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Dry Gardening - Global Gardening (Gelesen 10028 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

Moderatoren: Nina, AndreasR

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Blush
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

Blush » Antwort #45 am:

pearl und nox, Dankeschön für die Hinweise! Die Übersetzungshilfen schaue ich mir an und das Buch von Beth Chattoo kaufe ich mir vielleicht einfach mal so, mir ist klar, dass nicht alle vorgestellten Arten hier kultiviert werden können, aber Anregungen zur Gestaltung sind auch schön. Außerdem habe ich mir schon lange kein Gartenbuch mehr gekauft. ;D

Wenn wir hier eine Sammlung trockenheitsresistenter Arten zusammen tragen könnten, wäre das wirklich ein Gewinn.

Bei mir zeigten sich in praller Sonne und auf sandigerem Substrat

Helianthemun
Salvia officinalis
Jasminum nudiflorum
Cistus albidus
Rosmarin
Dianthus deltoides
Sedum telephium
Lychnis coronaria
Iris graminea
Iris barbata
Schafgarbe
Stipa tenuissima

von ihrer besten Seite. Die ersten 5 im Regenschatten des Hauses und komplett ohne zusätzliche Bewässerung.

Iris barbata auf Sand und im Regenschatten des Gebäudes schlappen inzwischen auch.

Von meinen geliebten Azalea pontica und Rhododendron viscosum, obwohl im lichten Schatten größerer Sträucher stehend, werde ich mich wohl verabschieden müssen. Ich habe um diese Jahreszeit kein Regenwasser mehr, um sie zu bewässern. Und ihnen auf Dauer kalkiges Leitungswasser zu geben, ist sinnlos. Als Flachwurzler haben sie permanent Trockenstress.
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pearl
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

pearl » Antwort #46 am:

sehr vernünftig und erstaunlich entschlossen! :D
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Olivier Filippi meint, dass von den Salvia officinalis nur der Salvia Officinalis 'Berggarten' wirklich gartenwürdig ist. Das kann ich bestätigen. Salvia officinalis kultiviere ich am Haus in Küchennähe im Topf.
.
Von den Schafgarben ist nur die heimische Achillea millefolium ausdauernd. Sie hat unter Landschaftsgärtnern den Ruf in Rasenflächen bei Trockenheit das einzige Grün zu behalten.
.
Rosmarin in Sorten - hier im Umkreis von Heidelberg gibt es an Gebäuden große beeindruckende Exemplare. Im Neckartal und in Odenwaldtälern sind Rosmarine nicht winterhart. Ich kultiviere meine in Töpfen vor dieser Hausmauer, die ich immer wieder beschreibe als idealen Ort für empfindliche Mediterrane.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
Microcitrus
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Zauberspruch für Häckselnde: Schnittgut, Ast und Zweiglein werde schneller so zu Mulch und Erde, häcks-häcks

Re: Dry Gardening - Global Gardening

Microcitrus » Antwort #47 am:

pearl hat geschrieben: 30. Jul 2022, 19:36
Rosmarin in Sorten - hier im Umkreis von Heidelberg gibt es an Gebäuden große beeindruckende Exemplare. Im Neckartal und in Odenwaldtälern sind Rosmarine nicht winterhart. Ich kultiviere meine in Töpfen vor dieser Hausmauer, die ich immer wieder beschreibe als idealen Ort für empfindliche Mediterrane.


Rosmarin mag wie viele Immergrüne keine Wintersonne, die ihn eher zum Vertrocknen denn Erfrieren bringt. Genau wie bei den Buchskugeln vorm Hauseingang (bevor der Zünsler erschien).
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
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Blush
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

Blush » Antwort #48 am:

Naja, gesagt ist noch nicht getan. ;) Der Duft der Pontischen Azalee ist besonders angenehm und würde mir sehr fehlen. Ich kenne zudem vitale, große Exemplare. :'(

Salvia officinalis - gut möglich, dass meiner der Berggarten ist, breitblättrig und eine schöne Kuppel bildend.

Rosmarin steht auf der Südseite des Hauses, bekommt also Wintersonne und ist seit mehreren Jahren ausgepflanzt. Allerdings auch keine harten Winter dabei.

Erst vergessen :

Passiflora caerulea, Südseite, Sand, keine zusätzliche Bewässerung, unter'm Dachüberstand
ebenso
Eccremocarpus scaber, die Schönranke

Zum Phlox: ich befürchte auch, dass seine Tage gezählt sind. Die Sorte 'Tecumseh' bestätigt bei mir die ihr zugeschriebene Trockenheitstoleranz
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pearl
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

pearl » Antwort #49 am:

Microcitrus hat geschrieben: 30. Jul 2022, 20:54
pearl hat geschrieben: 30. Jul 2022, 19:36
Rosmarin in Sorten - hier im Umkreis von Heidelberg gibt es an Gebäuden große beeindruckende Exemplare. Im Neckartal und in Odenwaldtälern sind Rosmarine nicht winterhart. Ich kultiviere meine in Töpfen vor dieser Hausmauer, die ich immer wieder beschreibe als idealen Ort für empfindliche Mediterrane.

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Rosmarin mag wie viele Immergrüne keine Wintersonne, die ihn eher zum Vertrocknen denn Erfrieren bringt. Genau wie bei den Buchskugeln vorm Hauseingang (bevor der Zünsler erschien).

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du meinst die Embolie, die in den Leitgefäßen auftritt, wenn die Pflanze transpiriert aber von unten kein Wasser nachkommt, weil der Boden gefroren ist.
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Ich meine einen Standort an dem der Boden oder das Substrat nicht durchfriert oder so trocken ist, dass er nicht gefrieren kann. Solche Standorte gibt es hier wie geschrieben auf der Südseite von Gebäuden. In der Stadt und eben hier an der Südwestseite des Hauses vor dem ein Hof mit Knochensteinen liegt. Sowohl die weiße Fassade als auch der Belag des Hofes speichern so viel Wärme, dass es Nachts viel kürzere und mildere Frostperioden gibt.
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Nox
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

Nox » Antwort #50 am:

Blush, auch wenn die Iris barbatus jetzt schlappen - lass sie nur, das macht ihnen nichts. Schliesslich werden sie mit gestutzem Blattschopf und ohne Erde zu dieser Zeit verschickt. Auch Taglilien können das.
Das alles sind Pflanzen, die jetzt wie Stroh dastehen, aber mit Einsetzen des Regens wieder zu sich kommen. Oder solche, die sich fleissig aus Samen regenerieren (wie die von Dir erwähnten Lychnis coronaria, Dianthus deltoides und Stipa tenuissima). Beide sollte man nicht verachten.
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Also was der Filippi nicht so erzählt - ganz ähnlich ist übrigens Salvia lavandulifolia, den ich sehr liebe. Schmalere Blätter und niedrige Tuffs, schöne Blüten. Seine schönen Bilder hat er übrigens nicht im Hochsommer aufgenommen ..... Und ein ähnliches Sortiment findet man bei Quissac, zu vernünftigen Preisen.
neo

Re: Dry Gardening - Global Gardening

neo » Antwort #51 am:

Nox hat geschrieben: 30. Jul 2022, 23:59
Also was der Filippi nicht so erzählt - ganz ähnlich ist übrigens Salvia lavandulifolia, den ich sehr liebe. Schmalere Blätter und niedrige Tuffs, schöne Blüten. Seine schönen Bilder hat er übrigens nicht im Hochsommer aufgenommen ..... Und ein ähnliches Sortiment findet man bei Quissac, zu vernünftigen Preisen.

Salvia lavandulifolia wollte bei mir leider nicht, nach dem ersten Winter verstorben. Aber auf meine S. officinalis lasse ich nichts kommen.;)
Ich hatte das Buch gestern Abend in der Hand und ja, es wäre interessant, die Pflanzungen jetzt zu sehen.
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RosaRot
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

RosaRot » Antwort #52 am:

Salvia lavandulifolia oder Salvia nevadensis mit noch schmaleren und ganz hellgrauen Blättern.
Salvia officinalis muss man eben wie Lavendel regelmäßig schneiden, dann bleiben sie schön. Die dalmatinische var. major macht riesige Büsche.

Viele Grüße von
RosaRot
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Krokosmian
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

Krokosmian » Antwort #53 am:

Blush hat geschrieben: 30. Jul 2022, 17:16
Iris barbata auf Sand und im Regenschatten des Gebäudes schlappen inzwischen auch.


Wie Nox schreibt macht das wenig aus, die sind "nicht dafür gemacht" über den Sommer gut auszusehen. M. E. nach stehen jüngere Horste noch besser da, je älter sie werden ,umso veratzter wirken sie.
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Krokosmian
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

Krokosmian » Antwort #54 am:

pearl hat geschrieben: 30. Jul 2022, 22:38
Microcitrus hat geschrieben: 30. Jul 2022, 20:54
pearl hat geschrieben: 30. Jul 2022, 19:36
...Rosmarin in Sorten - Im Neckartal und in Odenwaldtälern sind Rosmarine nicht winterhart...

...keine Wintersonne, die ihn eher zum Vertrocknen denn Erfrieren bringt...

.
du meinst die Embolie, die in den Leitgefäßen auftritt, wenn die Pflanze transpiriert aber von unten kein Wasser nachkommt, weil der Boden gefroren ist.
.
Ich meine einen Standort an dem der Boden oder das Substrat nicht durchfriert oder so trocken ist, dass er nicht gefrieren kann...


...oder an dem die Morgensonne sofort so heizt, dass es gleich wieder warm genug ist. In der Nähe gibts hier neben den Weinbergen so eine Siedlung... leider wissen immer weniger Bewohner, was alles in ihren Gärten möglich wäre. Neben Rosmarin der alt wird auch Lorbeer, Aprikosen mit regelmäßiger Ernte, Mönchspfeffer in groß und schön. Dazu sicher noch vieles andere mehr.
.
Bei mir verrecken Rosmarine (u. a.) idR im Spätwinter, wenn es nach einem zu warmen bspw. Januar Ende Februar/März dann doch kurz kalt wird. Das alte Spiel.
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AndreasR
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

AndreasR » Antwort #55 am:

Ja, genau das ist das Problem bei den meisten mediterranen Pflanzen, die können zwar brennende Sonne und Trockenheit ab, aber Winternässe und Spätfröste richten dann teilweise große Schäden an. Die "Winterhärte" an sich ist bei vielen Arten überhaupt kein Problem, mittlerweile wird es selten so kalt, dass tatsächlich etwas erfriert, aber Frosttrocknis und Spätfröste fordern dann doch ihre Opfer. Wir brauchen für die Gärten der Zukunft also Pflanzen, die eine große Bandbreite an Witterungsbedingungen klaglos vertragen, da wird die Auswahl deutlich eingegrenzt.

Je nach Boden sind manche Arten besser und manche weniger geeignet, und ich merke hier am Hang auch deutliche Unterschiede zwischen dem Vorgarten (Hangoberkante, Sonne ab dem späten Vormittag) und dem Garten hinterm Haus (Hangfuß, angrenzend an einen kleinen Bach, Sonne vormittags bis zum Nachmittag). Manche (Sonnen-)Pflanzen wie z. B. Rudbeckien sind in Bereichen mit mehr Schatten und mit mehr Bodenfeuchtigkeit erstaunlich robust und kräftig, machen in sonnigeren, trockenen Beeten aber sehr schnell schlapp, so dass man mit dem Gießen kaum hinterherkommt.

Und egal, wie detailliert die Standortansprüche in Büchern oder im Internet beschrieben sind, oft muss man trotzdem die besten Pflanzplätze im Garten selbst ausprobieren. Dazu muss man den Garten über etliche Jahre hinweg aktiv beobachten, vor allem weil die Witterung oft so unterschiedlich ist. Der letzte Sommer war total verregnet, dieser extrem trocken - dafür war vor zwei Jahren das Frühjahr von einer sechswöchigen Dürre geprägt, während es dieses Jahr immer genügend geregnet hat. Was also in einem Jahr super funktioniert, klappt im nächsten schon nicht mehr, also müssen Pflanzen her, die beides vertragen. Ich werde einmal versuchen, eine Liste zu erstellen, was bei mir bisher gut funktioniert hat und was nicht...
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Blush
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

Blush » Antwort #56 am:

Nox hat geschrieben: 30. Jul 2022, 23:59
(...)
Oder solche, die sich fleissig aus Samen regenerieren (wie die von Dir erwähnten Lychnis coronaria, Dianthus deltoides und Stipa tenuissima). Beide sollte man nicht verachten.
(...)


Schön, dass du das schreibst. Bei mir rennst du damit offene Türen ein. :D Wie in allen Lebensbereichen entwickelt sich auch die Gartenkunst, die Arten, mit denen Gärtner experimentieren. Das ist gut und wertvoll. Wie in vielen anderen Lebensbereichen denke ich, dass dabei das Altbewährte nicht verloren gehen sollte. Jedenfalls verachte ich diese und andere vermeintlich "einfache" Pflanzen keineswegs. Sie passen in meinen dörllichen Garten, gedeihen und blühen, wunderbar.

Danke für euren Zuspruch bezgl. der Iris'. Es handelt sich vor allem um die im Regenschatten des Hauses am Ostgiebel. Trockener ist hier kein Standort und auch keiner hat schlechteren Boden. Sand, von Bauschutt durchsetzt - immer noch, auch nach ewigen Buddeleien. Es sind alte, sehr blühwillige Sorten, keine heiklen Damen, die in meinen Garten auch nicht passten. ;) Und sie stehen längstens 3 Jahre dort. Es sieht übel aus zur Zeit und auch wenn sie es schaffen, werde ich den Streifen irgendwann aufnehmen und den Boden doch großflächig noch etwas aufbessern. Etwas mehr Wasserhaltefähigkeit auf der Strecke, nicht nur in den tiefen Pflanzlöchern der Kletterrosen, scheint mir angebracht. Sogar niedrigere Sedumse sehen bescheiden aus, das will was heißen.
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Lutetia
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

Lutetia » Antwort #57 am:

neo hat geschrieben: 31. Jul 2022, 07:14
Nox hat geschrieben: 30. Jul 2022, 23:59


... Aber auf meine S. officinalis lasse ich nichts kommen.;)



Das sehe ich auch so. Ich habe in einem Beet, in dem ich nur trockenheitsverträgliche Stauden gepflanzt habe, im vorderen Bereich Salvia officinalis `Minor´ gesetzt. Aufmerksam geworden bin ich auf ihn in der phantastischen Pflanzung am Senckenberg-Museum in Frankfurt, die dort einige Salvia off. in ihre Beete integriert haben. In der Staudengärtnerei Eidmann hat man mir zu Salvia officinalis `Minor´ geraten, besonders für den Randbereich, für den ich ihn gebraucht habe. Er wächst sehr kompakt, hat eine schöne Form und hat sehr lange geblüht. Macht das ganze Jahr eine gute Figur. Ich finde ihn sehr gut.
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pearl
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

pearl » Antwort #58 am:

Krokosmian hat geschrieben: 31. Jul 2022, 09:31
.
...oder an dem die Morgensonne sofort so heizt, dass es gleich wieder warm genug ist. In der Nähe gibts hier neben den Weinbergen so eine Siedlung... leider wissen immer weniger Bewohner, was alles in ihren Gärten möglich wäre. Neben Rosmarin der alt wird auch Lorbeer, Aprikosen mit regelmäßiger Ernte, Mönchspfeffer in groß und schön. Dazu sicher noch vieles andere mehr.
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genau! Die Generation, die jetzt gerade erbt und die Häuser renoviert und zu was Eigenem macht, ist für die gute Sache schöner, klimafreundlicher und CO² schluckender Gärten verloren. Aber die folgenden Jahrgänge könnten vieles besser machen!
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Re: Dry Gardening - Global Gardening

Blush » Antwort #59 am:

Lutetia hat geschrieben: 31. Jul 2022, 11:08

Salvia officinalis `Minor´ gesetzt.


Dank für den Tipp, Lutetia. Den schaue ich mich auch mal an. Ich habe im hinteren gemischten Beet ertauschte Salvia-Sämlinge stehen, die mir zu sehr auswachsen. Da wäre es klein und rund bleibendes sehr willkommen.

Mir ist noch die Wachsglocke, Cerinthe major var. purpurascens eingefallen. Zwar einjährig zu kultiveren, dabei aber besonders apart. Leicht anzuziehen und gut Samen bildend für das nächste Gartenjahr. Lücken in trockenen Bereichen fülle ich gern mit ihr auf. Die Hummeln lieben sie ebenfalls.

Ich zeige ihr Bild auch hier noch mal, ich mag sie so. ;D
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P1090212.JPG
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