kaliz hat geschrieben: ↑25. Okt 2017, 21:56 Und hier noch ein Bild wie sie innen ausgesehen haben. Zuckersüß haben sie geschmeckt, lediglich die Schale war fester als ich erwartet hätte.
Congrats, sehen fast wie Blütenfeigen der Negronne aus. Ich habe heute auch noch 6 Stück gepflückt, aber bald ist Schluss. Sind noch gut, aber Zucker wird bereits weniger. Die Haut wird mit Fortdauer des Herbstes und häufigerer kalter Nächte fester. Bei mir war sie heuer aber noch recht dünn, was vielleicht mit der günstigeren Lage zu tun hat.
@ Kaliz, die Haut war wahrscheinlich dicker, weil die jetzt echt schon lange hängen, wenn es Blütenfeigen sind. Die kühleren Temperaturen spielen natürlich auch eine Rolle.
@philippus Danke. :) Es sind auch Blütenfeigen (siehe Diskussion auf den vergangenen Seiten).
@Alva Das kann natürlich sein. Für den Moment bin ich mal Glücklich das überhaupt noch welche reif geworden sind. Ich glaube, dass ich auch schon kleine Ansätze für nächstes Jahr entdeckt habe. Ab nächstem Jahr wird sich das Sträuchlein dann ganz bestimmt von Anfang an wie ein richtiger Feigenbaum benehmen mit Blütenfeigen im Sommer und Herbstfeigen im Herbst.
Austro_PawPaw hat geschrieben: ↑25. Okt 2017, 19:32 Wäre toll wenn jemand die Sorte genau bestimmen könnte ;D
Achja, mail gabs auch von Thiesz:
> Vielen Dank für Ihre Anfrage! > > Hardy Chicago ist eine ausgezeichnet winterharte und Dalmatie eine sehr gut winterharte Sorte. > > Beide sind sehr gut für das Südburgenland geeignet. > > Wenn sie auch für größer werdende Feigenbäume Platz haben, kommen etliche weitere Sorten in Frage: > > Madeleine des deux Season, Peretta, Brunswick, Alter Gersthofer………….. > > Weil das Klima im Südburgenland günstig für den Feigenanbau ist, können Sie aus einer Reihe toller Sorten wählen die - 13°C winterhart sind. > > Adriatic, Dauphine, Dottato, Noire de Caromb, Rosso di Trani, Figue de Marseille……………….
Das Klima ist zwar milder, aber die Sorten die -13°C aushalten würde ich hier nicht pflanzen. (Zur Sicherheit)
Die absolute minimum Temperatur im Winter ist hier -16°/-18°C ... kälter wurde es noch nicht.
Auf welche Periode und welchen Ort bezieht sich deine Angabe der absoluten Minimumtemperatur? Ich denke nicht, dass das Klima hier in Wien ungünstiger ist, aber Feigen die bis zu -13°C aushalten würde ich nicht in die erste Wahl nehmen. Ein anderes wichtiges Kriterium ist die Reifezeit. Spät reifende Sorten sind eher für Österreich weniger geeignet. Sie fruchten zwar auch, aber später und die Erntezeit ist damit kürzer.
Bei mir wird übrigens HC ziemlich groß..
Die abgebildete Feige ist sicher nicht Dalmatie, ihre Früchte sind länglicher und der Strauch bleibt klein (max. 4 Meter Breite, oft viel weniger). Dottato schon eher, aber auch Dottato soll nicht so ein großer Baum werden.. Wohl was ganz anderes. Sehr schöner Baum und Früchte übrigens ;)
Wie wär's mit einer Ronde de Bordeaux?... wobei das wenig Sinn macht wenn du schon eine HC nimmst.. Eventuell Brunswick, wobei diese Sorte ertragsschwach sein soll... Ausgezeichnet ist Negronne, ihr macht auch der schwere Boden wenig. Dauphine wäre eine gute Ergänzung zu HC, da sie viele Blütenfeigen hat und später mit den Herbstfeigen beginnt als HC.
Meine Eltern haben seit ~18 Jahren ein Kellerstöckl in Strem (Umgebung Güssing).
Seitdem bin ich fast jedes Wochenende dort.
Wir und Bekannte vom Ort haben die Temperaturen seit Jahren immer beobachtet.
Der Winter ist im Vergleich zu unserem Wohnort in Niederösterreich (WB) viel milder.
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Dauphine sieht nicht schlecht aus :)
Werde mir mal noch genau überlegen welche Sorten ich nehme.
Vll werden es sogar 3? ;D (Dann aber alle an die West Wand)
Interessen:
PawPaws, Amerikanische Kakis, Maulbeeren, Che Fruit und Quitten
Ich kenne die Sorte auch nicht, ist ein Baum in der Nachbarschaft, der der Dottato ähnelt. Die neuen Eigentümer wissen auch nicht, welche Sorte es ist. Der Baum ist bestimmt schon ca 30 Jahre alt.
Dornroeschen hat geschrieben: ↑25. Okt 2017, 22:38 Was denn? ;D Da gibt es Fotos von Dottato: https://www.ebay.com/sch/sempercolo/m.html?item=152702079544&rt=nc&_trksid=p2047675.l2562
Ich kenne ja Dottato. Klar könnte es eine sein, aber Feigen die ähnlich aussehen gibt es einige ;) Ein Beispiel wäre Figue de Marseille.. Tena und Trojano weitere.
Dass man anhand ein paar Feigen alleine nicht mit Sicherheit die Sorte bestimmen kann, wissen wir ja ;) Dottato bleibt normalerweise kompakt, das hier ist aber ein gewaltiger Baum.
philippus hat geschrieben: ↑25. Okt 2017, 21:52 Eventuell Brunswick, wobei diese Sorte ertragsschwach sein soll... Ausgezeichnet ist Negronne, ihr macht auch der schwere Boden wenig. Dauphine wäre eine gute Ergänzung zu HC, da sie viele Blütenfeigen hat und später mit den Herbstfeigen beginnt als HC.
Das mit Brunswick ist schade. Ich habe die für das nächste Jahr geplant zu pflanzen. :( Über Negronne habe ich auch gelesen, dass sie ertragsschwach sein soll und auch die Feigen bei kleineren Temperaturschwankungen bereits abfallen. Stimmt das? Bei Dauphine soll es sich um San Pedro Typ handeln. Wenn ich es richtig verstehe kommen bei diesem Typ die Herbstfeigen nur im Falle einer Bestäubung. Falls dies so ist, wie wird Dauphine und sonstige San Pedro Feigen hierzulande bestäubt damit die Herbstfeigen kommen?
Hmm, also ich hab meine aus Frankreich bestellte "Madeleine de deux Saisons" jetzt schon umgetauft, weil sie regelmäßig trägt und keine Feigen abwirft. Da der Anbieter dort als "Verwechslersorte" eigentlich nur noch die Brunswick hatte, hab ich mich nach langem Überlegen entschlossen, sie in Brunswick umzutaufen (nachdem Longue d´Aout auch weggefallen ist).
Ist schon schwierig mit den Feigensorten. Viele taugen angeblich nix, und andere bekommt man nicht echt ;D
Negronne ist insofern "ertragsschwach", da eine Negronnfeige nicht viel hergibt. Was fürn hohlen Zahn. Eine große Brunswick/Madeleine/Banane ergibt soviel Masse wie vielleicht 5 Negronnes.
Bei Dauphine soll es sich um San Pedro Typ handeln. Wenn ich es richtig verstehe kommen bei diesem Typ die Herbstfeigen nur im Falle einer Bestäubung. Falls dies so ist, wie wird Dauphine und sonstige San Pedro Feigen hierzulande bestäubt damit die Herbstfeigen kommen?
San Pedrotyp heißt: Es gibt nur eine Ernte im Jahr, weil das Insekt, Feigenwespe, für die Bestäubung der Herbstfeigen fehlt. Ich habe so eine, Nazareth, die Sommerfeigen wirft sie wegen Temperaturschwankungen ab... >:(... sie kommt im Frühjahr in den Weinberg.