Danke, hier ist esLuna, Dein Karottenerntebild ist so schön, dass würde einen guten Platz bei der Gemüsefotografie verdient haben!
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Gemüsefotografie (Gelesen 106118 mal)
Moderator: thomas
Re:Gemüsefotografie
Re:Gemüsefotografie
Hmh, ich habe ja schon gesagt, dass mir das Bild gefällt - aber will sonst niemand was dazu sagen?Dann tue ich es. Das Bild ist schön, die bunte Möhrenauswahl sehenswert, aber wie so oft finde ich mal wieder, dass man es noch besser hätte machen können. Und zwar ist der Beschnitt etwas unentschieden. Entweder hätte ich den Möhren zu allen Seiten hin mehr Raum gegeben, oder ich würde konsequenterweise auch noch an der linken Seite dichter rangehen und zumindest das Blattgrün noch etwas anschneiden.
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Re:Gemüsefotografie
Gerne sage auch ich was dazu.
Es ist ein schönes Motiv, und gut gesehen. Aber frida hat schon recht: Der Ausschnitt ist unentschieden. Vielleicht wäre die Variante, bei der die Möhren ganz im Bild sind, am besten geeignet. Interessant könnte es aber auch sein, die Möhren abwechselnd um 180 Grad gedreht eng nebeneinander zu legen, sodass so eine Art Muster aus schmalen Dreiecken entsteht, und dann so zu fotografieren, dass man nur farbige Dreiecke sieht (kein Blattgrün).Bei solchen Motiven versuche ich, wenn es die Zeit zulässt, meist mehrere Perspektiven und Ausschnitte.Liebe GrüßeThomas

Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
Re:Gemüsefotografie
Jetzt aber bitte keine Diskussion darüber, ob Rhabarber nun Gemüse ist oder nicht, bitte. Lieber würde ich wissen, ob das Bild zu abstrakt ist oder ob Ihr das reizvoll findet.
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Re:Gemüsefotografie
Ich finde das Foto fantastisch, gerade wegen des Abstraktionsgrades!Liebe GrüßeThomas
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Re:Gemüsefotografie
Leider gibt es ja noch nicht so viel Gemüse im Garten, alles ist so spät. Dieser hier aber ist sehr zart und lecker.
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Re:Gemüsefotografie
Schönes Motiv, frida, und Belichtung, Farben, Komposition finde ich auch sehr gut.Nicht ganz zufrieden bin ich mit dem Schärfeverlauf. Der sehr enge Schärfebereich fällt z.T. kaum auf, sodass man partienweise Schärfe vermisst.Vielleicht hättest du eine Schnittebene einer Kohlrabihälfte in die Schärfeebene bringen können?Liebe GrüßeThomas
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Re:Gemüsefotografie
Hallo,ich betrachte schon eine Weile die Fotos im Forum. Bei den Nahaufnahmen sehe ich einen Trend zu kleinen Scharfbereichen umgeben von sehr vielen Unschärfen. Das Kohlrabifoto von Frida scheint mir typisch. Als Betrachter erlebe ich solche Unschärfen als unangenehm. Bei mir lösen manche Fotos ein leichtes körperliches Schwindelgefühl aus. Die Gegenstände sind als solche ja erkennbar, aber unscharf. Selbst wenn es nur noch Farbflecken wären, sollten sie sich in der Bildkomposition dem Objekt unterordnen.Das größenmäßige Verhältnis von Schärfe und Unschärfe ist mir nicht nachvollziehbar. Objekt sollte für mich der Schärfebereich sein. Alles andere gehört soweit wie möglich weggeschnitten. Es konkurriert sonst, der Spannungsbogen wird zerstört. Ähnlich erlebe ich auch Fridas Rhabarberfoto. Was ist Dir wichtig bei dem Foto? Scharf ist nur ein winziger Bereich, wenn überhaupt. Völlig anders das Karottenfoto von Luna. Ein Werbebild für die Frische von Karotten. Sehr klarer Bildaufbau, gute Farbverteilung, interessante diagonale Linien, umfassende Schärfe. Mich stört auch nicht, dass die Karotte oben angeschnitten ist. Beim Hintergrund würde ich nur oben rechts die paprikaähnliche Form etwas abdunkeln, damit sie farblich zurücktritt. Mir gefällt das Foto in seiner klaren Aussage.Es grüßtDie Bergfeige
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Re:Gemüsefotografie
mhm, das verstehe ich überhaupt nicht, was meinst Du damit? Alles wegschneiden was nicht scharf ist?Was ist in diesem Zusammenhang ein Spannungsbogen?Ich unterscheide zwischen künstlerischer und dokumentarischer Fotografie. Lunas Foto ist ein dokumentarisches Foto, es ist alles scharf was wichtig ist, es ist Werbefotografie und manchmal werden genau solche Fotos gebraucht.Bei den künstlerischen Fotos geht es nicht darum die Wirklichkeit wirklichkeitsgetreu abzubilden, wie das Motiv, das ich fotografiere, in Wirklichkeit aussieht, weiß jeder, dazu muss ich kein Foto machen. Ein künstlerisches Foto ist für mich Interpretation der Wirklichkeit wie bei einem Gemälde. Knappe Schärfe finde ich bei solchen Fotos besonders schön.Objekt sollte für mich der Schärfebereich sein. Alles andere gehört soweit wie möglich weggeschnitten. Es konkurriert sonst, der Spannungsbogen wird zerstört.
Re:Gemüsefotografie
Kohlrabi mit mehr Tiefenschärfe kommt demnächst mal wieder rein. Heute habe ich mal mit Brokkoli experimentiert - ich lese gerne, welche Herangehensweise Euch mehr oder weniger überzeugt. 




Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Gemüsefotografie
Antwort eines Laien, aber immerhin eines Sprösslings eines Profifotografen (was auch nicht viel heissen will. Egal.)Das erste Bild zeigt zu wenig. Das zweite und letzte ist zu künstlich, weil beides zu scharf ist - sozusagen wie in einer Retorte.Zwischen drei und vier kann ich mich nur schwer entscheiden. Ich hoffe, der Kommentar war irgendwie nützlich.
Ja, nach nochmaligem Ansehen würd ich drei wählen, weil der rechte Brokkoli auf Anhieb frischer aussieht (sehr, sehr subjektiv).Edit: Rechtschreibefehler beseitigt.

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Re:Gemüsefotografie
Mir gefällt das erste am besten, aber mich stört der helle Bereich oben. Ich würde diesen wegschneiden und dadurch ein extremes Querformat verwenden.Bei allen anderen Fotos gefällt mir das Arrangement der beiden Brokkolis nicht so recht.
Re:Gemüsefotografie
Frida, mir gefällt "brokkoli 2" am besten. Hier wirken die Farben und die Schärfe am besten.LG Evi
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Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
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Re:Gemüsefotografie
Beim Scrollen habe ich gesehen, dass Bild 1 wirklich am Besten wirkt, wenn es oben noch etwas abgeschnitten wird.Von der Aufteilung und der Belichtung gefällt mir aber auch Bild Nr.5 sehr gut.
- thomas
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Re:Gemüsefotografie
frida, die sind alle nicht schlecht. Aber keines macht mich glücklich. Entweder sind sie etwas zu kontrastarm / fad wie z.B. das erste; oder die Kontraste finde ich etwas zu stark ...Aber das alleine ist es nicht.Kompositorisch sind die Fotos etwas zu - wie sag' ich's - arrangiert? perfekt? unnatürlich?Das hast du schon besser hingekriegt!Sorry wenn das blöd rüberkommt, aber es fällt mir schwer zu sagen, was genau da (ein wenig) stört.*Gemeckere auf hohem Niveau*Liebe GrüßeThomas
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