Ja, das sehe ich genau so, Gartenlady. Polystichum steht bei mir auch an sehr, sehr trockenen Standorten. Farne für sehr tockene Standorte sind auch Cheilantes. Sie sind aber sicherlich nicht so leicht zu erhalten wie Polystichum Arten und Sorten. Zu dem auch nicht ganz leicht zu halten. Auch Asplenium ruta-muraria (Mauerraute) findet man zwar an vielen Ecken (nämlich alten Mauern) aber eben nicht in jeder Gärtnerei. Und sehr klein ist er auch. Wenn Du nicht einen total durchlässigen Boden und nur volle Sonne hast, sehe ich sowieso für viele Farne keine so großen Probleme. Die meisten Farne haben ein sehr ausgeprägtes Wurzelwerk, so dass sie die Feuchtigkeit sehr gut erreichen können. Von den kleineren, leicht erhältlichen Farnen vertägt z.B. Asplenium trichomanes eine Menge Trockenheit.Bei mir gedeihen folgende Farne an trockenen Standorten:Verschiedene Arten von Polystichum setiferum (wintergrün),Polystichum polyblepharum (wintergrün),Dryopteris atrata der Elefantenrüsselfarn (wintergrün),Cyrtomium falcatum (wintergrün)Freiwillige vor! :DDa wären Vorschläge fein!LG Frank
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Farne - filigrane Vielfalt (Gelesen 220315 mal)
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Re:Farne - filigrane Vielfalt
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. Albert Camus
Re:Farne - filigrane Vielfalt
Selaginelle involvens steht bei mir in normaler Gartenerde. Die Steine täuschen. Da ich sehr viele kleine Pflanzen habe, lege ich manchmal Steine dazwischen, auch um den Amseln das Leben etwas schwerer zu machenEine Selaginella involvens haben wir auch, aber sie will nicht so recht. Ich vermute der Standort ist falsch. Ich sehe, dass Du sie im Steingarten hast. Letzte Woche im Raritätenmarkt St. Urban habe ich noch eine Selaginella wildenowii gekauft. Im Web lese ich später, dass diese hauptsächlich für Terrarien geeignet ist und 18-25 Grad brauchtWas meinst Du, nur für Topfzucht


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Re:Farne - filigrane Vielfalt
Zitat von Junka:Farne für sehr tockene Standorte sind auch Cheilantes. Sie sind aber sicherlich nicht so leicht zu erhalten wie Polystichum Arten und Sorten. Zu dem auch nicht ganz leicht zu halten. Den Cheilantes erwähnte ich bereits Junka
, schwer zu halten und erhalten kann ich nicht bestätigen. Gedeihen bei mir prächtig, ohne dass ich besonders was beachten muss
.GrussAmadeo


Re:Farne - filigrane Vielfalt
Pumpot, Asplenium fontanum steht bei mit aber ganz vorschriftsmäßig in einer Art Kalkspalte, Woodsia ilvensis kann sich davon fern halten



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Re:Farne - filigrane Vielfalt
Da kam Dein Eintrag wohl als ich noch schrieb.Dann freue Dich, das Cheilantes lanosa bei Dir gut gedeiht. Das tat er bei mir auch in den ersten Jahren. Durch irgendwelche Veränderungen ist er dann aber sehr zurück gegangen und kommt jetzt erst wieder langsam.Es gibt deutlich weniger heikle Farne.Den Cheilantes erwähnte ich bereits Junka, schwer zu halten und erhalten kann ich nicht bestätigen. Gedeihen bei mir prächtig, ohne dass ich besonders was beachten muss
.GrussAmadeo
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Re:Farne - filigrane Vielfalt
Pellaea atropurpurea wäre auch noch ein Farn für trockene Standorte. Wird ungefähr 40 cm hoch mit blaugrünen Wedeln. Woodsia obtusa habe ich auch im Steingarten stehen. Wächst auch ganz passabel. Bei den Cheilanthes gibt es noch C.fendleri, der ausreichend winterhart wäre. (Bis Zone 5) ist aber im Moment höchstens in England zu bekommen. In Deutschland wüßte ich z.Z. niemanden der den hat. (Ich arbeite dran, bei mir vielleicht nächstes Jahr
)Athyriana

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Re:Farne - filigrane Vielfalt
muss der unbedingt Sonne und kalkhaltigen Boden haben?Pellaea atropurpurea wäre auch noch ein Farn für trockene Standorte. Wird ungefähr 40 cm hoch mit blaugrünen Wedeln.
Re:Farne - filigrane Vielfalt
Pellaea atropurpurea muss es nicht sehr sonnig haben. Bei mir bekommt er nur Morgensonne und entwickelt sich prächtig. Ob es auch ohne Kalk geht, weiß ich nicht, da er hier in einer Kalkfelsspalte steht.Ceterach officinarum (ich weiß, der heißt seit neuem anders - aber wie?) ist auch ein schöner kleiner Farn für trockene Standorte.
Re:Farne - filigrane Vielfalt
den habe ich in dt. leider nur ein paar mal in freier natur gesehen.Ceterach officinarum ist auch ein schöner kleiner Farn für trockene Standorte.
Re:Farne - filigrane Vielfalt
Ich hab' vor Jahren mal ein Pflänzchen aus einer Mauer in Gubbio mitgenommen und bei mir im Steingarten eingepflanzt. Der fühlt sich auch hier pudelwohl und sät (sagt man das bei Farnen?) sich auch aus.
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Re:Farne - filigrane Vielfalt
Danke für die vielen Vorschläge - wer hätte das gedacht.Freiwillige vor! :DDa wären Vorschläge fein!LG FrankEs gibt auch Farne, die Trockenheit lieben.






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Re:Farne - filigrane Vielfalt
natürlich der, Athyriana arbeitet dort

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Re:Farne - filigrane Vielfalt
Wow, das wird ein Zwischenhalt bei meinen beruflichen Fahrten nach Wiesbaden von der Eifel aus - Danke!natürlich der, Athyriana arbeitet dort![]()


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Re:Farne - filigrane Vielfalt
toll
, ich war leider noch nicht dort




Re:Farne - filigrane Vielfalt
Von der Eifel nach Wiesbaden :)da kommt man ja fast in der Gärtnerei vorbei in der ich arbeite. Wir sind nur 5 Minuten von der Abfahrt Bendorf weg. Auf der A 48 noch bis über den Rhein weiterfahren und dann ist Bendorf die erste Abfahrt nach der Brücke.Öffnungszeiten sind Freitags von 10.00 bis 14.00 Uhr. Terminabsprachen gehen aber auch an anderen Tagen wenn der Freitag gar nicht passen sollte. Farne für trockene Plätze können auch bei mir im Garten gern besichtigt werden. Anfahrt auf meiner HP. Ist allerdings noch 30 km weiter Richtung Westerwald. Habe da einige Schöne in Trockenmauern und Steingarten stehen. lgAthyriana