Scheint doch eine Alternative zur Chemie zu geben. Ich werde es mal ausprobieren.Ein halber Liter Wasser, 4 Esslöffel Essig und 3 Esslöffel Rapsöl in die Drucksprühflasche und mit Hochdruck jeden eizelnen Zweig einölen.
Zur Rezeptur unbedingt noch etwas Spülmittel dazu, sonst vermischt es sich nicht und das ganze sehr gut umrühren!Besonders wenn man Überkopf arbeiten muss, empfehle ich alte Sachen, Regenkleidung oder gleich einen Pflanzenschutzanzug anzuziehen, denn es schmiert entsetzlich. Brillen vielleicht ablegen und auf die Windrichtung achten.Und die Prozedur sollte nicht allzu oft wiederholt werden, denn der Ölfilm hilft auf Dauer nicht nur gegen den Zünsler, sondern auch gegen den Buchs .
Schade Drum Doch alles andere mit: Ablesen, passend spritzen, prophylaktisch spritzen etc.ist für mich nicht passend.
Aus identischen Gründen habe ich die Aktion vor zwei Jahren gemacht. Mir kam es vor, als ob ich mich freiwillig zu einem, an der Spritze hängenden Junkie machen sollte. Da war mir die schmerzhafte Version "Säge, Spaten und Freiheit" doch lieber ...Mit einem so abwechslungsreichen Cocktail wie cyndorian ihm beschreibt "In dem Reigen aus Calypso, Spruzit, Bi58 empfehle ich, noch ein BT-Mittel (z.B. XenTari) einzufügen" muss man aber nach wie vor hoffen, dass der Pilz obendrauf nicht kommt, oder?
Sollten Laubholzbockkäfer außerhalb des Kontrollgebiets auftauchen, müssen hier in B-W im Umkreis einiger hundert Meter alle Laubbäume gefällt werden.
Ist eigentlich mal über die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme nachgedacht worden?
"Sinnhaftigkeit" und "Nachdenken" hat in Beamtenkreisen nix zu bedeuten.Wenn ALLES gerodet und zubetoniert ist, gibt's keine Pflanzenschädlinge.Meine Buchse werden noch ab & zu gespritzt, heuer hält sich der Aufwand noch in Grenzen. Auch hier stellt sich ein wackeliges Gleichgewicht zwischen Totgespritzten und Nachwuchs ein, ein paar überleben immer....
Och Brissel, wenn der Bockkäfer noch akuter wird, wird man vermutlich nicht mehrvan Begasungsmitteln sparen.... Blausäure, Phosphorwasserstoff, Sulfurylfluorid und das gute, alte Methylbromid werden dem Tierchen schon Einhalt gebieten.... die Behörden sind da erfinderisch.
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Naja eigentlich schmeißt man das Zeug in die Schiffscontainer und während des Transports stirbt alles. Bei Sulfurylfluorid wirde das schon spannender, das kommt in Druckgasflaschen.
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Soweit ich in einem Zeitungsartikel gelesen habe, ist die Plage etwas außer Kontrolle. Man findet den Laubbockkäfer hier in Deutschland an Orten, wo man gar nicht weiß, wie er da hin kommt... .
Dann wird es höchste Zeit aktiv zu werden ohne in Aktionismus zu verfallen. Und das Fällen aller Laubbäume im Umkreis von x qm um die Fundstelle halte ich sogar für blinden Aktionismus....
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Guten AbendBuchs, Astweise am 10. Mai abgeschnitten und in Plastiksack verfrachtet.Komposttemp. gemessen Dann durch mit dem Zeugam Montag 11. Mai Zumisch-Material / Obersieb und übriger Rasenschnitt"Grabmulde" ausheben Mehr Platz machen Einlegen FertigHeute 13. Mai 2015 Kerntemperatur in der "Grabmulde" mit 40cm Einstichthermometer gemessen. 62°C. Die Raupen sind wohl
Hoffentlich....Andere dumme Frage:Nachdem auch hier schon Kärcher zum Raupenabspritzen empfohlen wurde: Kann ein Laubsauger nicht die Viecher schonender absammeln?
So wie die Raupen sich festhalten, ist ein Laubsauger bei dem Luftvolumenstromsicher nicht schonend. Gewisser "sanfter" als Kärcher.Ich würde den Wohnungsstaubsauger mit Düseneinsatz vorschlagen.Ist viel gezielter und präziser in der Anwendung.
Dass der Zünsler auch an euyonimus geht, habe ich ja schon gelesen.Heute hat Argo hier eine Raupe in der Hortensie "black Diamond" erwischt; die ist arg angefressen (und jetzt auch gespritzt).Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, - zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
Ich sollte wohl mal nach meinen Euonymus gucken. Bei uns hat jetzt die Gemeinde angefangen, befallenes Schnitt- bzw. Rodematerial getrennt zu sammeln, die Feuerwehr fackelt das dann ab. Ob das für die Befallstärke was hilft, lokal?
Das hilft optisch und gefühlsmässig. Ein paar Raupen weniger wird aber alles bestenfalls verzögern. Im Prinzip haben wir mit unserem irren Schädlingsimport den europäischen Buchs bereits ausgerottet. Buchsbäume werden so lange abgefressen und verschwinden, bis die Bestandsdichte der übrigen Exemplare so gering ist, dass der Schädling nicht mehr von Restexemplar zu Restexemplar kommt. Einhergehen wird das mit einer extremen genetischen Verarmung. Für andere Schadorganismen wie Cylindrocladium buxicola leichtes Spiel, für die Buchs auch noch anfällig ist.