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Monti hat geschrieben: ↑29. Mai 2023, 13:08 Dies jahr habe ich die meisten Ausfälle bei Kohl nicht durch Schnecken, Erdraupen oder Kohlfliegenmaden sondern durch Ameisen. Die Mistfiecher knabbern unter der Erde die Stängel an und nagen sie regelrecht runter. ... Der Witz ist, nicht mal Loxiran hält sie davon ab weiter zu fressen. Für einen Tag ist ruhe, dann geht es weiter. Oder ist das Zeug abgelaufen?
Naturpyrethrum dürfte da nicht gut geeignet sein: Zum einen ist es, wie schon erwähnt, nicht lichtstabil, zum anderen wirkt es nur als Kontaktgift auf die Ameise, die es aufnimmt, nicht aber auf die anderen. Wenn du überhaupt gegen Ameisen mit Insektiziden vorgehen willst (ich täts in dem Fall nicht), müsste es ein Mittel sein, dass von den Ameisen in deren Bau eingetragen wird und dort wirkt.
Sandboden - Kohl geht schlecht, auch Radieschen gehen schlecht.....
Alles gesagt - nur nicht von jedem - ich habe zufriedenstellenden Ertrag bei Grünkohl, auch gekaufte Kohlrabipflänzchen klappen manchmal recht gut. Anzucht gelingt nicht - im Gegensatz zu Grünkohl.
Den werden ich die Tage aussäen und hoffentlich in diesem Jahr mal rechtzeitig pikieren.... damit bin ich oft zu spät dran. Grünkohl kommt bei mir entweder in ein abgeräumtes Erdbeerbeet oder nach Frühkartoffeln. Damit habe ich viel Zeit bis zur Pflanzung und muss auch in gute Erde und mindest 9er Töpfe pikieren.
Allerdings könnte ich jetzt mit der großen Menge Kaninchenmist, die hier produziert werden, ziemlich gehaltvolle Erde zusammenmischen.....
Ich pikiere ungern, das bedeutet immer Wuchsstockung. Kohl hat eigentlich gute Keimquoten, die säe ich einzeln oder zu zweit in Platten. Kleine Töpfe geht aber genauso gut. Oder Eierkartons, Joghurtbecher oder was man halt hat.
Diese winzigen Körnchen einzeln - auf den Gedanken bin ich noch garnicht gekommen - aber ich pikiere auch ungern, meist zu spät. Aber die Keimquote bei meinem Grünkohl ist eher schlecht. Vielleicht wirklich 4-5 pro Topf und dann eben nur einen stehen lassen... bissel Fummelkram, letztlich aber vielleicht die Lösung.
Ist auch eine Frage wie teuer die Samen sind. Bei schweineteuren Samen säe ich einzeln. Auch die noch leicht grünen Körner, die keimen auch. Bei günstigen Tütchen mit Grammweise Samen drin gibts dann eine Prise. Mal mit 3, mal mit 5 Körnchen. Wie sichs eben gerade greift, man möchte ja fertig werden. Die mit mehreren Samen werden später vereinzelt, also der kräftigste bleibt stehen, der sollte auch möglichst in Topfmitteähnlichen Bereichen wachsen. Rest kommt weg. Dafür habe ich sogar einen extra Eimer im Keller neben dem Pflanztisch zum sammeln. Im Bild links teuer, rechts ab Etikett billig.
Ich habe Ende April in Slovenien einen Satz Kohlpflänzchen erstanden, 5 Nero di Toscana und ein Überraschungsei. Die haben sich nun nach vier Wochen im Beet gut etabliert und angefangen zu wachsen. Funktioniert hat das nur mit viel gießen. Es regnet ja wieder nicht mehr seit Ende April.
Gedüngt habe ich mit Kompost vermischt mit Fledermausmist. ;D
thuja hat geschrieben: ↑29. Mai 2023, 13:11 Ziemlich fies, habe ich auch noch nicht gehabt. Die Taubengeschichte, so wie das Laub aussieht, ist hier Dauerthema.
Wegwässern geht nicht, oder? Loxiran ist nicht so wirklich Lichtstabil, wenns das mit Pyrethrum ist.
Noch mal darauf zurückkommend: Wässern hilft für eine Stunde, wenn überhaupt, Habe es mal ein paar Tage in Folge probiert, keine Chance. Aber die Pflanzen sind jetzt aus dem gröbsten raus. Das Knabbern macht sie zwar nicht schöner aber großartig schaden tut es nun auch nicht mehr. Danke für den Hinweis mit der Lichtstabilität.
Hier wurde dieses Jahr eine innovative Brockolisorte ausprobiert, die gibt es so noch nicht zu kaufen. Es ist eine halbblattlose Sorte und dadurch deutlich weniger anfällig für Weiße Fliege und andere Schädlinge.
Mein Blumenkohl zeigt Stickstoffmangel, macht aber fast nix, wird die Tage geerntet. Dementsprechend klein und gelb sind die Blumen. Hätte ich doch besser nicht so viel gespart.
Beim Brokkoli (vorne, dahinter Blumenkohl) ist der Mangel auch da, da lege ich aber nach, weil ich die nach der Ernte treibenden Knospen auch haben will.
Dafür schön uniform, keine Mickerer oder Ausfälle. Beides F1 Sorten? Was für Abstände hast du beim Brokkoli?
Die Blattlos-Brokkoli-Sorten, sind nicht deine?! Abgefressen sieht das nicht aus, oder?
Hier mal einer der Kohlrabi der die Ameisenattake überlebt hat von unten: Es gibt zwar mittlerweile Blattläuse aber der Kohl scheint doch interessant zu bleiben.
Brokkoli steht bei mir meist mit knapp 40cm Abstand, 25 Pflanzen auf knapp 4m². Abstand ist nach Gefühl, ich messe nicht. Dürften Hybriden sein, Jungpflanzen waren geschenkt bzw gekauft. Die Blattlosen Brokkoli hatte ich angezogen, Anfangs wuchsen die meisten noch unter einem Netz, nur 5 nebendran. Die sahen nach über einer Woche noch gut aus, deshalb kam das Netz runter. Dann sind die Tauben drüber hergefallen. Das wars dann.