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Helleborus 16/17 (Gelesen 149289 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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lubuli
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Re: Helleborus 16/17

lubuli » Antwort #480 am:

von haus aus sind meristemvermehrte pflanzen erstmal virusfrei, können sich aber problemlos infizieren, sobald sie mit befallenen pflanzen zusammenkommen. das kann schon beim händler passieren. das gemeine ist ja, dass man den pflanzen ein ganzes jahr nichts ansieht, deshalb kommen ja immer wieder solche pflanzen in den handel.
aber es ist bisher noch keine weiterverbreitung über samen beobachtet worden. ich kann also samen von kranken pflanzen aussäen und er- halte dann doch gesunde pflanzen. ob der virus bei vermehrung infizierten zellmaterials entfernt werden kann, entzieht sich meiner kenntnis, bin kein chemiker.
es ist noch viel zu wenig über das virus bekannt, woher kommt und wie entstanden. ist ein immer noch ziemlich totgeschwiegenes thema.
man weiss ja noch nicht einmal, ob das bei pflanzen am naturstandort auch vorkommt. (feldforscher halten sich in der regel ja nur während der blütezeit dort auf)
den vorhandenen helleborusbestand auf diese art gesunden zu wollen, halte ich bei der schieren menge an vorhandenen individuen für illusionär, unter anderm auch wegen nicht überschaubarer kosten.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
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Gartenplaner
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Re: Helleborus 16/17

Gartenplaner » Antwort #481 am:

Das Problem ist nur, dass die Wenigsten sich die Mühe einer Samenanzucht machen wollen - die Meisten wollen blühende Pflanzen :-\
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lubuli
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Re: Helleborus 16/17

lubuli » Antwort #482 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 10. Feb 2017, 11:34
die Meisten wollen blühende Pflanzen :-\

was ja bei der extremen variabilität bei diesen pflanzen verständlich ist.
aber das gefühl, das man erlebt, wenn man einen tollen sämling hat, übertrifft die freude an einem schönen kauf bei weitem.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
hymenocallis

Re: Helleborus 16/17

hymenocallis » Antwort #483 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 10. Feb 2017, 11:34
Das Problem ist nur, dass die Wenigsten sich die Mühe einer Samenanzucht machen wollen - die Meisten wollen blühende Pflanzen :-\


Ich denke eher, daß Kunden Pflanzen haben wollen, die den angepriesenen Eigenschaften entsprechen und nicht bloß ähnliche Sämlinge.

Hier stehen Helleboren aus konventioneller und aus Meristem-Vermehrung - qualitativ sehe ich keine Unterschiede (es wächst und versamt sich jede). Die Qualität der Sämlinge in Bezug auf Blütenoptik und -fülle ist hier in der Regel wesentlich schlechter als die der gekauften Elternpflanzen (nur die beiden Wildformen liefern immer wieder brauchbare Nachkommen).
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lubuli
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Re: Helleborus 16/17

lubuli » Antwort #484 am:

die grosse masse der meristempflanzen ist steril und niger mischt sich nur extrem selten mit hybridus.
ansonsten: gute elternpflanzen - gute sämlinge...
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grüsse lubuli
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BlueOpal
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Re: Helleborus 16/17

BlueOpal » Antwort #485 am:

lubuli hat geschrieben: 10. Feb 2017, 09:41
hach, abgrundtief seufz -
wenn alle so denken, wie du, blue opal, dann gibt es in absehbarer zeit wirklich keine züchter von besonderen pflanzen mehr, sondern nur noch einheitsbrei.
und überhaupt, du hast die krankheit ja bereits im garten und noch ist nicht raus, wieviele pflanzen bereits infiziert sind und nur noch keine symtome zeigen. und jede einer solch infizierten pflanze kann andere anstecken. an deiner stelle würd ich erstmal garnix neues dazubringen, sondern wirklich abwarten, ob weitere symptome auftauchen. der zeitraum zwischen infizierung und ausbrechen der krankheit ist ein bis anderthalb jahre. noch ne sicherheitespanne dazu, dass heisst, wenn 3 jahre keine symptome auftauchen, ist der restbestand gesund.

montsegur ist auch eine meristemvermehrte pflanze und pink-spotted ist eine farbbezeichnung.
auf meinem foto ist ein namenloser sämling zu sehen. die genaue bezeichnung wäre:helleborus x hybridus, single pink spotted.
ja es gibt viele ähnliche.


Abgrundtief seufz.

lubuli ich sehe dein Problem nicht. Vorallem sehe ich nicht, wo ich nur auf Sorten fixiert bin. Ich habe viel mehr das Gefühl, du möchtest mich in die Schublade stecken ;)

Du hast von deiner 'Ruby Glow' geschrieben. Klingt nach einer Sorte. Hab die pflanze auf dem Bild für deine Ruby Glow gehalten. Und das angefügte Bild sieht nach einer Pflanze aus, ich mal geschenkt bekam. Auf der stand 'Montesegur'. Und selbst wenn pink-spotted nur eine Farbbezeichnung ist, es wird immer in dieser "schlichten" pinks-potted Variante die ein oder andere Sorte geben. Wenn es damals deine Ruby Glow war und zwischendurch die Montesegur, wird es irgendwann eine andere sein. ;)


Mal ganz davon abgesehen, nur weil mir die eine oder andere sehr gefällt und vielleicht doch 2 dann in den Wagen gehopst sind, schreibe ich nirgendwo, dass ich mir wieder Scharen von Pflanzen kaufe ::)


Aber das sehe ich in vielen Foren, dass manche andere gerne in eine Schublade stecken und fertig. :-*
hymenocallis

Re: Helleborus 16/17

hymenocallis » Antwort #486 am:

lubuli hat geschrieben: 10. Feb 2017, 11:46
die grosse masse der meristempflanzen ist steril und niger mischt sich nur extrem selten mit hybridus.
ansonsten: gute elternpflanzen - gute sämlinge...

Davon kann ich aus eigener Erfahrung nichts bestätigen.
Ich bezweifle aber, daß man so einfach qualitativ hochwertige Sämlinge erzielen kann.
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enaira
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Re: Helleborus 16/17

enaira » Antwort #487 am:

Sie hat mich dermaßen angeleuchtet, dass ich nicht widerstehen konnte: Helleborus x galandorfii 'HGC Ice N’Roses Red'.
Die Farbe ist in der Realität noch etwas dunkler, die Blüten schauen einen bei ausreichend Wärme an.
Jetzt hängen sie etwas, passen aber gut zu der dunklen Euphorbia.
Ich bin gespannt, wie sie bei mir gedeiht, werde berichten.


Bild
Liebe Grüße
Ariane

It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Henki

Re: Helleborus 16/17

Henki » Antwort #488 am:

hemerocallis hat geschrieben: 10. Feb 2017, 14:14

Davon kann ich aus eigener Erfahrung nichts bestätigen.



Das hatten wir ja nun schon oft genug: Dein Garten ist nunmal nicht das Maß der Dinge. Was bei dir nicht klappt muss nicht auch bei anderen scheitern. ::)
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toto
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Re: Helleborus 16/17

toto » Antwort #489 am:

hemerocallis hat geschrieben: 10. Feb 2017, 14:14
lubuli hat geschrieben: 10. Feb 2017, 11:46
die grosse masse der meristempflanzen ist steril und niger mischt sich nur extrem selten mit hybridus.
ansonsten: gute elternpflanzen - gute sämlinge...

Davon kann ich aus eigener Erfahrung nichts bestätigen.
Ich bezweifle aber, daß man so einfach qualitativ hochwertige Sämlinge erzielen kann.


Dafür kann ich es bestätigen, zumal ich desöfteren solcherlei Pflanzen kultivierte.
1. Ja, sie können durchaus schön sein.
2. Nein, sie haben nur mittelprächtige bis gar keine Samenkapseln. Selbst Handbefruchtung ändert daran nichts, falls überhaupt eine gesunde Befruchtungsanlage vorhanden ist.

Wenn es so einfach wäre, würden seriöse Züchter auf diese leicht und billig erwerbbaren Pflanzen zurückgreifen.

Es werden hunderte von km zurückgelegt, um z.B. Wildpflanzen aus Saatnachzucht zu handeln und weiter zu verkaufen. Diese Pflanzen gibt es nach wie vor nur "unter der Hand" oder in einer Gärtnerei, die sich die Mühe macht selbst zu ziehen oder von jemandem, der selbst zieht, zu kaufen.

Es ist doch die Frage: warum werden Wildpflanzen nicht invitro vermehrt? Weil es keinen/kaum Absatz dafür gibt.

Der einzige Grund der Meristemvermehrung ist der massenweise Absatz, nicht mehr und nicht weniger. Völlig egal, welche Krankheiten dabei (latent) verschleppt werden.

Da kann ich lubuli absolut folgen: das macht schon sehr traurig.

Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
hymenocallis

Re: Helleborus 16/17

hymenocallis » Antwort #490 am:

toto hat geschrieben: 10. Feb 2017, 14:18
Dafür kann ich es bestätigen, zumal ich desöfteren solcherlei Pflanzen kultivierte.
1. Ja, sie können durchaus schön sein.
2. Nein, sie haben nur mittelprächtige bis gar keine Samenkapseln. Selbst Handbefruchtung ändert daran nichts, falls überhaupt eine gesunde Befruchtungsanlage vorhanden ist.

Wenn es so einfach wäre, würden seriöse Züchter auf diese leicht und billig erwerbbaren Pflanzen zurückgreifen.

Dann habe ich wohl zufällig mehrere nicht sterile Pflanzen aus preisgünstiger Massenvermehrung - ich jäte jedenfalls jedes Jahr unzählige Sämlinge aus deren Umkreis (hier ein Grund, keine weiteren Helleboren mehr zu pflanzen bzw. alle Blütenstände nach der Blüte möglichst rasch abzuschneiden).
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toto
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Re: Helleborus 16/17

toto » Antwort #491 am:

hemerocallis hat geschrieben: 10. Feb 2017, 14:23
Dann habe ich wohl zufällig mehrere nicht sterile Pflanzen aus preisgünstiger Massenvermehrung - ich jäte jedenfalls jedes Jahr unzählige Sämlinge aus deren Umkreis (hier ein Grund, keine weiteren Helleboren mehr zu pflanzen bzw. alle Blütenstände nach der Blüte möglichst rasch abzuschneiden).


Du hast die Pflanzen schon etwas länger? Mit ein Grund für Merstemvermehrung war z.B. eben auch, sterile Pflanzen zu erzeugen - eben damit man nicht unzählige Sämlinge entsorgen muss, damit nachgekauft wird, wenn Pflanze tot und damit die Leute eben nicht auf die Idee kommen, sich selbst Pflanzen "zu schaffen". Denn der Absatz muss stimmen, mehr von allem...

Je nachdem woher Du die Pflanzen hast und vor allem von wann... mögen Deine ja durchaus noch fruchtbar sein.
Meine Erfahrung ist, dass selbst falls Saat entsteht, diese dann schwer keimt - und wenn sie keimt, die Nachzucht extrem klein ausfällt.

Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
hymenocallis

Re: Helleborus 16/17

hymenocallis » Antwort #492 am:

toto hat geschrieben: 10. Feb 2017, 14:31
Du hast die Pflanzen schon etwas länger? Mit ein Grund für Merstemvermehrung war z.B. eben auch, sterile Pflanzen zu erzeugen - eben damit man nicht unzählige Sämlinge entsorgen muss, damit nachgekauft wird, wenn Pflanze tot und damit die Leute eben nicht auf die Idee kommen, sich selbst Pflanzen "zu schaffen". Denn der Absatz muss stimmen, mehr von allem...

Je nachdem woher Du die Pflanzen hast und vor allem von wann... mögen Deine ja durchaus noch fruchtbar sein.
Meine Erfahrung ist, dass selbst falls Saat entsteht, diese dann schwer keimt - und wenn sie keimt, die Nachzucht extrem klein ausfällt.


Ich hab mir die letzten 5 oder 6 Jahre jedes Jahr eine neue gegönnt (immer günstig, immer aus dem Gartencenter, immer Massenware) - beim Neuzugang vom letzten Jahr (eine fast schwarze mit goldgelben Staubgefäßen) hab ich sofort die Blüten abgeschnitten - bei der kann ich wenig dazu sagen.

Hier wachsen Helleboren aber grundsätzlich extrem gut (seltsamerweise, weil karger Boden und recht trocken und heiß) - ich mußte schon einige verschenken, weil sie den dafür vorgesehenen Platz gesprengt haben und die Keimrate ist sehr hoch (sogar im Moorbeet unter den Rhodos finde ich überall Sämlinge ???). Sie bekommen aber jeden Winter biologischen Guano-Dünger - weil sie im Schatten von Albizie und Edelkastanie wachsen und dort gerade alle Gartenvögel aufsitzen, um ins Vogelhaus anzufliegen (das Laub sieht be.... aus).

Werden denn bei den Helleboren nicht die besonders schönen, sondern die unfruchtbaren meristemvermehrt? Ich kenne das Thema nur von den Taglilien und dort sind meristemvermehrte Pflanzen genauso fruchtbar wie die Elternsorten.
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toto
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Re: Helleborus 16/17

toto » Antwort #493 am:

hemerocallis hat geschrieben: 10. Feb 2017, 14:45
Werden denn bei den Helleboren nicht die besonders schönen, sondern die unfruchtbaren meristemvermehrt? Ich kenne das Thema nur von den Taglilien und dort sind meristemvermehrte Pflanzen genauso fruchtbar wie die Elternsorten.


Da kann ich Dir kaum etwas zu sagen. Ich sehe ja nur die Ergebnisse - und daraus schlußfolgere ich (ganz persönlich ohne allgemeinen Bezug): man hat sozusagen Querbeet Pflanzen vermehrt... nach Nachfrage. Also gefüllt und schwarz, nicht unbedingt nach Blütenform und Individualität.
Sehr besondere sind eher nicht dabei (als "besonderes gilt für mich auch eine schneeweiße z.B. mit gleichmäßigen Petalen, wohlgeformt - eben wie bei Diamanten: Cut, clarity...etc. )... aus meiner Sicht, das muss aber nichts heißen: Wat dem ehn sin Uhl...
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cornishsnow
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Re: Helleborus 16/17

cornishsnow » Antwort #494 am:

toto hat geschrieben: 10. Feb 2017, 14:31
hemerocallis hat geschrieben: 10. Feb 2017, 14:23
Dann habe ich wohl zufällig mehrere nicht sterile Pflanzen aus preisgünstiger Massenvermehrung - ich jäte jedenfalls jedes Jahr unzählige Sämlinge aus deren Umkreis (hier ein Grund, keine weiteren Helleboren mehr zu pflanzen bzw. alle Blütenstände nach der Blüte möglichst rasch abzuschneiden).


Du hast die Pflanzen schon etwas länger? Mit ein Grund für Merstemvermehrung war z.B. eben auch, sterile Pflanzen zu erzeugen - eben damit man nicht unzählige Sämlinge entsorgen muss, damit nachgekauft wird, wenn Pflanze tot und damit die Leute eben nicht auf die Idee kommen, sich selbst Pflanzen "zu schaffen". Denn der Absatz muss stimmen, mehr von allem...

Je nachdem woher Du die Pflanzen hast und vor allem von wann... mögen Deine ja durchaus noch fruchtbar sein.
Meine Erfahrung ist, dass selbst falls Saat entsteht, diese dann schwer keimt - und wenn sie keimt, die Nachzucht extrem klein ausfällt.


Sorry, aber mit der Meristem Vermehrung kann man keine sterilen Pflanzen "erzeugen", es ist aber eine Möglichkeit sterile Pflanzen zu vermehren. ;)

Im Falle von Helleboren sind dies einige der intersektionalen Kreuzungen, die entweder voll oder teilweise steril sind und daher nur durch Teilung vermehrt werden können, wenn man die Kreuzung nicht jedes mal neu machen möchte.

Helleborus x nigercors ist zum Beispiel so eine sterile Kreuzung, Helleborus x ericsmithii auch, Helleborus x ballardii kann teilweise fruchtbar sein, also entweder Pollen oder Narbe.

Es kann leicht geschehen, das man die intersektionellen Kreuzungen mit Helleborus niger verwechselt, vielleicht liegt es daran, das Du der Meinung bist, das sie keinen Samen ansetzen... alle meristimierten Helleborus niger sind jedenfalls genau so fruchtbar wie ein aus Samen vermehrter Helleborus niger, gleiches gilt für die Helleborus x Hybridus Sorten.

Mein Helleborus niger 'Josef Lemper' setzt jedes Jahr reichlich Saat an und es tauchen auch immer ein paar Sämlinge auf, aus denen schöne und kräftige Pflanzen entstehen, der Josef ist auch die "Mutterpflanze" von meinen selbstgezogenen Helleborus x ballardii und die sind garantiert nicht meristemvermehrt. ;)
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