat aber nur wenig Einfluss auf die Menge.Letztendlich kommt man um Gift kaum rum. Allein in den Kanalisationen hausen Mengen von Ratten. Wer sie lebend fängt sollte nicht erschrocken sein. Die giften einen ganz schön an und kreischen übel wenn man an die Falle geht.

Außerdem: Klick

Danke!!!Ich mag es, wie vorurteilsfrei die Autoren der letzten Studie an Kuhpockenüberträger herangehen: "Katzen, erkrankte Elefanten oder Ratten" . Da bin ich zweifelsfrei in der Risikogruppe!Aber ernsthaft: Die letzte Studie geht auf die Katze als möglichen Vektor ein. In der ersten verlinkten Studie ist das auch nur in Verbindung mit den Kuhpocken der Fall. Dabei übertragen Hausmäuse und - gedanklich von vielen innig geherzt - Siebenschläfer ähnliche/gleiche Krankheiten wie Ratten.

Katrin: ;)Bei Katzenpocken (also Kuhpockeninfektion bei Katzen) kann ich mich in meiner Laborlaufbahn (nächstes Jahr werden es 20 Jahre) an eine kleine Hand voll Fälle erinnern. In einem Fall war die Panik groß, weil das kleine Kind der Familie die Katze trotz Pockenläsionen an Maul und Ohr gestreichelt hatte, das Kind hatte dann aber letztendlich nix. Und ob Salmonellen, EHEC, MRSA etc. über Beutetiere effektiver übertragen werden als sonstwoher?Nach dem Klo und vor dem EssenHände waschen nicht vergessen

Ich bin ja auch nicht so fürs Meucheln und überlege, was es für Ratten sein sollen. Wo eine Ratte ist, sind auch zehn, heißt es doch. Ob es lohnt, eine zu fangen?Hausratten sind ausgesprochen selten geworden und stehen auf der Roten Liste. Käme also die Wanderratte in Betracht. Sie macht unterirdischLöcher und Behausungen. Aber wo kommen sie her? Und warum? Ratten sind bequem. Ist die Nahrungsquelle ausreichend? Die hätte ich eher am Hühnerstall bei den Eiern vermutet als im Gewächshaus. Wir hatten früher öfter Ratten. Seitdem es die Grüne Tonne gibt und wir nur noch reine Gartenabfälle und nichts aus der Küche rauschmeißen, sind sie verschwunden. Unser Nachbar macht in der Hinsicht auch nichts. Sonst wäre es sicher schwieriger, wenn ringsum üppige Komposthaufen mit Gekochtem, Brot und Fleisch gepflegt würden.Wühlmäuse oder die so genannten Bisamratten kommen nicht in Frage? Die können auch fast 20 cm groß werden und machen recht große Löcher. Sie sehen von Weitem aus wie Ratten. Man erkennt sie an den kurzen Schwänzen. Wühlmäuse können erheblichen Schaden anrichten und ich finde sie nerviger als Ratten. Sie haben bei uns auch schon junge Bäumchen "gefällt", indem sie die Wurzeln abgefressen haben.

Hatte Nina nicht irgendwas von Nüssen im Gewächshaus geschrieben?

Hatte Nina nicht irgendwas von Nüssen im Gewächshaus geschrieben?

Ja, schon. Waren das so viele? Normalerweise leben Ratten bei Mülldeponien, wo es sich lohnt, sich niederzulassen.

Bisschen wärmer als draußen, schön trocken, was zum knabbern beim fernsehen.... ;)Kann gut sein, dass das Problem sich erledigt hat, wenn öfter wieder wer im Gewächshaus rumrumort und nichts essbares mehr zu finden ist.

bei mir sind sie vor 2 monaten ca. eingezogen,ins haus am dachboden weil ich unterm dach kein insektengitter angebracht habe damit dort die spatzen brüten könnenleider habe ich es verabsäumt schnell gift zu legen, habe nur 2 fallen aufgestellt, zuerst war auch der köder weg dann fing ich eine, danach ging keine mehr in die fallejetzt fing die katze 2 junge ratten, mir reichte es ,nun kaufte ich 1 kg gift das war in einer woche wegbei den nächsten freien tagen kommt auch ein gitter beim kaltdach

Hast du die toten Tiere gefunden? Wenn die im Haus alle vor sich hin verwesen, könnte es unangenehm werden.

... die Falle wurde nicht ausgelöst. >:(Ist die Falle Mist? ...

Nina hat geschrieben:

nina, für mich sieht es so aus, als ob das ködertragblechteil deiner falle fast plan auf dem holz aufliegt, da ist vielleicht zuwenig spiel, um den auslöserstab aus der öffnung zu lassen, wenn die ratte frisst?hier sieht das hochgebogener aus, mit deutlich mehr luft unter dem köder.