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Re: Japanischer Staudenknöterich- haben wir eine Chance?
Verfasst: 3. Mai 2018, 16:16
von biene100
Ja, ich weiss. Glaub ich nicht, mein Sohn hat den Pflanzenschutzmittel Sachkundenachweis.
Re: Japanischer Staudenknöterich- haben wir eine Chance?
Verfasst: 3. Mai 2018, 16:21
von RosaRot
Hm ja, da muss ich in der Verwandtschaft mal nachfragen, wer den hat, ginge ja auch gegen Brombeeren.
Re: Japanischer Staudenknöterich- haben wir eine Chance?
Verfasst: 3. Mai 2018, 16:27
von zwerggarten
auch ein behördlicher sachkundenachweis schützt also doch nicht vor einem unsachkundigen, nicht zulassungsgemäßen einsatz von psm? :-\
Re: Japanischer Staudenknöterich- haben wir eine Chance?
Verfasst: 3. Mai 2018, 16:31
von RosaRot
Der Einsatz der mir vorschwebt wäre schon entsprechend der Verordnung, habe eben nachgelesen. :P
Re: Japanischer Staudenknöterich- haben wir eine Chance?
Verfasst: 3. Mai 2018, 16:43
von zwerggarten
ich frage ja nur. 8) ;D
Re: Japanischer Staudenknöterich- haben wir eine Chance?
Verfasst: 3. Mai 2018, 16:44
von RosaRot
Klar. ;D
Re: Japanischer Staudenknöterich- haben wir eine Chance?
Verfasst: 3. Mai 2018, 20:39
von Quendula
lord hat geschrieben: ↑3. Mai 2018, 13:35ich will schon länger eine robinie abschneiden und 3 meter stamm stehn lassen für eine rose
hab aber immer angst ghabt wegen der schösslinge,dann werd ich sie nach der blüte köpfen
wie muss ich danach vorgehn????
mögliche Alternative: Baum nicht komplett absägen, sondern eine Verbindung zur Krone lassen und den Baum nur umknicken lassen. Weiß nicht, ob das in drei Meter Höhe funktioniert ???. Die Krone wird erst mal weiterhin versorgt und es entstehen dort auch neue Triebe, die aber mit der Zeit weniger werden sollten. Dadurch verhindet man wohl die Wurzelschösslinge. Die Robinie stirbt mit dieser Methode nicht gleich, sondern verliert Stück für Stück in den nächsten Jahren an Kraft.
Gesehen bei einer Exkursion durch die
Lichterfelder Weidelandschaft. Rieke, kannst Du mich notfalls korrigieren oder noch ergänzen?
PS: Link zur Pur-Exkursion eingefügt.
Re: Japanischer Staudenknöterich- haben wir eine Chance?
Verfasst: 3. Mai 2018, 22:34
von lord waldemoor
nein dass funktioniert nicht, die macht dann meterlange neutriebe, hab ich schon probiert
eingeschleppt hab ichs mal mit einer schönen rosa robinie
Re: Japanischer Staudenknöterich- haben wir eine Chance?
Verfasst: 3. Mai 2018, 22:49
von Dietmar
Der japanische Staudenknöterich hat Einzug in die Weltliteratur gehalten:
https://www.amazon.de/schlaue-Urfin-seine-Holzsoldaten-Wolkow-Zauberland-Reihe/dp/3596809789/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1525379884&sr=8-1&keywords=der+schlaue+urfin+und+seine+holzsoldaten&dpID=51KJmxYCFwL&preST=_SY264_BO1,204,203,200_QL40_&dpSrc=srch
Mal abgesehen von der schönen Kinderliteratur, wird der japanische Staudenknöterich genau beschrieben, ohne ihn namentlich, zu benennen und wie er sich gegen seine Ausrottung wehrt.
Fazit: Eine erwachsene Pflanze kann man mit herkömmlichen Methoden praktisch nicht ausrotten. Aus dem kleinsten Stückchen wächst eine neue Pflanze. Das Wurzelsystem kann riesig sein und selbst ein jahrelanges Abdecken "überwintert" er ohne Probleme (eigene Erfahrung).
Nur allerhärteste Herbizite haben eine Chance. Damit man Erfolg hat, muss aber viel Blattmasse, bezogen auf das Wurzelsystem, vorhanden sein, damit die Pflanze möglichst viel Herbizit aufnehmen kann und muss.
Re: Japanischer Staudenknöterich- haben wir eine Chance?
Verfasst: 7. Mai 2018, 14:18
von Quendula
lord hat geschrieben: ↑3. Mai 2018, 22:34..., die macht dann meterlange neutriebe, hab ich schon probiert
Ja, eben. Das soll sie ja auch. Waren die Neutriebe Wurzelschösslinge? Oder kamen sie aus dem Stamm?
Siehe Erklärung im Link.
(wenn es allerdings Wurzelschösslinge waren, ist das dann leider ein Zeichen, dass die Methode doch nicht so richtig funktioniert ;))
Re: Japanischer Staudenknöterich- haben wir eine Chance?
Verfasst: 7. Mai 2018, 14:32
von Rieke
Quendula hat geschrieben: ↑3. Mai 2018, 20:39lord hat geschrieben: ↑3. Mai 2018, 13:35ich will schon länger eine robinie abschneiden und 3 meter stamm stehn lassen für eine rose
hab aber immer angst ghabt wegen der schösslinge,dann werd ich sie nach der blüte köpfen
wie muss ich danach vorgehn????
mögliche Alternative: Baum nicht komplett absägen, sondern eine Verbindung zur Krone lassen und den Baum nur umknicken lassen. Weiß nicht, ob das in drei Meter Höhe funktioniert ???. Die Krone wird erst mal weiterhin versorgt und es entstehen dort auch neue Triebe, die aber mit der Zeit weniger werden sollten. Dadurch verhindet man wohl die Wurzelschösslinge. Die Robinie stirbt mit dieser Methode nicht gleich, sondern verliert Stück für Stück in den nächsten Jahren an Kraft.
Gesehen bei einer Exkursion durch die
Lichterfelder Weidelandschaft. Rieke, kannst Du mich notfalls korrigieren oder noch ergänzen?
PS: Link zur Pur-Exkursion eingefügt.
Ich hatte selbst noch nie das Problem, eine Robinie entfernen zu müssen. Aber Anne verwendet die Methode mit der Fällung schon seit Jahren mit Erfolg. Das ist letztlich eine Variante einer "Ringelung mit Restbrücke" - richtig tief ringeln, bis ins Holz hinein, aber nur auf 80-90% des Stammumfangs. Gefällt werden darf erst 2 Jahre danach. Hier sind ein paar Bilder dazu:
Ringeln mit Restbrücke
Re: Japanischer Staudenknöterich- haben wir eine Chance?
Verfasst: 7. Mai 2018, 22:29
von BlueOpal
Ich habe das dumpfe Gefühl, der wächst mittlerweile sogar im Wald.