flööööt....die Lummerke haben wir dieses Jahr (das zweite erst, hihi) im Griff. Wir sind schon auf dem letzten Drittel und das Etappenziel Strauchverbiss... hihi... kann als überaus gründlich bezeichnet werden. Der Forst hatte in der kalten Jahreszeit kräftig gearbeitet und nach so einer Freistellung ist der Austrieb exorbitant. Fünf Buren arbeiten höchst gewissenhaft und konsequent: Pfff, bleib mir mit dem fusseligen Gras davon, wir wollen Strauchwerk!Für das in Ziegenaugen so fusselige Gras kommt im zweiter Durchgang (die Weide ist ja 500 m lang) die Bockgruppe der Schafe dazu. Auch hier sind es mehr als letztes Jahr so dass am Ende der Saison - so weit lehne ich mich schon mal aus dem Fenster - alle sehr zufrieden sein werden.So sieht der ehemalige Hainbuchenbereich nun aus: Ein Jahr sozusagen probehalber verbissen, da prima verlaufen vom Forst freigestellt und nun gründlich gleich im Austrieb verbissen. spricht, glaube ich, für sich:
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Wir haben nur das eine Leben. Dieses eine, wunderbare Leben.
Auch der erste Weidedurchgang der Wohlkopfswiesen nähert sich dem Ende... vielleicht für das Auge geschmeidiger anzusehen. Für mich... naja. Ich wäre gerne zwei Wochen früher auf den Flächen erschienen. Es folgte Brucellose-Los und Schur. Erstere hieß einen Tag Verlust (was bei uns sehr viel ausmacht, wir sind ja auch berufstätig, da verzögert sich in der wüchsigsten Zeit des Jahres eine Weiterzäunung um 3-4 Tage), Letztere hieß immer wieder kleine Gruppen runter, so dass der Rest der Schafe sich zunehmend schwer tat. Ergebnis meinerseits somit zufriedenstellend. Hätte besser sein können Nur der mittlere Teil bekommt die Note 1. Die beweideten Flächen hier umfassen übrigens 1,5 ha.
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Die Fläche direkt vor meinem Fotoapparat ist dieses Jahr noch nicht bewirtschaftet worden. Auch auf der Lummerke außerhalb "unserer" Fläche noch nicht. Ich hoffe inständig, dass sich da noch was tut.
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toller Faden! Und immer denke ich... woah, was wird da für Geld in die Hand genommen. Dabei steht und fällt so ein Tal mit der Wirtschaftlichkeit der viehhaltenden Betriebe. Man suche sich mal so einen Spinner wie mich. Wie viele wird es davon geben?! Die Lösung kann nur sein, dass die Landschaftspflege und nicht der Fleischertrag vergolten wird. Und wenn man sich die Riesenunterschiede in den Förderprogrammen von Grünland zu Ackerland sieht... dann wundert einen absolut gar nichts mehr. Wer Vieh in Weidehaltung hat, kann ja schon fast gar nicht in Urlaub. Der Sonntag beginnt so früh wie jeder andere Tag und die Arbeit kennt auch keine Wochentage. Wenn sich das nicht im Geldbeutel widerspiegelt... sitzt man lieber auf dem Trecker und pflügt. Da gibt es zumindest phasenweise die Möglichkeit frei zu nehmen.
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Hier gibt es zumindest eine kleine gute Nachricht. Die acht Hektar große Feuchtwiese neben dem Park hat ein Bauer seit zwei Jahren von der Stadt gepachtet. Durch eine glückliche Fügung bekommt der Bauer jetzt fünf Jahre lang Geld dafür, die Wiese naturnah zu pflegen. Das hätte er vermutlich ohnehin gemacht. Aber jetzt passiert das unter fachlicher Aufsicht. Obendrein motiviert so ein Bonus natürlich, wenn er nachrechnet, was ihn die Wiese an Aufwand kostet und was er an Heu und Subvention hereinholt.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
;) ich war gerade auf Fortbildung bei der Landwirtschaftskammer Hessen... da wird noch ein Schäfer gesucht.
Wie ich sehe, habe ich schon lange nichts mehr zur Lummerke geschrieben. Dort läuft mittlerweile der zweite Weidedurchgang. Und ein nettes Bild dazu kommt hier:
Der Zaun wurde weiter gestellt. Man sieht förmlich die "Wand" durch Aufwuchs, sprich "vorher" und "nachher" ist bestens ersichtlich ;D
Schwieriger ist die Sache mit den Fotos. Ich soll "schöne" Bilder machen. Äh... da gibt es entweder die Variante runter gefressen mit Tier. Nicht schön. Oder die Variante frisch gezäunt ohne Tier... da selbiges nicht über den Bewuchs raus schaut :-X
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