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Ja, z.B. bei der RHS seit 1938/39. In meiner Farbtabelle habe ich die Codes für die Sorten zusammengetragen, 1942 mit der Auswertung beginnend diese Angaben sind ab ca. 1942, allerdings selten, in Katalogen zu finden. 1. edit total2. edit thogoer
@Noodie, hier gibt es Informationen zu 'Ingeborg från Nybro', aber ich denke, die Seite hast Du schon gefunden. 60 cm Höhe hat sie im ersten Jahr geschafft.
Ich schließe mich Maliko in ihrer Wahrnehmung an, das Sortenechtheit bei Phlox echt ein Problem zu sein scheint.
Das ist so, ja. Leider. sarastro hat recht, wenn er sagt, dass kaum noch jemand die Sorten kennt. Ohne Forum würde ich immer noch mit der falschen Schaumkrone und dem falschen Rosendom und etlichen anderen "falschen Phloxen" herumdümpeln.* *sagt eine, die sorten mag
Ja, z.B. bei der RHS seit 1938/39. In meiner Farbtabelle habe ich die Codes für die Sorten zusammengetragen, 1942 mit der Auswertung beginnend.edit total
Wie alt warst Du da?
Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.
Der größte Fehler kann in der Vergangenheit gefunden werden: trotz wundervoller und tiefschürfender Berichte in der "Gartenschönheit" oder auch in vielen Katalogen haben es damals die Züchter verabsäumt, möglichst exakt definierte und nachzuvollziehende Sortenbeschriebe bzw. Farbcodes zu hinterlegen.
Farbcodes, gab es sie damals bereits?Aber es kommt sicher noch dazu, dass ein Züchter eine Sorte herausgab- nach gehöriger Erprobung- eine Beschreibung dazu, und damit war die Sache erledigt. Veränderungen, z.B. in der Blühzeit wurde später doch nicht korrigiert. So bleibt 'Kirmesländler' nach wie vor "einer der spätesten Phloxe", obwohl er bei vielen bereits Ende Juli, Anfang August blüht. Und 'Septembercharme' blüht ebenfalls im Juli - und so geht es weiter. Der großblumigste Weiße, der beste Rote - sie alle sind zwar immer noch schön, aber schon lange überholt. Gab es 1950 bereits eine Sorte mit 5 cm Blütendurchmesser oder 180 cm Höhe?In jedem Katalog, jedem Buch aber werden die alten Beschreibungen kommentarlos übernommen. Schon allein das verursacht Unsicherheiten: also kann 'Kirmesländler' als einer der spätesten Sorten mit seiner Juliblüte nicht echt sein?
Ich weiß noch genau, wie die Altvorderen damals mit Nomenklatur umgingen und mit den nebenbei ungenauen Beschreibungen in ihren Katalogen, bzw. der teilweise Umbenennungen von Sorten von vorvorgestern. Ich ehre sie trotzdem sehr, Hagemann, Klose etc., aber wir haben die Möglichkeit, es besser zu machen. Und als ich erlebte, wie meine russischen Bekannten und die Züchter dort mit der Materie umgehen, da ging mir ein Licht auf. Sie waren es offenbar durch ihren überbordenden, bürokratischen Sozialismus gewöhnt, akribischer vorzugehen. Ich kenne dies auch noch von einigen Tschechen, die in Sichtungsgärten arbeiteten. Das muss man einfach anerkennen!
Ich weiß noch genau, wie die Altvorderen damals mit Nomenklatur umgingen und mit den nebenbei ungenauen Beschreibungen in ihren Katalogen, bzw. der teilweise Umbenennungen von Sorten von vorvorgestern. Ich ehre sie trotzdem sehr, Hagemann, Klose etc., ...
Hast Du Beispiele, sarastro, besonders für die Umbenennungen? Ganz so einfach ist das nämlich nicht. Es müssten neue Sorten auftauchen, tun sie aber kaum.
Ich weiß noch genau, wie die Altvorderen damals mit Nomenklatur umgingen und mit den nebenbei ungenauen Beschreibungen in ihren Katalogen, bzw. der teilweise Umbenennungen von Sorten von vorvorgestern.
sarastro, dann schau doch bitte mal in die Unterlagen der RHS-Sichtungen (supergenau!!!) oder in die Sichtungsergebnisse aus Weihenstephan der 1950er-Jahre. Auch die Literatur gibt viel her, siehe z.B. Zvaigznite.
Beispiele kenne ich nur aus anderen Gattungen, beim Phlox fällt mir momentan nichts dazu ein, außer die ominöse Geschichte mit 'Blue Paradise' und 'Blauer Morgen'.R.H.S. ja, geb ich dir Recht. Aber ich habe hier die Sichtungsergebnisse von den 50er-Jahren unter Prof. Dr. Josef Sieber bis in die heutige Zeit. Ich kann bei einer einzelnen Sortenbeschreibung nicht nachvollziehen, ob es sich nun um diese oder jene handelt. Nimm nur das Beispiel mit Helenium 'Zimbelstern'. Es gibt heute mindestens 3 Typen, keiner kann mehr sagen, welches der echte ist, aufgrund mangelnder, wirklich exakter Beschreibungen. Und am Schluss kommt man drauf, dass die Peglowsche Züchtung 'Rauchtopas' eigentlich doch die bessere ist. Mit dieser Meinung stehe ich übrigens nicht alleine da.
Ich sage ja nicht, dass neue Sorten nicht besser sind oder sein können, siehe z.B. 'Miss Pepper', die allerorten gelobt wird, auch wenn das nicht die extravaganteste Sorte sein mag. Aber am Beispiel von 'Béranger' kann man sehen, dass der erhaltene Phlox exakt der alten Beschreibung, sogar ganz erstaunlich übereinstimmend , entspricht, die sich 1905 in The Garden findet. Aufnahmen dazu sind natürlich noch dankbarer. Die muss man suchen und zusammentragen, so ergibt sich oft ein gutes Bild. Plädoyer für alte Sorten abgeschlossen.