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Mein großer Wildpflanzen"Garten".... (Gelesen 8172 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Knautie
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Knautie » Antwort #45 am:

Zur Zeit blüht in meinem Hausgarten Alliaria petiolata = Knoblauchsrauke, wunderbar und üppig - und im Schatten bzw. Halbschatten...
warum ich das betone? Weil sie unweit unseres Wohnhauses entlang einer Hecke gedeiht, dachten wir, dass wir sie auch auf dem Acker anbauen könnten.
Kann man auch, na klar, aber dann sollte man einen Acker auswählen, der wenigstens zeitweise beschattet ist. In der prallen Sonne klappt das nicht sehr zufriedenstellend. So war unser Projekt gescheitert... das war schon ziemlich ärgerlich. Immerhin braucht die Knoblauchsrauke einen Winter zum Keimen und eine zweite Kälteeinwirkung, um zu blühen. Also haben wir 2 Jahre auf das gewartet:
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lonicera 66
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

lonicera 66 » Antwort #46 am:

ich frage mich gerade, wie es sich mit der Bodenerosion verhält in windigen, trockenen Sommern?
Der Boden scheint ja recht offen zu bleiben?
liebe Grüße
Loni

Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"

Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
Knautie
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Knautie » Antwort #47 am:

Normalerweise sieht der Boden sooo nicht aus, alle anderen Kulturen bedecken den Boden wunderbar und wir haben bisher mit Bodenerosion überhaupt keine Probleme gehabt.

Wie lonicera 66 schon festgestellt hat, der Bestand war
Recht lückig und es gab viel an unerwünschtem Beikraut, was nicht hinein gehört :o also hacken, hacken, hacken. Und die Ernte war so mau, dass wir diese Kultur umgebrochen haben....es gab an dieser Stelle keine Aussicht auf Besserung.

und was habe ich heute in der Silene dioica gesehen, die an der entsprechenden Stelle steht.. könnt Ihr es raten? 3 kleine Pflänzchen Alliaria petiolata, natürlich: jetzt haben sie Schatten von der roten Lichtnelke! Aber jetzt will ich sie da nicht mehr ;D und sie werden in den nächsten Tagen leider wieder verschwinden müssen.

So ist das bei uns: auf der einen Fläche erwünscht, auf der anderen muss ich sie nicht haben. Nur im Hausgarten, da dürfen sie beide nebeneinander stehen. :D


Liebe Grüße
Knautie
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Chica
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Chica » Antwort #48 am:

Knautie hat geschrieben: 28. Apr 2022, 14:20
Ungern gestehe ich, dass wir einem Imker erlauben, seine BIenenvölker in die Nähe der Flächen zu stellen. Das gibt halt eine höhere Bestäuberrate und vor allem eine gleichmäßigere als wenn Hummeln und andere Wildbienen bestäuben - so hoffen wir jedenfalls. (Allerdings habe ich auch schon einmal gelesen -wo nur?), dass die Bestäubungsleistung von Wildbienen effektiver sein soll als von Honigbienen.) An dieser Stelle schlagen 2 Herzen in meiner Brust: auf der einen Seite die Landwirtsgattin, die einen hohen Ertrag hätte, auf der anderen Seite die "Naturgartentante" (O-Ton mein GG), die die Pflanzen gern den Wildbienen zur Verfügung stellen würde. Leider befürchte ich, dass es hier tatsächlich auch eine Nahrungskonkurrenz gibt. Die Konkurrenz zwischen den Honigbienen, wird ja schon öfter diskutiert. Außer verschiedene Hummeln sind mir tatsächlich noch nicht ganz viele auf den Kulturen untergekommen. Vielleicht sind sie ja in meinem Haus-Garten. Dort ist jedenfalls einges z. Z. los.


Zur Bestäubungsleistung von Wildbienen im Vergleich zu Honigbienen findest Du hier bei Werner David einiges. Wildbienen sind grundsätzlich die besseren Bestäuber. Nur eine Zahl herausgegriffen: 1 Hektar Apfelbäume wird durch 400 Mauerbienenweibchen und 400 bis 600 Männchen effektiv bestäubt, dafür sind 1-3 Honigbienenvölker zu 20.000 Arbeiterinnen nötig, also 20.000-60.000 Tiere :-X. Wildbienen fliegen bei niedrigeren Temperaturen, haben ein effektiveres Nur-Pollen-Sammeln usw..

Wenn Du befürchtest es gäbe nicht genug Wildbienen bei Euch um Eure Wildpflanzen zu bestäuben wird sich das Problem dadurch verstärken, dass Ihr diese Unmenge an Honigbienen plötzlich über die Kulturen hinwegfegen lasst und damit jeder Wildbiene auf Schlag die Existenzgrundlage, den Pollen zur Fortpflanzung, entzieht. Betrachtungen und Zustimmung zur Konkurrenz zwischen Wild- und Honigbienen findet man inzwischen in allen wissenschaftlichen Schriften zu Wildbienen: Wildbienenschutz - von der Wissenschaft zur Praxis, wildbienen.de, Andreas Hasselböck. Seriöser Weise kann man diese Betrachtungen nicht ignorieren. Ich würde nach der Pollenquelle schauen, also Daucus carota z. B. und dann mal beobachten, ob man einige der entsprechenden Arten da findet und es einfach einmal drauf ankommen lassen. Artspezifische Nistmöglichkeiten in der Nähe vorausgesetzt, sollte sich die Artenvielfalt und Individuenzahl sehr schnell erholen, wenn der Pollen vorhanden ist. Es hat schon irgendwie etwas Unnatürliches und Paradoxes anzunehmen zur Fortpflanzung würde die Wildpflanze Honigbienen brauchen. Hat sie ja tausende von Jahren nicht bevor der Mensch anfing das Kreuzungs-Haustier Honigbiene hochzuzüchten... Was sagen denn Riegers dazu?
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
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Knautie
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Knautie » Antwort #49 am:

Jetzt habe ich mich erst einmal durch die vielen Infos durchgelesen: manches hatte ich schon gehört, manches in der Form noch nicht. Auch Ernst Rieger erwähnt bei seinen Vorträgen stets einen Spiegel-Bericht zu dem Thema und weist daraufhin, dass die Bestäuberleistung der Wildbienen und auch anderer Insekten z. B. beim Apfel höher ist als die der Honigbienen. (Über Nahrungskonkurrenz zwischen Wild- und Honigbienen habe ich mit Riegers noch nicht gesprochen)

Ich merke: Wir müssen das Thema Honigbienen hausintern auf jeden Fall neu klären. Da wird der Familienrat noch einmal tagen müssen!

Zur Daucus carota: am besten du kommst zur Blüte vorbei und bestimmst einmal die Wildbienen. Ich erkenne nur Stein- und Erdhummeln.

Viele Grüße
Knautie
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Chica
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Chica » Antwort #50 am:

Ich meinte ob Riegers ihre Wildpflanzen von Honigbienen bestäuben lassen...

Die Bestimmung von Wildbienen ist sehr schwierig, oft nur gekühlt mit Lupe oder unter dem Binokular möglich. Aber wenn Du ein blühendes Feld besuchst und beobachtest, bevor Du Honigbienen darauf loslässt, müsste ja festzustellen sein, ob da Wildbienen fliegen, die Gattungen zumindest sind ja bestimmbar, auch die Anzahl.
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Chica
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Chica » Antwort #51 am:

Knautie hat geschrieben: 28. Apr 2022, 14:23
PS: es fängt an zu blühen... die ersten Leucanthemum und die Silene dioica sind die ersten in diesem Jahr und jaaa, der Tragopogon pratensis
ich mache nachher erst einmal eine Feldrundfahrt, um zu gucken, was noch so alles gemacht werden muss und um Blümchen zu gucken :D


Das hatte mich noch völlig verblüfft, bei Euch blüht schon Leucanthemum vulgare und Tragopogon pratensis :o :o?
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Bauerngarten93
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Bauerngarten93 » Antwort #52 am:

Knautie....Habe gerade angefangen den Thread zu lesen....du schreibst du kommst aus dem Norden NRWs. Wo denn genau? Ich komme aus dem Nordwesten direkt Grenze Niederlande und Niedersachsen.
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Alstertalflora
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Alstertalflora » Antwort #53 am:

Chica hat geschrieben: 30. Apr 2022, 07:55

Wenn Du befürchtest es gäbe nicht genug Wildbienen bei Euch um Eure Wildpflanzen zu bestäuben wird sich das Problem dadurch verstärken, dass Ihr diese Unmenge an Honigbienen plötzlich über die Kulturen hinwegfegen lasst und damit jeder Wildbiene auf Schlag die Existenzgrundlage, den Pollen zur Fortpflanzung, entzieht.

Naja, Wildtiere brauchen aber auch "wilde" Natur, wo die Blüte der verschiedenen Pflanzenarten ja zeitlich gestaffelt stattfindet. Hier handelt es sich aber um Monokulturen, die in einer relativ kurzen Zeitspanne massiert blühen. Was passiert aber mit den Wildbienen, wenn diese sehr kurze Blütezeit vorbei ist? In der Natur blühen dann andere, am Standort befindliche Pflanzen, bei einer Monokultur aber nicht, und damit wäre den Wildbienen ebenfalls abrupt die Nahrungsgrundlage entzogen. Das würde bedeuten, dass die einzelnen Blühstreifen/felder (sagt man hier auch "Schläge"?) ebenfalls so angeordnet werden müssten, dass - in erreichbarer Nähe - auch eine Staffelung der Blütezeiten vorhanden ist. Es reicht nicht, zu sagen, wir fördern die Wildtiere (indem wir auf die gezüchtete Konkurrenz verzichten), sorgen aber nicht dafür, dass ein für diese Wildtiere geeignetes Habitat vorhanden ist.
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Chica
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Chica » Antwort #54 am:

Alstertalflora hat geschrieben: 1. Mai 2022, 09:09
Naja, Wildtiere brauchen aber auch "wilde" Natur, wo die Blüte der verschiedenen Pflanzenarten ja zeitlich gestaffelt stattfindet.

Das stimmt nur bedingt und ist eher eine Imkergeschichte ;). Die für die Brut sorgenden Wildbienen-Weibchen leben bei den meisten Arten maximal 4 bis 6 Wochen und sind extrem (monolektisch), auf einzelne Pflanzenfamilien (oligolektisch) bis polylektisch auf Pollen orientiert. Wobei polylektisch noch nicht heißt, dass alle Pflanzen zur Fortpflanzung genutzt werden (können) sondern es gibt eine ganz klare Bevorzugung bestimmter Pflanzenfamilien. Die "ewig" lebende Biene, die über das ganze Jahr ein stetiges "Trachtfließband" braucht gilt nur für Honigbienen und auch da ist die Lebenszeit des einzelnen Tieres sehr begrenzt, bei 20.000 Arbeiterinnen pro Stock fällt das nur nicht auf. Die Honigbiene ist ein extrem untypischer Vertreter! ihrer Teilordnung Stechimmen auch wenn Imker uns meist etwas anderes erzählen. Im Groben kannst Du die Abfolge der als Imago im Jahreslauf erscheinenden Bienenarten dem Artenkalender entnehmen.

Zum Umfeld beachte meine Formulierung "artspezifische Nistmöglichkeiten vorausgesetzt". Das ist natürlich existenziell. Aber dafür kann Knautie ja sorgen, Ihr gehört doch das gesamte Land bzw. es ist gepachtet ;).
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Knautie
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Knautie » Antwort #55 am:

Hallo Bauerngarnten93, nein, leider nicht unsere Ecke. Aber falls du mal in unsere Region kommst,
melde Dich und besuche uns.

Lg Knautie
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Knautie » Antwort #56 am:

Chica hat geschrieben: 1. Mai 2022, 08:42
Ich meinte ob Riegers ihre Wildpflanzen von Honigbienen bestäuben lassen...
[/quote]
Auch bei Riegers stehen in der Nähe der Kulturen Bienenvölker. Ob Riegers das gezielt veranlasst haben? Darüber haben wir noch nie gesprochen.

Wir haben auch keinen Imker "angeworben", sondern ein Imker hat uns nach dem ersten Anbaujahr gefragt, ob er dort Völker hinstellen könnte. "Warum nicht"? denkt man sich erst einmal...in diesem Jahr sehen wir die Sache (auch dank Deiner Infos) etwas anders.

[quote author=Chica link=topic=70563.msg3862281#msg3862281 date=1651387344]

Die Bestimmung von Wildbienen ist sehr schwierig, oft nur gekühlt mit Lupe oder unter dem Binokular möglich. Aber wenn Du ein blühendes Feld besuchst und beobachtest, bevor Du Honigbienen darauf loslässt, müsste ja festzustellen sein, ob da Wildbienen fliegen, die Gattungen zumindest sind ja bestimmbar, auch die Anzahl.

Das wird schwierig, weil die Honigbienen ja schon da sind. Die Tiere stehen praktisch direkt an den Kulturen. Wir nehmen das dieses Jahr jetzt so hin, im nächsten Jahr werden wir das anderes organisieren.

Nicht nur wegen der Honigbienen als Nahrungskonkurrenz, sondern auch, weil sie uns am Arbeiten hindert. Die Völker, die dort jetzt stehen, sind z. T. scheinbar ziemlich aggressiv - und das obwohl noch nicht so viel blüht,. Bisher blühen eher die Stiefmütterichen und der Ehrenpreis, die, weil sie unerwünscht sind, gehackt werden. Meine Mitarbeiterinnen haben sich geweigert :o und ich kann es verstehen! Da geht das Arbeiten morgens nur solange es den Honigbienen noch zu kalt ist. Da sind Wildbienen einfach unproblematischer, weil friedlich!!
Knautie
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Knautie » Antwort #57 am:

Chica hat geschrieben: 1. Mai 2022, 08:52

Das hatte mich noch völlig verblüfft, bei Euch blüht schon Leucanthemum vulgare und Tragopogon pratensis :o :o?


Jaa, die allerersten 3 - 5 Blüten waren zu sehen - mehr noch nicht. Das ist eben auch genetische Vielfalt! :)Wenn Du Tausende von Pflänzchen auf dem Acker hast, sind immer einige Pflanzen dabei, die vielleicht eher dran sind oder etwas kuscheliger und geschützter stehen, weil ringsherum schon höhere Pflanzen sind, oder weil ein Maulwurfshügel es gemütlicher macht.
Falls die Schläge blühen, gibt es auch wieder Fotos.
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Chica
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Chica » Antwort #58 am:

Es ist gut wenigstens über die Honigbienen nachzudenken, damit man alles bestmöglich macht :-*.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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Extremkompostierer
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Re: Mein großer Wildpflanzen"Garten"....

Extremkompostierer » Antwort #59 am:

Chica hat geschrieben: 1. Mai 2022, 13:02
Es ist gut wenigstens über die Honigbienen nachzudenken, damit man alles bestmöglich macht :-*.
[/quote]
gut, aber nicht notwendig 8)




Hallo Knautie
ich finde es ganz toll und interessant, was Ihr macht.
Ich wünsche Euch viel ökonomischen Erfolg, ökologisch ist der Gewinn ja schon da.

Ob Wild oder Honigbienen für Eure Kulturen die besseren Bestäuber sind, keine Ahnung. Aber ich bin mir sicher das das für Feldmässigen Anbau eurer Pflanzen noch garnicht untersucht ist.
Deshalb ist es eben wurst. Mit Euren kleinen Schlägen einheimischer Pflanzen helft Ihr den Wildbienen ganz sicher, und Schmetterlingen..........Auch.




[quote author=Knautie link=topic=70563.msg3860852#msg3860852 date=1651149616]
@ chica: nein, man muss den Acker nicht brach liegen lassen und abmagern. Dass eine Fläche abgemagert werden sollte, gilt nur für die Anlage von Wiesen oder Beeten, in denen verschiedene Pflanzenarten beieinander stehen sollten. Soll heißen: legt man eine Wiese oder eine schöne Wildblumenrabatte an, macht es Sinn, den Boden abzumagern, da dann die Gräsern nicht mehr überhand nehmen werden. Gräser sind in der Regel "Nährstoffaufsauger", also konkurrenzstark, wachsen schneller als Kräuter, überwachsen sie, lassen den Kräutern kein Licht mehr und so hat man dann schnell viele Gräser statt bunte Blumen. Deshalb von vorn herein abmagern, dann werden die Gräser sich nicht so stark ausbreiten.



genau, auch Magerkeitszeiger wachsen besser bei guter Versorgung. Dann werden sie aber von anderen Pflanzen verdrängt.
Fast alle Pflanzen" lieben" guten Gartenboden mit Feuchtigkeit drin.
Nur die kleinen Hungerkünstler werden dort von den Rowdys verdrängt.

Hat Professor Ellenberg schon vor Jahrzehnten erforscht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenheimer_Grundwasserversuch
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