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Farne - filigrane Vielfalt (IV) (Gelesen 719084 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Wedel im Detail
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Der rollout der Farne ist jedes Frühjahr wieder ein besonderes Schauspiel, insbesondere bei alten eingewachsenen Horsten wie diesen.
Osmunda regalis, Knoops Park.
Rus amato silvasque
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
welcher Farn entrollt sich denn da?
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Osmunda regalis, Königsfarn, stattliche Erscheinung, habe ich seit kurzem auch im Garten, sieht momentan noch aus wir der Urururururenkel
vom gezeigten Exemplar.
Rus amato silvasque
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Dryopteris 'linearis polydactyla' zeigt sich auch wieder
- kohaku
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Der sieht ja wirklich ganz anders aus. Zur Gruga hatte WvD eine ganze Menge des Zillertalers mitgebracht. Die Pflanzen waren alle gleich etikettiert. Ich werde zu gegebener Zeit ein Foto der ausgereiften Wedel einstellen. Schaun mer mal ;)
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
ja, das ist eine spannende zeit, wenn die farne treiben :D
hier die leuchtenden töne von dryopteris 'jurassic gold' - danke, dass du mir den mund damals wässerig gemacht hast, hausgeist 8) :-*


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- LissArd
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Cheilanthes tomentosa
Hat hier jemand einen solchen Farn (Cheilanthes tomentosa) zufällig im Garten und kann was zum Standort sagen, und wie er sich so macht? Bin etwas unsicher, ob der als sehr sonnen- und trockenheitsverträglich angepriesene Farn dies auch wirklich ist. Würde ihn gerne an einen „Steinhaufen“ am doch recht trockenen Gehölzrand setzen, Boden lehmig-humos, inzwischen jedoch mit etwas feinem Kies und Splitt durchsetzt. Im zeitigen Frühjahr bekommt der Standplatz mehrere Stunden leichte Sonne ab, im Sommer, wenn die Bäume belaubt sind, nur sehr diffuse Sonne, trotzdem ist der Platz recht hell. Ginge das? Wie kalkverträglich ist dieser Farn?
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich bin völlig fassungslos, wie weit Eure Farne schon sind! Nach der anhaltenden Kälte, speziell nachts, geht es hier in diesem Jahr gerade erst mit zaghaften Winzlingsaustrieben los. Gut einen Monat später als 2021. Obwohl, vielleicht auch besser so, denn im letzten Jahr war im April schon alles ausgetrieben, und DANN kam ja nochmal übler Frost, ist auch nicht so toll gewesen.
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Re: Cheilanthes tomentosa
Ich hatte 2 Versuche in einer Tasche meiner Trockenmauer, ziemlich sonnig, steinig, trocken.
Allerdings wuchs er beide Male rückwärts und verschwand nach so 2 Jahren.
Vielleicht hätte ich das Torfkultursubstrat so weit wie möglich entfernen müssen, vielleicht war es dort zu trocken….
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich habe meine beiden Exemplare jetzt mal an den Fuß der Steine gesetzt und werde erstmal schauen, wie sich das da so entwickelt. Zur Not, wenn es dort wirklich ZU trocken und heiß wird im weiteren Jahresverlauf, muss ich dann nochmal neu überlegen. Bis die beiden eingewachsen sind, ist ja eh erstmal wässern angesagt.
Sollte man eigentlich die ollen vertrockneten Wedel ganz wegschneiden, wenn die neuen erscheinen, oder regelt der Farn das ganz von allein? Da bin ich generell bei den Wintergrünen immer unsicher. Die richtig schäbbigen Wedel schneide ich meist ab, aus optischen Gründen, aber in der Natur macht das ja eigentlich auch niemand, oder? Oder werden die von irgendwelchem Viehzeugs abgefuttert, oder so?
Sollte man eigentlich die ollen vertrockneten Wedel ganz wegschneiden, wenn die neuen erscheinen, oder regelt der Farn das ganz von allein? Da bin ich generell bei den Wintergrünen immer unsicher. Die richtig schäbbigen Wedel schneide ich meist ab, aus optischen Gründen, aber in der Natur macht das ja eigentlich auch niemand, oder? Oder werden die von irgendwelchem Viehzeugs abgefuttert, oder so?
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich denke, die verrotten mit der Zeit und sorgen so für weitere Nährstoffe für die Pflanze. Aber zumindest scheint es den Stauden ja auch nicht zu schaden, wenn man schneidet. Idealerweise wird der Schnitt dann kompostiert und irgendwann wieder den Pflanzen zur Verfügung gestellt, vor allem, wenn man einen nährstoffarmen Boden hat. Allerdings sind die meisten Gartenböden für die meisten Pflanzen auch so nährstoffreich genug, dafür sorgt allein schon der Stickstoffeintrag aus der Luft.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich bin allgemein kein großer Freund vom Abschneiden des alten Laubes, aber bei Farnen, die ich konstant im Blickfeld habe, wie einen großen Hirschzungenfarn und Polystichum munitum im Gartenhof, mache ich es, kurz bevor die neuen Wedel sich entrollen.
Die alten Wedel werden dann unansehnlich, langsam braun, knicken auch teilweise ab und liegen kreuz und quer über den neuen Wedelknospen.
2020 konnte ich das nicht machen wegen Lockdown und stellte dann im Sommer fest, dass sich die alten Hirschzungenwedel doch sehr reduziert hatten und sehr unscheinbar unter den neuen Wedel verschwunden waren - es geht also auch ohne Abschneiden :)
Bei größeren Polystichum und Dryopteris bildet sich ein Rock aus alten, braunen Wedeln, der kleinere, nahebei stehende Pflänzchen begraben kann.
Die alten Wedel werden dann unansehnlich, langsam braun, knicken auch teilweise ab und liegen kreuz und quer über den neuen Wedelknospen.
2020 konnte ich das nicht machen wegen Lockdown und stellte dann im Sommer fest, dass sich die alten Hirschzungenwedel doch sehr reduziert hatten und sehr unscheinbar unter den neuen Wedel verschwunden waren - es geht also auch ohne Abschneiden :)
Bei größeren Polystichum und Dryopteris bildet sich ein Rock aus alten, braunen Wedeln, der kleinere, nahebei stehende Pflänzchen begraben kann.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich danke Euch, für diese Denkanstöße und das Feedback! :)
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse