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Ranunculaceae (Gelesen 6106 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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lerchenzorn
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Re: Ranunculaceae

lerchenzorn » Antwort #45 am:

Das ist gut möglich. Die sollten so aussehen. Es müssten jetzt noch Keimblätter zu sehen sein. Wenn die länglich und schmal sind, dann wird es die Engelwurz sein.
Waldschrat

Re: Ranunculaceae

Waldschrat » Antwort #46 am:

Ja, die waren lang und schmal und anfangs hatte ich auch an Angelika gedacht bis dann die nächsten Blättchen kamen, die dann exakt so aussahen wie die vom Uwe. :-\
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lerchenzorn
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Re: Ranunculaceae

lerchenzorn » Antwort #47 am:

Bei der Gelbdolde und manchen anderen Doldenblütern ist das ja ähnlich. Man erinnert sich nicht, Samen gesehen zu haben, oder glaubt, nur sehr wenige Samen belassen zu haben und trotzdem ist das Beet im nächsten Frühjahr voll mit Sämlingen. :-X
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Norna
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Re: Ranunculaceae

Norna » Antwort #48 am:

So sah die Originalpflanze aus, die ich als Ranunculus acris ´Sulphureus´kaufte.
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Norna
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Re: Ranunculaceae

Norna » Antwort #49 am:

Die Kinder und Enkel werden teils immer weißer in der Blütenfarbe - dabei hätte ich eher erwartet, dass sich der wildwachsende Scharfe Hahnenfuß farblich einmischt.
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lerchenzorn
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Re: Ranunculaceae

lerchenzorn » Antwort #50 am:

Ich bin gespannt, wie meine Aussaat aus den von Dir geschickten Samen ausfällt. Sie wachsen gut heran, werden aber in diesem Jahr noch nicht blühen. - Sieht gut aus, was Du zeigst!
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lerchenzorn
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Re: Ranunculaceae

lerchenzorn » Antwort #51 am:

Und doch blühen ein, zwei Pflänzchen. :D
Gefällt mir sehr gut.
(Jelitto verkauft R. acris f. citrina, die auf mich identisch wirkt.

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Norna
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Re: Ranunculaceae

Norna » Antwort #52 am:

Ranunculus repens, die ordinäre, gefüllte Form.
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Krokosmian
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Re: Ranunculaceae

Krokosmian » Antwort #53 am:

Schön!
.
So ordinär finde ich den gar nicht, in MA hatte ich ein Töpfchen mitgenommen und ignoriert, dass schon dort das Laub schwärzlich-kränklich aussah. Eine Weile ist er in einem kleineren Kübel gewachsen, irgendwann war der dann leer. Und ein daneben ausgebüxter Trieb ist wohl auch weg. Das Ding schien nicht so recht lebensfähig, gibt es nicht mehrerlei gefüllte Kriechende? Bzw. gehört er zu einer anderen Sippe (o. ä.) als der Wilde bei den Nachbarn, der hier auch wüchse, wenn man ihn ließe?
.
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Norna
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Re: Ranunculaceae

Norna » Antwort #54 am:

Ordinär war nur auf die Namenssorte ´Uwe Scharf´gemünzt, von der ich immer noch nicht weiß, ob sie sich in irgendwas von der gängigen Form unterscheidet. ;)
Vor über 35 Jahren hatte ich schon einmal die gefüllte Form von Ranunculus repens im Garten, dann aber verloren, sei es durch Schatten oder Trockenheit. Seit ich sie vor ein paar Jahren wiederbekam, halte ich immer ein Exemplar im Topfquartier, wo es nicht vertrocknen sollte. Die Ausläufer werden dann getopft, Du kannst bei nächster Gelegenheit gerne einen haben. Für mich müssen Blüten nicht gefüllt sein, aber die gefüllten Ranunculus haben schon einen ganz eigenen Reiz.
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Krokosmian
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Re: Ranunculaceae

Krokosmian » Antwort #55 am:

Geht mir ebenso, die Füllung sieht meistens von Anfang bis Ende gleichmäßig- harmonisch aus. Mir gefallen nicht nur die Knöpfchen bei den Hahnenfüßen (repens, acris...) oder den Scharbockskräutern, sondern auch die relativ großen Blüten der bonbonfarbenen Topfranunkeln.

Norna hat geschrieben: 7. Mai 2022, 16:22
bei nächster Gelegenheit gerne einen haben.


Auja :)!
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Re: Ranunculaceae

spatenpaulchen » Antwort #56 am:

Meine Frau, ich hole mal den Faden wieder aus der Versenkung, hat in einem Anfall von... dreissig Ranunkel, also Brutknollen, bestellt. Drauf steht "Bunte Mischung". Ich hoffe, ich kann sie, also die Ranunkel, zum Wachsen und Blühen bewegen.
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rocambole
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Re: Ranunculaceae

rocambole » Antwort #57 am:

Hat/kennt jemand Ranunculus occidentalis?

Ich fand sie im Urlaub entzückend, sie bildet große gelbe Flächen in Wiesen, aber nicht kriechend, sondern einzelne zierliche Pflanzen. Sehr filigranes Laub an den Stielen. Da aktuell keine Samen dran waren, habe ich mir Pflänzchen mitgenommen.

Ich habe etwas Bedenken wegen einer eventuell starken Ausbreitung über Samen, nicht dass ich hier einen weiteren invasiven Neophyten einführe ... Grundsätzlich scheint die Blüte geeignet, einheimischen Arten Nahrung bieten zu können.
Sonnige Grüße, Irene
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Re: Ranunculaceae

lerchenzorn » Antwort #58 am:

Du meinst schon die nordamerikanische Pflanze, oder? Die Flora Europaea führt den Namen Ranunculus occidentalis als Synonym für eine auf den mediterranen Raum beschränkte Unterart von Ranunculus bulbosus.

Zur nordamerikanischen Art hier die Seite der Flora of North America mit sechs möglicherweise recht verschieden wirkenden Varietäten. Vermutlich werden die südlicher verbreiteten durchaus in Wildpflanzen-Gärten verwendet: California Flora Nursery.

Ich kann mir vorstellen, dass heimische Hahnenfüße wie Ranunculus acris oder großblütigere Sippen aus der R.-polyanthemos-Verwandtschaft in naturnah gehaltenen Gartenteilen ähnlich wirken.

Hahnenfüße haben sich bei mir aus Samen noch nie wirklich stark verbreitet. Unkrautstatus erreichen nur die mit ihren Knöllchen marodierenden Ranunculus illyricus und R. psilostachys und der Ausläufer treibende R. repens. Im letzten Jahr habe ich den zierlichen Ranunculus flammula in den Teich gesetzt, wo er anfängt, sich flutend auszubreiten. Mal sehen, ob ich das noch bereue.
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rocambole
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Re: Ranunculaceae

rocambole » Antwort #59 am:

Danke Dir :-*!
Ja, die nordamerikanische Art. Vegetative Ausbreitung konnte ich nirgends sehen, ergo müssen sie sich bei den Massen gut durch Samen vermehren. Ich habe auch eine Nursery im www gefunden, die sie in den Kanada für naturnahe Gärten anbietet.
Ich möchte nicht unbedingt eine europäische Art als Ersatz, sondern mit den Pflanzen aus dem Urlaub ist ja auch immer ein besonderes Erlebnis verbunden. Also werde ich sie wohl auspflanzen und dann nur Samen reifen lassen für kontrollierte Aussaat.. Bzw. wenn mal was keimt, ist das Rausziehen bei mir ja unproblematisch ...

Wobei mir Ranunculus polyanthemos, R. polyanthemoides und vor allem R. polyanthemophyllus auch gut gefallen. Mal schauen, wie der amerikanische wirkt und ob ich mich dann doch auch für die anderen begeistere, wenn ich sie denn bekomme.
Sonnige Grüße, Irene
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