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Re: Erde im fundamentloch
Verfasst: 29. Jul 2017, 12:59
von lerchenzorn
Kann man zu allem nur kräftig nicken.
Abgesehen von der späteren Standsicherheit: was ich vom Graben erkennen kann, ist bei Sand und mehr als 1,50 m Tiefe schon lebensmüde, wenn Du Dich für irgendwelche Arbeiten darin aufhältst. Falls Ihr also darin weiterarbeitet, böscht besser das Ding vorher ab.
Re: Erde im fundamentloch
Verfasst: 29. Jul 2017, 13:35
von Gartenengel120
Wir waren auf dem Bauamt und wir dürfen zur Grenze hin eine 2 Meter hohe Mauer errichten.
Auf der einen Seite wird sie ca. 1,60 m hoch und auf der an deren Seite ist die Differenz 2,00 m und 2,20 m bei uns auf dem Grundstück zu unserer Wiese hin wird sie wahrscheinlich 2,50 m hoch.
Über die 2,00 Meter werden wir nicht gehen. Dann müssen wir einen Meter ins Grundstück rein gehen und dürfen dort dann wieder 2m hoch bauen, was bei uns aber evtl. Nur eine steinreihe ist. Also 0,20 m.
Unsere Nachbarn haben kein Problem mit der Mauer. Wir dürfen sogar über denen ihr Grundstück die Körbe in den Graben heben. Sie selber planen auch Pavillons neben der Mauer, weil dann endlich ein sauberer Abschluss zur Grenze ist.
Unser Nachbar von gegenüber ist Statiker und ist immer wieder bei uns am vorbeischauen. Und außer das die rieseneisenstangen, die in jede Ecke kommen unnötig sind, hat er nichts zu bemängeln. (Siehe Foto, wo links das Pflaster vom Nachbar ist)
Unser Erdreich ist übrigens Lehmig, kein Sand.
Der große Fehler war nur die erdwände recht und links nicht abzudecken und so ist die Erde mit dem starken Regen abgerutscht.
Und ich hatte gehofft noch andere Tipps zu bekommen, so das nicht die einzige Möglichkeit bleibt die Körbe, die mit 32 Eisenstangen geflochten sind wieder aus dem U-Graben wieder rauszuholen und die Erde wegzunehmen.
Re: Erde im fundamentloch
Verfasst: 29. Jul 2017, 13:42
von Querkopf
Gartenengel120 hat geschrieben: ↑29. Jul 2017, 13:35... Unser Nachbar von gegenüber ist Statiker und ist immer wieder bei uns am vorbeischauen. Und außer das die rieseneisenstangen, die in jede Ecke kommen unnötig sind, hat er nichts zu bemängeln. ...
Uff :D
*steinvomherzen*...
Dann mal toitoitoi!
Re: Erde im fundamentloch
Verfasst: 29. Jul 2017, 13:48
von Gartenengel120
Das es ein riesengroßes und sehr gewagt aufwendiges Projekt ist, ist uns auch klar.
und wir hatten 3 gartenbaufirmen hier die uns Ihren Aufbau der Mauer vorgestellt haben.
Das es so teuer wird haben wir nur total unterschätzt und so machen wir es eben alleine.
Das Material allein mit dem flüssigen Beton kostet schon 10.000€
Re: Erde im fundamentloch
Verfasst: 29. Jul 2017, 13:51
von Gartenengel120
Der Statiker sagt auch das das Grundstück dann nachher so stabil ist, dass ein Bus drüber fahren könnte.
Die Nachbarschaft scherzt auch immer das bei uns dann die neue Bushaltestelle für den Ort Ist.
Also bei den Nachbarn ist alles gut und jeder fasst mal einen Stein mit an oder leiht uns eine 2. Schubkarre oder so.
Re: Erde im fundamentloch
Verfasst: 29. Jul 2017, 15:56
von Natternkopf
@Sternrenette
Eine Frage, nicht weil ich es machen will, sondern weil es mich interessiert.
Stimmt es dass man die Bretter nicht drin lassen kann?
Ich würde sie drin lassen aus Bequemheit und weil sie "schon versorgt" sind. :)
Doch eventuell ist das nicht gut.
Weshalb wäre dass so?
Grüsse Natternkopf 🌸
Re: Erde im fundamentloch
Verfasst: 29. Jul 2017, 18:38
von fromme-helene
Puh, dann ist es ja gut! ;)
Re: Erde im fundamentloch
Verfasst: 29. Jul 2017, 18:45
von Sternrenette
Natti, erstens weil man heutzutage meistens teure Stahlrahmenschalung verwendet, zweitens weil das Holz - wenn man traditionell nur mit Holz schalt - verrottet und der Boden nachsackt und man dauernd nacharbeiten müßte. Es sind nicht nur Bretter sondern auch Kanthölzer.
Das ist die bautechnische Antwort.
Re: Erde im fundamentloch
Verfasst: 29. Jul 2017, 22:56
von Natternkopf
@Sternrenette 🌷
Merci vielmals.