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Gartenarbeiten im September (Gelesen 11290 mal)
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- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Gartenarbeiten im September
Gestern in Leipzig riet Niewöhner, mit dem Pflanzen von Krokuszwiebeln noch zu warten, bis der Boden kühler sei. Nur Narzissen sollten möglichst in den warmen Boden.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- AndreasR
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Re: Gartenarbeiten im September
Ich pflanze eigentlich auch sehr gerne, egal ob Stauden oder Blumenzwiebeln. Leider dauert die Bodenvorbereitung hier immer endlos lange, für die seit Jahren verwilderten, mit Unkraut überwucherten Beete muss ich je nach Bodenbeschaffenheit ca. 10 Stunden pro Quadratmeter ansetzen. :( Sich durch Staudenbeete zu hangeln und dabei aufzupassen, dass man beim Versenken der Zwiebeln nichts plattmacht, ist auch eine recht sportliche Übung, aber durchaus machbar. Wo schon irgendwo Zwiebeln im Boden sind, killt man auch bei vorsichtigem Graben praktisch immer einige der vorhandenen...
Früh setzen sollte man natürlich alles, was schnell austrocknet, insbesondere Märzenbecher, Schneeglöckchen, Hasenglöckchen, außerdem Schachbrettblumen und Kaiserkrone, Madonnenlilie und logischerweise die Herbstblüher. Narzissen sind meiner Beobachtung nach recht robust und kommen auch noch, wenn man sie erst Anfang November pflanzt (zumindest hier in der Gegend, wo der Boden noch lange warm ist), aber es stimmt schon, die treiben recht früh wieder Wurzeln, wenn der Boden feucht genug ist. Für Tulpen ist es wohl auch besser, sie erst recht spät zu pflanzen.
Früh setzen sollte man natürlich alles, was schnell austrocknet, insbesondere Märzenbecher, Schneeglöckchen, Hasenglöckchen, außerdem Schachbrettblumen und Kaiserkrone, Madonnenlilie und logischerweise die Herbstblüher. Narzissen sind meiner Beobachtung nach recht robust und kommen auch noch, wenn man sie erst Anfang November pflanzt (zumindest hier in der Gegend, wo der Boden noch lange warm ist), aber es stimmt schon, die treiben recht früh wieder Wurzeln, wenn der Boden feucht genug ist. Für Tulpen ist es wohl auch besser, sie erst recht spät zu pflanzen.
- Jule69
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Re: Gartenarbeiten im September
oile hat geschrieben: ↑16. Sep 2018, 10:50
Gestern in Leipzig riet Niewöhner, mit dem Pflanzen von Krokuszwiebeln noch zu warten, bis der Boden kühler sei.
Na super...das hätte ich wissen müssen, jetzt sind sie schon in der Erde...irgendwo...
Letztes Jahr war ich zu spät, dieses scheinbar zu früh... :-X
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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- AndreasR
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Re: Gartenarbeiten im September
Sie werden es schon überleben, die schon im Boden vorhandenen schaffen das ja auch. ;)
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Re: Gartenarbeiten im September
Am Wochenende hatten mein GG und ich endlich wiedermal Lust, im Garten zu werkeln.
Auf seiner To-Do-Liste stand ein - hm, wie nenne ich es mal - zaunähnliches "Element", welches das neue Staudenbeet zum dahinterliegenden Platz der Wäschespinne abgrenzen soll.
Ursprünglich wollte ich da eine Hecke hinpflanzen, doch dann ließ ich mich von sowas hier inspirieren.
Vielleicht bastel ich da auch noch sowas hier dran.
Das ganze besteht aus schon angewitterten dicken Holzbohlen, die in luftigem Abstand in die Erde gebuddelt wurden(Zement- und Steinkram mit in den Graben)
Sieht im Moment noch provisorisch aus, die Quer- und Diagonalbretter kommen noch weg, wenn alles standfest ist. Evt. mach ich die einzelnen Bretter noch etwas kürzer...
Das "Element" bietet Schatten für die in dem Eck stehenden künftigen Pflanzen (Neben einer Hortensie Annabell sollen da ein paar Astilben hin und was noch so passt. Die Pflanzen sind noch unterwegs...) Außerdem trennt es den folgenden Bereich vom vorderen Garten ab.
Mal sehen, vielleicht bietet sich die Bretterwand auch an, um jahreszeitlich unterschiedlichen Deko-Elementen Halt zu geben.
So hier das Bild.

Auf seiner To-Do-Liste stand ein - hm, wie nenne ich es mal - zaunähnliches "Element", welches das neue Staudenbeet zum dahinterliegenden Platz der Wäschespinne abgrenzen soll.
Ursprünglich wollte ich da eine Hecke hinpflanzen, doch dann ließ ich mich von sowas hier inspirieren.
Vielleicht bastel ich da auch noch sowas hier dran.
Das ganze besteht aus schon angewitterten dicken Holzbohlen, die in luftigem Abstand in die Erde gebuddelt wurden(Zement- und Steinkram mit in den Graben)
Sieht im Moment noch provisorisch aus, die Quer- und Diagonalbretter kommen noch weg, wenn alles standfest ist. Evt. mach ich die einzelnen Bretter noch etwas kürzer...
Das "Element" bietet Schatten für die in dem Eck stehenden künftigen Pflanzen (Neben einer Hortensie Annabell sollen da ein paar Astilben hin und was noch so passt. Die Pflanzen sind noch unterwegs...) Außerdem trennt es den folgenden Bereich vom vorderen Garten ab.
Mal sehen, vielleicht bietet sich die Bretterwand auch an, um jahreszeitlich unterschiedlichen Deko-Elementen Halt zu geben.
So hier das Bild.
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Re: Gartenarbeiten im September
Ich machte mich gegenüber am Gemüsegarten zu schaffen und habe gestern einen Graben für zwei Rasensteine gebuddelt und diese einzementiert.
Heute dann das Stück Gemüsebeet gesäubert, umgegraben geharkt. Schnittlauchhorste geteilt, eingepflanzt, noch etwas Spinat und Feldsalat gesät.
Sieht gleich viel ordentlicher aus.
Linkerhand der Rasen kommt auch mal noch weg. Da sollen mal Platten längs des Gemüseackers verlegt werden. Aber nicht mehr heute ::) (Hat GG auf der To-Do Liste...)

Heute dann das Stück Gemüsebeet gesäubert, umgegraben geharkt. Schnittlauchhorste geteilt, eingepflanzt, noch etwas Spinat und Feldsalat gesät.
Sieht gleich viel ordentlicher aus.
Linkerhand der Rasen kommt auch mal noch weg. Da sollen mal Platten längs des Gemüseackers verlegt werden. Aber nicht mehr heute ::) (Hat GG auf der To-Do Liste...)
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Re: Gartenarbeiten im September
Und weil ich schonmal in der Ecke war und kaum noch aus dem Badfester rausgucken konnte, hab ich vor dem Fenster einen Farn entfernt, Giersch rausgefummelt, Erde aufgebessert und ein paar rotblühende niedrige Astilben hingepflanzt. Die habe ich die letzten Jahre schon paarmal hin- und hergepflanzt. Ich hoffe, die Ecke passt ihnen - es ist Nordseite und damit ganzjährig unsonnig und feucht.
Bei dem Geranium ganz hinten muss ich mal schauen, ob es das dort aushält.

Bei dem Geranium ganz hinten muss ich mal schauen, ob es das dort aushält.
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Re: Gartenarbeiten im September
Die Astilben gedeihen bei mir gut im Norden @Harzgärtnerin. Durch den Sommer hätte ich gern sehr viel mehr Norden. ;)
Ich dachte gestern gegen Abend, ich trage wenigstens mal die Maulwurfshügel ab um dann schnell zu merken, dass sich das tote Gras abschälen lässt wie die Schale einer Orange. Heute wird weitergeschält. Einen genauen Plan habe ich noch nicht, aber nicht überall wo Gras war werde ich wieder einsäen. Ein bisschen was wird bepflanzt werden.
neo hat geschrieben: ↑19. Sep 2018, 13:56
Im Moment durchwühlt mir so ein unterirdischer Grabgast gerade das, was von Gras noch übrig ist. Vor dem Wohnzimmerfenster sieht es aus wie auf dem Mars.
Ich dachte gestern gegen Abend, ich trage wenigstens mal die Maulwurfshügel ab um dann schnell zu merken, dass sich das tote Gras abschälen lässt wie die Schale einer Orange. Heute wird weitergeschält. Einen genauen Plan habe ich noch nicht, aber nicht überall wo Gras war werde ich wieder einsäen. Ein bisschen was wird bepflanzt werden.
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Re: Gartenarbeiten im September
Ich bin mal gespannt, wie meine Astilben den trockenen Sommer weggesteckt haben, zwar habe ich sie immer wieder mal gegossen, und die frühen Sorten haben auch herrlich geblüht, aber gerade die angeblich etwas trockenheitsresistentere A. chinesis hat in der Gluthitze dann doch ziemlich geschlappt.
Ein wenig habe ich gestern auch im Garten gearbeitet, abgeblühte Goldrute, Goldfelberich und Staudensonnenblume (und Schachtelhalm) zurückgeschnitten, weil die hier und da mehr lag als stand. Später haben Töpfe, Astilben, blühende Astern und Sonnenbraut dann ein paar Kannen Wasser bekommen, der Rest muss so zurechtkommen.
Ein wenig habe ich gestern auch im Garten gearbeitet, abgeblühte Goldrute, Goldfelberich und Staudensonnenblume (und Schachtelhalm) zurückgeschnitten, weil die hier und da mehr lag als stand. Später haben Töpfe, Astilben, blühende Astern und Sonnenbraut dann ein paar Kannen Wasser bekommen, der Rest muss so zurechtkommen.
Re: Gartenarbeiten im September
Fallobst gesammelt, Blätter zusammengeharkt und kompostiert und natürlich gegossen ::)
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
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Re: Gartenarbeiten im September
Gartenarbeiten wecken viele Emotionen, stelle ich gerade fest....
Meine gestrigen:
Gießen, 1,5 Stunden Gießen ::)
Katze kraulen ;D,
Jäten :P,
die vertrocknete Bagage (Verbena bonarensis, Gold- Felberich, 1 Aster und 1 Japanisches Blutgras) sichten :'(,
Tomatensamen nehmen :),
eine Aster verschenken und superleckere Weintrauben geschenkt bekommen :-*,
Müll am Zaun einsammeln >:(,
Feststellen, dass ich in der Hitze Pflanzen ohne Namensschild gesetzt habe, nur um fix fertig zu sein :-[...
Heute aber werden 60kg Äpfel gepflückt :D!
Meine gestrigen:
Gießen, 1,5 Stunden Gießen ::)
Katze kraulen ;D,
Jäten :P,
die vertrocknete Bagage (Verbena bonarensis, Gold- Felberich, 1 Aster und 1 Japanisches Blutgras) sichten :'(,
Tomatensamen nehmen :),
eine Aster verschenken und superleckere Weintrauben geschenkt bekommen :-*,
Müll am Zaun einsammeln >:(,
Feststellen, dass ich in der Hitze Pflanzen ohne Namensschild gesetzt habe, nur um fix fertig zu sein :-[...
Heute aber werden 60kg Äpfel gepflückt :D!
Eine Bibliothek, ein Garten und eine Katze - drei wichtige "Dinge" zum Glück!
Re: Gartenarbeiten im September
Heute habe ich die Schneeglöckchenzwiebeln aus Leipzig verbuddelt, G. Colossus und G. Großglockner. Colossus soll schon im Januar blügen, mal sehen.
Außerdem Trockenes aus den Rabatten gezogen.
Morgen soll es regnen. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Gruß
Gartenoma
Außerdem Trockenes aus den Rabatten gezogen.
Morgen soll es regnen. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Gruß
Gartenoma
Re: Gartenarbeiten im September
Vergeblicher Versuch Narzissen & Co zu setzen. Alles steinhart. Ansonsten: wässern.
- Quendula
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Brandenburger Streusandbüchse / 7b / 42 m
Re: Gartenarbeiten im September
Oje.
Hier rieselt der Boden wenigstens, wenn er ausgetrocknet ist. Nimmt aber kaum noch Wasser an.
Habe mittlerweile auf dem Friedhof mehrere größere Rhodos, die in der Nähe des einen Grabes herumschlappen, unter meine Fittiche genommen und gebe denen öfter mal eine Kanne Wasser.
Gartenarbeiten: Wiese im Zweitgarten gemäht; schwarze Walnussmumien im Erstgarten einsammeln und zum trocknen und verfeuern weglegen. Auf Regen warten!
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
- AndreasR
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Re: Gartenarbeiten im September
Da man im Garten bei der Trockenheit praktisch nichts tun kann, habe ich heute nur ein paar Stockrosen-Samen gesammelt, ansonsten habe ich mich wieder der Hausfassade zugewandt. Gestern haben wir das Gerüst von meinem Bruder aufgebaut, ging mit drei Mann gerade so, aber in 8 m Höhe arbeiten ist dann doch nicht so ohne, zumindest solange man noch nicht alle Geländerstreben eingebaut hat und das Gerüst noch nicht festgezurrt ist und hier und da doch etwas schwankt.
Aber wir haben es noch vor Einbruch der Dunkelheit geschafft, heute habe ich dann schon einmal die Fassade mit dem Hochdruckreiniger von Efeuresten, loser Farbe und sonstigem Schmutz gesäubert. Jetzt hat es angefangen zu regnen, und es soll wohl in der Nacht und den ganzen Sonntag lang weiterregnen, hoffentlich kommt endlich mal eine nennenswerte Menge zusammen, die Prognose steht zur Zeit leider nur bei 12 Liter. Mal sehen, ob das reicht, um irgendwann wenigstens noch die Blumenzwiebeln in die Erde zu bekommen...
Aber wir haben es noch vor Einbruch der Dunkelheit geschafft, heute habe ich dann schon einmal die Fassade mit dem Hochdruckreiniger von Efeuresten, loser Farbe und sonstigem Schmutz gesäubert. Jetzt hat es angefangen zu regnen, und es soll wohl in der Nacht und den ganzen Sonntag lang weiterregnen, hoffentlich kommt endlich mal eine nennenswerte Menge zusammen, die Prognose steht zur Zeit leider nur bei 12 Liter. Mal sehen, ob das reicht, um irgendwann wenigstens noch die Blumenzwiebeln in die Erde zu bekommen...