Ich habs nach vielen Jahren mit sehr schwachem Erfolg dieses Jahr aufgegeben mit den Kartoffeln. Es geht einfach nicht mehr. Aus und vorbei. Meist war Wasser das Problem, aber auch Alternaria ist plötzlich ein Riesenproblem geworden und andere Scherze, Hitzeschäden am Laub, Frostschäden ohne Ende. Der schwere und flachgründige Boden ist eh unterklassig, das einzige was zuverlässig war, war der Kartoffelkäferbefall.
War eine absolut richtige Entscheidung. Es gibt noch ein paar vergessene Knollen im Boden, die trieben im Frühjahr gut aus. Wurden dann vor Frost zusammen mit den Erdbeeren unter Frostschutzvlies abgedeckt. Dann prügelte in den Tagen nach dem 20.4. Frost und vor allem Bodenfrost so hart drüber, dass das Laub trotz Vlies komplett abgefroren ist. Selbst jetzt hat es noch nicht den Stand des 20.4. wieder erreicht. Die wenigen Landwirte, die hier Kartoffeln anbauen mit Schwerpunkt Frühsorten bekamen ebenfalls abgefrorene Felder.
Speziell Frühsorten, das sind die Sorten die im Hausgarten noch am meisten Sinn haben, leiden unter solchen Frösten mit komplettem Laubverlust enorm. Es verzögert die Ernte, senkt den Ertrag deutlich.
