Die Betriebe funktionieren, wenn mehrere Generationen mithelfen. Wenn der Schäfer 6 Stunden draußen hütet, damit die Tiere satt werden... schlachtet der danach nicht selbst und vermarktet. Da steht dann eine Familie dahinter. Wie gesagt: Das gibt es noch. Nutzt es, wenn Ihr es findet!
Für Niedersachsen gilt:
Direktvermarkter die Gelegenheit war ganz gut, bei der Überprüfung musste ich feststellen, dass ich da nicht aufgeführt bin ::) Mal gleich eine E-Mail geschickt.
Fleischpreise: Zur Erinnerung: Dem Schlachter ist es herzlich mumpe, ob er ein Schwein oder ein Schaf schlachtet. Preislich betrachtet. Nur dass am Schwein mit 200 kg eben das 10 fache von dem dran ist, wie an meinem Schaf. Lege ich somit die Schlachtkosten um (was ich ja muss, ich kann ja nicht da auch noch draufzahlen), dann hat man da eben schon den Kostentreiber identifiziert. Liegt es dann noch im Laden... legt der Ladenbesitzer natürlich seine Kosten von Laden und Personal oben drauf. Und dann hat man eben flott Preise, die ausufern. Das ist ja aber auch politisch gewollt. Da quakt man von regional.... und hat aber die ganzen Hausschlachtereien gesetzlich zerlegt.
Mir flatterte heute ein Schreiben rein wegen Flächendiskrepanz. Leute. Etwas Geduld. Zum Jahreswechsel kommt doch die Meldung. Dass der Betrieb sich ständig verändert.... Flächen dazu und wegfallen... liegt in der Natur der Sache. Aber das versteht der Beamte nicht. Das ist doch bei Ackerbetrieben so einfach. AUM Meldung gleich BG Meldung gleich TSK Meldung... und bei uns ist immer alles im Fluss. Wir passen eben nicht in die Raster, sorry. Helfen würde ja auch, wenn sie alle die gleichen Tierzahlen zu den gleichen Zeitpunkten abfragen würden. Da bekommt es eine fast komische Seite. Wenn ich jetzt zu Anfang November an das Wasserwerk gemeldet habe, ist zum Jahreswechsel nach der nächsten Verwertungsrunde schon wieder alles anders. ::)
Wir haben nur das eine Leben. Dieses eine, wunderbare Leben.