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schwarze johannisbeeren- sorten? (Gelesen 137334 mal)
Moderator: cydorian
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Ich habe mir dieses Jahr die Noir de Bourgogne und die Royal de Naples von einem französischen Anbieter gekauft und in einen südniedersächsischen Garten geflanzt, wo sie jetzt neben einer unbekannten jüngeren Sorte sitzen, die ich vom Vorbesitzer übernommen habe. Meine Erfahrungen mit Schwarzen Johannisbeeren sind insgesamt limitiert und die Pflanzen, um die es geht, sind im ersten Standjahr. Der Boden hier ist recht durchlässig und die Trockenheit am Ort hat ihre Spuren hinterlassen. Dennoch sind sie angegangen, so dass ich im nächsten Jahr hoffentlich mehr weiß.
Bis jetzt kann ich sagen: Noir de Bougogne ist eher kleinfrüchtig und kurztraubig. Das Aroma ist sehr intensiv, herb und sie bildet selbst jetzt, im Quasi-Rosinen-Stadium, keine schmeckbare Süße aus - anders als die (ebenfalls sehr alte) Royal de Naples.
Wichtig: Die Noir de Bourgogne soll einen Bestäuber brauchen.
Bis jetzt kann ich sagen: Noir de Bougogne ist eher kleinfrüchtig und kurztraubig. Das Aroma ist sehr intensiv, herb und sie bildet selbst jetzt, im Quasi-Rosinen-Stadium, keine schmeckbare Süße aus - anders als die (ebenfalls sehr alte) Royal de Naples.
Wichtig: Die Noir de Bourgogne soll einen Bestäuber brauchen.
- Marianna
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Ich hab meine alte schwarze Johannisbeere gerodet, da die Ernte immer überschaubarer wurde und das Pflücken der einzelnen Beeren immer pfriemeliger ::). Jetzt suche ich eine neue Sorte und schwanke zwischen den Sorten Kieroyal (als Busch) und Blackbells. Beide sollen ja größere Beeren und längere Trauben haben. Hat die Sorten schon jemand länger und welche hat das intensivere Cassisaroma? Ich liebe schwarze Johannisbeeren, hab aber leider nur Platz für eine Pflanze :-\
Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Tihope hat auch große Beeren
Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Black Marble schmeckt wie Kieroyal ist aber doppelt so groß, Big Ben liegt mit Geschmack und Größe dazwischen. Jubilee hat das gesündeste Laub, schmeckt aber etwas herb.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
- Marianna
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Ich bleib doch beim Altbewährten und pflanze eine Titania. Muss jetzt nur noch den Boden austauschen, weil da fast 20 Jahre lang Johannisbeeren standen ::)
- Marianna
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Und vielen Dank für die Tipps :D
- Aromasüß
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Schwarze Johannisbeeren-Sorten - mit dem tatsächlichen Cassis-Geschmack - hatte ich aus Frankreich besorgt. Dann kamen die Dürre-Jahre, in denen sie so wenig Wachstum zeigten, dass ich den Rückschnitt zurückstellte, und eine Zeit, in der ich nur das Notwändigste im Garten tun konnte. Daher wurde aus meinem Versuch ein ungeplanter Stresstest, denn Johannisbeeren reagieren empfindlich auf Trockenheit. (In ihrer Herkunftsregion Burgund regnet es viel, knapp 1000 mm Jahresniederschlag, dort gibt es keine Sommertrockenheit und trotzdem viel Sonne.) Nun möchte ich berichten
- Die Ergebnisse sind natürlich vorläufig.
- Welche Cassis-Sorten sich auch unter schwierigen Bedingungen bewährt haben
- auf Sandboden, mit Sommertrockenheit bereits ab Mai, wenig Niederschläge [ca. 500 mm/Jahr], viel Sonne (bei mir ganzjährig gemulcht, nur direkt am Busch gejätet und in der Saison meistens gewässert):
A. - Bei mir bewährte Sorten:
1) Andega - große Beeren, sehr aromatisch, eine in Frankreich verbreitete neuere Sorte (INRA-Züchtung aus der Noir de Bourgogne), wächst in die Breite, legt sich gern nieder und bildet von da aus neue Triebe, trägt und verzweigt üppig.
2) Noir de Bourgogne - sehr aromatisch, wenn ausgereift; die uralte Leitsorte des Cassis-Geschmacks: zwei unterschiedliche Herkünfte brauchten bei mir einige Jahre, bis sie heimisch und/oder richtig eingewurzelt waren, seitdem top! Wächst dann vergleichsweise steil nach oben.
B. - Bei mir bewährt mit Einschränkung:
3) Arno - eine neuere Sorte mit gutem Cassis-Geschmack, bereits Mitte Juli zu ernten (denn danach vertrocknen die Beeren trotz ausreichender Wässerung), trägt gut, großbeerig, wächst hoch genug.
C. - Bekommen 2. Chance bei mir:
4) Royal de Naples - die Zweitsorte, der traditionelle Befruchter der Noir de Bourgogne, (eine der ältesten, seit mehreren Jahrhunderten angebaute Cassis-Sorte); trug vom ersten Jahr an gut; da sie niedrig wächst, wurde sie an ihrem Standort schnell von Kräutern überwuchert, um sie herum müsste ich wohl noch mehr jäten als ich es bisher tat
5) Ojeblanc - ein Exot, ein unpigmentierter, weißer Cassis (Mutante des Ojebyn), schmeckt gut! - hat anfangs eine mittlere Menge Beeren getragen und wuchs hoch genug, aber kümmert nun vor sich hin: bekommt neuen Standort und regelmäßigeren Rückschnitt
D. - Nicht bewährt bei mir:
6) Black Down - ist bei mir sogar abgestorben: diese Brot- und Buttersorte des heutigen Cassis-Anbaus in Frankreich (8.000 Tonnen Jahresproduktion nur von dieser Sorte); musste bei mir besonders lange reifen, bevor sie schmeckte, dann war sie lecker. Wächst niedrig. Auf trockenem Sandboden sollte sie nicht angebaut oder müsste jedenfalls pfleglicher behandelt werden, als es mir möglich war.
7) Zum Vergleich, kein Cassis: Bona - hatte von Beginn an Probleme in meinem Garten und mickert. Schmeckt mir zu gefällig süß.
Standort:
Bewährt haben sich bei mir Standorte, die ungefähr 2/3 des Tages volle Sonne haben (Westseite nahe der Hauswand oder im Schutz einer Hecke vor der prallsten Süd-Sonne). Ganztägige Sonne hat sich in meiner Trockenlage vor allem in den Dürrejahren nicht bewährt: Liegt das an der jeweiligen Sorte oder an ihrem ganztags besonnten Standort? Darüber bin ich mir noch nicht sicher und werde den betroffenen Sorten auf einem neuen Standort eine 2. Chance geben.
Wer hat mit Johannisbeeren ähnliche oder gegenteilige Erfahrungen gemacht?
- Die Ergebnisse sind natürlich vorläufig.
- Welche Cassis-Sorten sich auch unter schwierigen Bedingungen bewährt haben
- auf Sandboden, mit Sommertrockenheit bereits ab Mai, wenig Niederschläge [ca. 500 mm/Jahr], viel Sonne (bei mir ganzjährig gemulcht, nur direkt am Busch gejätet und in der Saison meistens gewässert):
A. - Bei mir bewährte Sorten:
1) Andega - große Beeren, sehr aromatisch, eine in Frankreich verbreitete neuere Sorte (INRA-Züchtung aus der Noir de Bourgogne), wächst in die Breite, legt sich gern nieder und bildet von da aus neue Triebe, trägt und verzweigt üppig.
2) Noir de Bourgogne - sehr aromatisch, wenn ausgereift; die uralte Leitsorte des Cassis-Geschmacks: zwei unterschiedliche Herkünfte brauchten bei mir einige Jahre, bis sie heimisch und/oder richtig eingewurzelt waren, seitdem top! Wächst dann vergleichsweise steil nach oben.
B. - Bei mir bewährt mit Einschränkung:
3) Arno - eine neuere Sorte mit gutem Cassis-Geschmack, bereits Mitte Juli zu ernten (denn danach vertrocknen die Beeren trotz ausreichender Wässerung), trägt gut, großbeerig, wächst hoch genug.
C. - Bekommen 2. Chance bei mir:
4) Royal de Naples - die Zweitsorte, der traditionelle Befruchter der Noir de Bourgogne, (eine der ältesten, seit mehreren Jahrhunderten angebaute Cassis-Sorte); trug vom ersten Jahr an gut; da sie niedrig wächst, wurde sie an ihrem Standort schnell von Kräutern überwuchert, um sie herum müsste ich wohl noch mehr jäten als ich es bisher tat
5) Ojeblanc - ein Exot, ein unpigmentierter, weißer Cassis (Mutante des Ojebyn), schmeckt gut! - hat anfangs eine mittlere Menge Beeren getragen und wuchs hoch genug, aber kümmert nun vor sich hin: bekommt neuen Standort und regelmäßigeren Rückschnitt
D. - Nicht bewährt bei mir:
6) Black Down - ist bei mir sogar abgestorben: diese Brot- und Buttersorte des heutigen Cassis-Anbaus in Frankreich (8.000 Tonnen Jahresproduktion nur von dieser Sorte); musste bei mir besonders lange reifen, bevor sie schmeckte, dann war sie lecker. Wächst niedrig. Auf trockenem Sandboden sollte sie nicht angebaut oder müsste jedenfalls pfleglicher behandelt werden, als es mir möglich war.
7) Zum Vergleich, kein Cassis: Bona - hatte von Beginn an Probleme in meinem Garten und mickert. Schmeckt mir zu gefällig süß.
Standort:
Bewährt haben sich bei mir Standorte, die ungefähr 2/3 des Tages volle Sonne haben (Westseite nahe der Hauswand oder im Schutz einer Hecke vor der prallsten Süd-Sonne). Ganztägige Sonne hat sich in meiner Trockenlage vor allem in den Dürrejahren nicht bewährt: Liegt das an der jeweiligen Sorte oder an ihrem ganztags besonnten Standort? Darüber bin ich mir noch nicht sicher und werde den betroffenen Sorten auf einem neuen Standort eine 2. Chance geben.
Wer hat mit Johannisbeeren ähnliche oder gegenteilige Erfahrungen gemacht?
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- Aromasüß
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Meine weiteren Erfahrungen
Wässern:
.. bei mir während der Vegetationsperiode wöchentlich 1 Eimer Wasser je Busch, in Dürrezeiten 2 x die Woche. - Werden die Beeren bereits am Busch zu Rosinen, haben sie zu wenig Wasser bekommen! Das war bei mir der Fall, wenn ich nicht regelmäßig Gießen konnte.
Erntezeit:
.. frühestens Ende Juli ernten. Also einen Monat nach den roten Johannisbeeren ernten. Die bekannten Cassis-Sorten schmecken im Juni/Anfang Juli nach halbroh. Ausreifen lassen, solange es geht (ebenso wie Stachelbeeren zum Frischessen).
Erntemengen:
.. einige Schüsseln ...
Schnitt und Pflege:
Einen 'Jonkheer van Tets' gibt es bei den schwarzen Johannisbeeren nicht! Sie tragen weniger - und zwar je älter ihre Triebe sind, desto weniger und desto kleinere Beeren. Denn nur an den zweijährigen Trieben tragen die schwarzen Johannisbeeren mit voller Kraft.
Dieses Jahr werde ich erstmals schneiden. Wer Stecklinge der Sorten 1) bis 3) gegen Vorkasse haben will, melde sich per PM.
-------------------------
Zum Geschmack Cassis:
Meine Orientierung ist die unvergessliche -Goliath- (die mit der Basalbeere am Stengelansatz), die ich als Jugendlicher in Omas Obstgarten alljährlich erntete und genoß. Doch sie und viele dieser Beerensorten der Gärten Europas fielen der Globalisierung (Mehltau-Varianten) zum Opfer. So blieb nur noch der Cassis-Geschmack der "Kir Royal"-Kultur, denn der Erwerbsobstbau Frankreichs schützt seine einträglichen Cassis-Sorten durch Erhaltungszucht vor den Pilzen. In anderen Teilen Europas wird heute die "Titania" als angeblicher Cassis vermarktet. (In die Titania wurde zur Resistenz eine zweite Ribes-Art in die schwarze Johannisbeere = Ribes nigrum eingekreuzt, auf Kosten des Geschmacks.) - Was hat eine Holzbirne mit einer Butterbirne zu tun? Oder ein nicht-aromatischer Küchenapfel (Astrachan) mit einem Gravensteiner oder Berlepsch? Mir geht es um das Naschen vom Busch, das Löffeln in Quarkspeisen, die feine Johannisbeertorte, die Schüssel voller Aromen bunter Beeren zur Erntezeit.
Wer hat mit Johannisbeeren ähnliche oder gegenteilige Erfahrungen gemacht?
Wässern:
.. bei mir während der Vegetationsperiode wöchentlich 1 Eimer Wasser je Busch, in Dürrezeiten 2 x die Woche. - Werden die Beeren bereits am Busch zu Rosinen, haben sie zu wenig Wasser bekommen! Das war bei mir der Fall, wenn ich nicht regelmäßig Gießen konnte.
Erntezeit:
.. frühestens Ende Juli ernten. Also einen Monat nach den roten Johannisbeeren ernten. Die bekannten Cassis-Sorten schmecken im Juni/Anfang Juli nach halbroh. Ausreifen lassen, solange es geht (ebenso wie Stachelbeeren zum Frischessen).
Erntemengen:
.. einige Schüsseln ...
Schnitt und Pflege:
Einen 'Jonkheer van Tets' gibt es bei den schwarzen Johannisbeeren nicht! Sie tragen weniger - und zwar je älter ihre Triebe sind, desto weniger und desto kleinere Beeren. Denn nur an den zweijährigen Trieben tragen die schwarzen Johannisbeeren mit voller Kraft.
- Als reguläre Kulturanleitung empfohlen ist daher die regelmäßige Fruchtholzerneuerung: jährlich sollen die älteren Triebe am Boden abgeschnitten werden (insgesamt 1/3 der Triebe eines Busches jährlich), um den Neuaustrieb zu provozieren. (Die Weinbauern der Bourgogne, die die Cassis-Kultur erfunden haben, kannten die Fruchtholzerneuerung der Buscherziehung Gobelet.)
- Selbstversorger wie meine Oma machten sich weniger Arbeit und setzten einfach eine ganze Reihe der Büsche, die alle im Lauf der Jahre weniger trugen, aber zusammen die benötigte Menge für die Familie einbrachten, nebeneinander.
Dieses Jahr werde ich erstmals schneiden. Wer Stecklinge der Sorten 1) bis 3) gegen Vorkasse haben will, melde sich per PM.
-------------------------
Zum Geschmack Cassis:
Meine Orientierung ist die unvergessliche -Goliath- (die mit der Basalbeere am Stengelansatz), die ich als Jugendlicher in Omas Obstgarten alljährlich erntete und genoß. Doch sie und viele dieser Beerensorten der Gärten Europas fielen der Globalisierung (Mehltau-Varianten) zum Opfer. So blieb nur noch der Cassis-Geschmack der "Kir Royal"-Kultur, denn der Erwerbsobstbau Frankreichs schützt seine einträglichen Cassis-Sorten durch Erhaltungszucht vor den Pilzen. In anderen Teilen Europas wird heute die "Titania" als angeblicher Cassis vermarktet. (In die Titania wurde zur Resistenz eine zweite Ribes-Art in die schwarze Johannisbeere = Ribes nigrum eingekreuzt, auf Kosten des Geschmacks.) - Was hat eine Holzbirne mit einer Butterbirne zu tun? Oder ein nicht-aromatischer Küchenapfel (Astrachan) mit einem Gravensteiner oder Berlepsch? Mir geht es um das Naschen vom Busch, das Löffeln in Quarkspeisen, die feine Johannisbeertorte, die Schüssel voller Aromen bunter Beeren zur Erntezeit.
Wer hat mit Johannisbeeren ähnliche oder gegenteilige Erfahrungen gemacht?
Rasen macht mich rasend (Karl Foerster)
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Danke für diesen Beitrag, Aromasüß. Sehr hilfreich, das mal so gut aufgeschlüsselt und im Zusammenhang zu lesen. :)
Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Dankeschön für diesen tollen und ausführlichen Artikel!
Bei mir im Garten (auch purer Sand mit wenig Niederschlag) wachsen:
Titania:
Kommt passabel mit den Bedingungen klar. Trägt gut, aber schmeckt ziemlich wenig nach "Cassis" und hat praktisch keine herbe Note. Ich mag sie, meinem Mann ist sie viel zu fad.
Black Marbles:
Leidet im Hochsommer sehr unter der Hitze, aber schlägt sich wacker. Sehr große, süße Beeren, aromatechnisch eher auf der gleichen Schiene, wie Titania. Wächst stabil aufrecht auf ca. 1,5m
Sämling 'Amselgruß':
Wild aufgegangen in unseren Terrassenfugen. Steckt trotz praller Sonne den Sommer gut weg. Wächst breit mit Hang zum "auseinanderfallen". Etwa 1,3m Höhe. Recht früh reif, mittelgroße Beeren in kurzen Trauben. Etwas herber, als Titania, aber weit weniger, als alte Sorten.
Vom Vorgänger übernommene Unbekannte:
Steht vermutlich schon länger im Garten. Geschmacklich sehr herbe/kratzige Beeren mit eher säurebetontem Aroma und intensivem Duft. Mittlere Beerengröße und frühe Reife. Aufrechter Wuchs, ca 1,5m hoch. Der Busch steht halbschattig, was ihm sichtlich gut tut.
Ojeblanc und Venny haben bei mir zügig das Zeitliche gesegnet.
Bei mir im Garten (auch purer Sand mit wenig Niederschlag) wachsen:
Titania:
Kommt passabel mit den Bedingungen klar. Trägt gut, aber schmeckt ziemlich wenig nach "Cassis" und hat praktisch keine herbe Note. Ich mag sie, meinem Mann ist sie viel zu fad.
Black Marbles:
Leidet im Hochsommer sehr unter der Hitze, aber schlägt sich wacker. Sehr große, süße Beeren, aromatechnisch eher auf der gleichen Schiene, wie Titania. Wächst stabil aufrecht auf ca. 1,5m
Sämling 'Amselgruß':
Wild aufgegangen in unseren Terrassenfugen. Steckt trotz praller Sonne den Sommer gut weg. Wächst breit mit Hang zum "auseinanderfallen". Etwa 1,3m Höhe. Recht früh reif, mittelgroße Beeren in kurzen Trauben. Etwas herber, als Titania, aber weit weniger, als alte Sorten.
Vom Vorgänger übernommene Unbekannte:
Steht vermutlich schon länger im Garten. Geschmacklich sehr herbe/kratzige Beeren mit eher säurebetontem Aroma und intensivem Duft. Mittlere Beerengröße und frühe Reife. Aufrechter Wuchs, ca 1,5m hoch. Der Busch steht halbschattig, was ihm sichtlich gut tut.
Ojeblanc und Venny haben bei mir zügig das Zeitliche gesegnet.
LG Meralin
- zwerggarten
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
danke auch von mir, allerdings irritiert mich die erntezeitempfehlung: in meinem berliner kleingarten muss ich seit jahren mitte/ende juni ernten, sonst wäre durch verrieseln bzw. überreif abfallen und kef-befall soviel später nichts mehr übrig. allerdings stehen hier titania und noch irgendwas eher moderneres, sortennamen habe ich vergessen. edit: vielleicht doch nichts moderneres, sondern nur die banale silvergieters schwarze… :-\
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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- Aromasüß
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Wer möchte noch Cassis-Stecklinge, wer hat noch nicht?
- Noir de Bourgogne
- Andega
- Arno
(Die Sorten habe ich oben beschrieben.)
PM schicken, 5€ oder 7€ überweisen, Adresse mitteilen - et voilà!
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(Die Sorten habe ich oben beschrieben.)
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- Aromasüß
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Aromasüß hat geschrieben: Wer möchte noch Cassis-Stecklinge
Noch 2 Portionen Stecklinge (3 Sorten) sind übrig und noch einige mehr von der Andega. Greift zu!
Rasen macht mich rasend (Karl Foerster)
Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
Aromas hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 17:50
PM schicken, 5€ oder 7€ überweisen, Adresse mitteilen - et voilà!
Pfui, was hat das hier zu suchen?
Sowas gehört ans grüne Brett aber ohne Preis, tztz.
Wie oft tauscht oder verschenkt hier Jemand gegen Portoerstattung aber sowas kann man wohl eher auf einer anderen Plattform machen.
Soll ich demnächst meine besonderen Sorten auch verticken anstatt die Vielfalt in anderen Gärten durch Tausch zu vermehren?
Liebe Grüße Elke
- zwerggarten
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Re: schwarze johannisbeeren- sorten?
warum denkst du, es sei nicht portoerstattung gemeint? und ja, es gibt das grüne brett, danke für den freundlichen hinweis.
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