Gartenplaner hat geschrieben: ↑8. Mai 2022, 22:36 Sind nicht Sporenabsaaten manchmal variabel?
Da habe ich auch einen von, er hat teilweise auch noch geteilte Spitzen. Mein ganz alter ist perfekt. Ich denke, Du wirst recht haben mit der Vermehrung
Danke, Euch beiden! Und ja, meiner hat auch teilweise noch zusätzlich geteilte Spitzen. Ein weiterer (recht neuer) Frizelliae hat zwar wirklich ausschließlich gewendelte Wedel, dafür ist aber eigentlich jede Spitze zweigeteilt. Beide Exemplare sind laut Schild generativ vermehrt – das ist ja dann über Sporen, oder?
Und dann habe ich ein älteres Exemplar, ohne den Vermerk "gen." in der Bezeichnung, der ist völlig "perfekt" – also eventuell tatsächlich vegetativ vermehrt.
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Hausgeist hat geschrieben: ↑7. Mai 2022, 16:21… in großen, eingelassenen Mörtelbutten.
ohne jedes abzugsloch? selbst mit mehrmals durchstoßenem boden gammeln mir im waldgarten manche ansonsten feuchte bis nässe mögende farne wie athyrium im dauersupp weg. :-\
Ja, ohne Abzugsloch. Auf den Boden stelle ich zwei bis drei große umgedrehte Kunfstofftöpfe als Wasserreservoir, darüber ein Vlies, darauf Substrat und dann den Farn da rein, leicht erhöht. Die Feuchte schwankt zwischen stehendem Wasser und oberflächlich einigermaßen abgetrocknet, ich fülle da nicht immer bis Oberkante auf, aber sie fallen dadurch halt auch nie völlig trocken. Osmunda sind die einzigen Farne, die ich so pflanze und sie kommen gut damit zurecht.
danke – das werde ich dann mal ausprobieren, sollte mein kübel mal wieder dicht sein – jetzt hat er erstmal ein paar neue löcher. :P
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
nee, eine neue tuppe wäre bezahlbar, aber ich will die alte jetzt nicht dringend ausbuddeln und austauschen. :P ;)
und noch hoffe ich ja, dass die athyrien im kübel nicht komplett hinüber sind, daher habe ich im urlaub schnell ein paar mal mit einer riffelstange zugeschlagen.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Cheilanthes tomentosa macht nun reichlich frische Wedel, nachdem der erste Austrieb sich in den Frostnächten komplett verabschiedet hatte. Da war er ja gerade erst neu gepflanzt und ich hatte schon Sorge, die Wurzeln hätten auch gelitten, ist aber offenbar unbegründet gewesen :-)
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Und nachdem ich reichlich Brunnera und Carex weggenommen habe, hat sich auch der Straußenfarn wiedergefunden. Erst knapp 30 cm hoch momentan, und die Hälfte der frischen Wedel habe ich beim Brunnera ausbuddeln versehentlich kaputtgetreten… aber da kommt ja immer genug nach. Ich mag diese adretten “Seepferdchen”.
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
zwerggarten hat geschrieben: ↑11. Mai 2022, 22:02 danke – das werde ich dann mal ausprobieren, sollte mein kübel mal wieder dicht sein – jetzt hat er erstmal ein paar neue löcher. :P
Die Töpfe dienen ja nur dazu, unten im Kübel etwas Raum zwischen Boden und darüberliegender Erde (getrennt durch das Vlies) zu schaffen. Man könnte sicher auch Blähton, Schotter oder so einfüllen, aber ein paar Töpfe als Abstandshalter sind einfacher und billiger. Und das Wasser läuft nicht raus, solange der Mörtelkübel keine Löcher hat. ;)
Waldschrat hat geschrieben: ↑12. Mai 2022, 06:44 Das mit den umgedrehten Kunststofftöpfen als Wasserreservoir verstehe ich nicht. Das Wasser läuft doch raus ???
;D Man nimmt einen geschlossenen Kübel, in dem man dann umgedrehte leere alte Kunststofftöpfe stellt. Darüber kommt dann Vlies oder eine Schicht grober Kiesel und obendrauf das Pflanzsubstrat. Der unterste Bereich des wasserdichten Pflanzkübels bleibt dann frei von Substrat und bildet ein größeres Wasserreservoir, als wenn dort auch Substrat wäre. Guckst Du hier: http://www.drosophyllum.com/Bilder/Klein/Moorbeetskizze.jpg