Gartenplaner hat geschrieben: ↑18. Dez 2020, 11:12
Ich fänd die Umkehrrechnung interessant - wieviel Bodenstaub mit daran gebundenem Glyphosat muss eingetragen werden, um auf die Ostsee verteilt, diese Menge zu ergeben.
Das ist sehr schwer zu machen, das hängt doch von zu vielen Faktoren ab, z.B.:
- Was ist die Konzentration von G. im Boden, der erodiert?
- Wie gut ist G. an die Bodenteile gebunden? Löst es sich wieder ins Fluss-/Meerwasser?
- Wie weit müssen die Bodenpartikel transportiert werden? Sedimentieren sie im Flusslauf noch oder erst im Meer? Wie ist der Sedimenttransport in jedem der Zuflüsse der Ostsee?
- Wie gut/wie schnell wird G. (gelöst oder an Partikel gebunden) in den Zuflüssen und in der Ostsee selbst abgebaut?
- Wie viel G. kommt anderweitig in die Ostsee?
- Und vieles mehr, wie zum Beispiel der Einfluss der (in Deutschland/EU) illegalen Anwendungsbereiche
Da kommen schnell mehrere Forscherlebensarbeitszeiten zusammen, wenn man das wirklich genau machen will.