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Was ist das? (Gelesen 925519 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re: Was ist das?
ich warte ab ;)
- lord waldemoor
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Re: Was ist das?
liebstöckl war auch mein gedanke
mit sicherheit kein giersch und kein baldrian, der ist roter beim austrieb
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Re: Was ist das?
Gartenplaner hat geschrieben: ↑5. Mär 2021, 19:59
Zweijährige Smyrnium perfoliatum sehen so ähnlich aus...
Genau, das ist vermutlich das dreijährige Smyrnium perfoliatum, es hat voriges Jahr gekeimt und nur zwei Keimblätter entwickelt, dieses Jahr ist es eine Jungpflanze und wird im Mai wieder verschwinden, nächstes Jahr blüht es.
Re: Was ist das?
Das wäre prima, ich hab davon auch schon mal Samen gestreut, und es wieder vergessen:)
- partisanengärtner
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Re: Was ist das?
Seh ich auch so, aber das kann einige Jahre dauern bis es dann blüht. Hat kleine Knollen im Boden, wie sehr kleine Kartoffeln.
Wenn es dann mal geblüht hat ist es auch tot.
Wenn es dann mal geblüht hat ist es auch tot.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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- Gartenlady
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Re: Was ist das?
Es blüht im dritten Jahr, ehe es nach der Blüte tot ist, bildet es noch Samen aus und zwar reichlich und es beginnt dann eine Invasion ;)
Bis es zu invasiv ist, vergehen allerdings einige Jahre.
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Re: Was ist das?
Dank deiner eindringlichen Warnung hab ich im zweiten Jahr mit Blütenständen auch schon angefangen, Samenstände vor der Reife zum größten Teil zu entfernen ;) ;D
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Was ist das?
Aber es sieht einfach toll aus, ich mag dieses Gelbgrün
- Gartenplaner
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Re: Was ist das?
Ohja, definitiv!!! :D
Ich hab versucht, mit den Massen an Samen die es produziert, es auch entlang meiner freiwachsenden Hecke im Saum zwischen Wiese und Hecke anzusiedeln - abgesehen vom Hintergrund eines Beetes in der Shrubbery.
Müsste mal suchen, ob das geklappt hat.
Ich hab versucht, mit den Massen an Samen die es produziert, es auch entlang meiner freiwachsenden Hecke im Saum zwischen Wiese und Hecke anzusiedeln - abgesehen vom Hintergrund eines Beetes in der Shrubbery.
Müsste mal suchen, ob das geklappt hat.
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- Nox
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Re: Was ist das?
Geniales purler-Team
Hier ist auch ein Bild der Keimlinge
https://www.specialplants.net/shop/seeds/smyrnium_perfoliatum/
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- Gartenlady
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Re: Was ist das?
Das sind nicht die Keimlinge, sondern die ein Jahr alten Jungpflanzen.
Wie ich bereits geschrieben habe, bildet die Pflanze im ersten Jahr nur zwei Keimblätter aus, die bald wieder verschwinden. Man beachtet diese erst, wenn das invasive Stadium erreicht ist, dann sind es nämlich viele ;D
Im zweiten Jahr, bei solosunny also die gezeigten Jungpflanzen, bildet sich eine kleine Knolle. Smyrnium perfoliatum wird auch wilder Sellerie genannt, die Blätter sehen ja auch aus wie Sellerieblätter und die kleine Knolle, die sich jetzt im Frühjahr bildet, sieht aus wie ein kleines Sellerieknöllchen.
Ich bilde mir ein, gelesen zu haben, dass es verboten ist, Smyrnium in die freie Natur zu entlassen, in England gibt es anscheinend ein Problem mit Smyrnium und den Blue Bells, Smyrnium bringt die blauen Glöckchen in Gefahr.
Wie ich bereits geschrieben habe, bildet die Pflanze im ersten Jahr nur zwei Keimblätter aus, die bald wieder verschwinden. Man beachtet diese erst, wenn das invasive Stadium erreicht ist, dann sind es nämlich viele ;D
Im zweiten Jahr, bei solosunny also die gezeigten Jungpflanzen, bildet sich eine kleine Knolle. Smyrnium perfoliatum wird auch wilder Sellerie genannt, die Blätter sehen ja auch aus wie Sellerieblätter und die kleine Knolle, die sich jetzt im Frühjahr bildet, sieht aus wie ein kleines Sellerieknöllchen.
Ich bilde mir ein, gelesen zu haben, dass es verboten ist, Smyrnium in die freie Natur zu entlassen, in England gibt es anscheinend ein Problem mit Smyrnium und den Blue Bells, Smyrnium bringt die blauen Glöckchen in Gefahr.
Re: Was ist das?
Dankeschön für die ausführlichen Infos. Ich lasse sie nicht in die Natur, dazu ist mein Garten zu sehr in der Stadt. Aber ich wusste es, Pur bildet ;D
LG
Susanne
LG
Susanne
- partisanengärtner
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Was ist das?
Die blauen Glocken sind da aber auch nicht autochton? Ist es doch.
Erkennen kann man sie an dem Glanz den die Blätter haben. So schön ist Giersch nie.
Ich hatte sie wenigstens zwei Jahrzehnte bevor ich überhaupt nennenswerte Blütenbestände hatte. Sie eignen sich hervorragend für Sträuße. Gegen Ende der Blüte halten sie wochenlang. Das leuchtende Gelbgrün ist eine Zierde in jedem Strauß.
Ich habe sie meist geschnitten wenn schon die ersten Samenstände zu Schwarz umfärbten.
Für mehr als zwei drei Stängel hat es auch selten gereicht.
Nach meinem Umzug vor mehr als 8 Jahren gelang es mir nicht wieder mehr als ein oder zwei blühende Exemplare gleichzeitig zu haben.
In gepflegten Staudenbeeten könnte das schneller gehen. Allerdings fand ich sie nie lästig, denn das Laub der Nichtblüher ist extrem kurzlebig. Nur die reifen Pflanzen ziehen nicht gleich im Frühling ein. Sie schaffen es auch mitten in Goldnesseln und Giersch zur Blüte zu gelangen. Dauert dann halt bis zu 10 Jahre.
Als ich meinen ersten Garten bekam tauchten die ersten Pflanze neben der Veranda auf. Ich hatte die nicht gepflanzt oder gesäht. War wohl schon länger da, hatte aber noch nie geblüht.
Dieser kleine Fleck war dann ein Jahrzehnt der einzige Platz wo sie lebten. So lange dauerte es auch bis ich rausbekam was das ist. Die Samen waren womöglich mal von meiner Schwester der das Haus gehörte versehentlich aus Italien mitgebracht worden.
An der Stelle unter dem alten Wein landete so mancher Inhalt der Kerichtschaufel.
In der ganzen Gegend habe ich die das erste Jahrzehnt nie in anderen Gärten gesehen. Das war Anfang der 80er.
Erkennen kann man sie an dem Glanz den die Blätter haben. So schön ist Giersch nie.
Ich hatte sie wenigstens zwei Jahrzehnte bevor ich überhaupt nennenswerte Blütenbestände hatte. Sie eignen sich hervorragend für Sträuße. Gegen Ende der Blüte halten sie wochenlang. Das leuchtende Gelbgrün ist eine Zierde in jedem Strauß.
Ich habe sie meist geschnitten wenn schon die ersten Samenstände zu Schwarz umfärbten.
Für mehr als zwei drei Stängel hat es auch selten gereicht.
Nach meinem Umzug vor mehr als 8 Jahren gelang es mir nicht wieder mehr als ein oder zwei blühende Exemplare gleichzeitig zu haben.
In gepflegten Staudenbeeten könnte das schneller gehen. Allerdings fand ich sie nie lästig, denn das Laub der Nichtblüher ist extrem kurzlebig. Nur die reifen Pflanzen ziehen nicht gleich im Frühling ein. Sie schaffen es auch mitten in Goldnesseln und Giersch zur Blüte zu gelangen. Dauert dann halt bis zu 10 Jahre.
Als ich meinen ersten Garten bekam tauchten die ersten Pflanze neben der Veranda auf. Ich hatte die nicht gepflanzt oder gesäht. War wohl schon länger da, hatte aber noch nie geblüht.
Dieser kleine Fleck war dann ein Jahrzehnt der einzige Platz wo sie lebten. So lange dauerte es auch bis ich rausbekam was das ist. Die Samen waren womöglich mal von meiner Schwester der das Haus gehörte versehentlich aus Italien mitgebracht worden.
An der Stelle unter dem alten Wein landete so mancher Inhalt der Kerichtschaufel.
In der ganzen Gegend habe ich die das erste Jahrzehnt nie in anderen Gärten gesehen. Das war Anfang der 80er.
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Axel
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- lord waldemoor
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Re: Was ist das?
ich hatte bei der rari mal eine pflanze gekauft, leider säte sie sich nicht aus
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