Uwe hat geschrieben: ↑14. Okt 2018, 13:52 auch bei den Sortennamen Brockenfeuer gibt es jetzt 2 verschiedene Typen. Hier die für mich echte Sorte Brockenfeuer, wie ich Diese schon seit über 30 Jahren kenne. Straffer Wuchs, stabile Stiele und eine voll gefüllte Blüte in einem tiefen Rotton. Es ist eine ältere Sorte aus der DDR mit sehr guter Winterhärte, die damals für die herbstliche Schnittblumenproduktion gezüchtet wurde. Siehe Foto!
Der andere Typ, den etliche Staudengärtnereien anbieten , ist schwächer wachsend, nicht so stabile Stiele mit kleineren halbgefüllten Blüten in weinrot, aber auch schön.
Ulrich hat geschrieben: ↑17. Okt 2018, 19:49 99 Cent, da mochte ich nicht Nein sagen
Die hat wirklich Klasse. :D
Eigentlich sollte man einmal versuchen, all diese namenlosen Schätzchen frostfrei über den Winter zu bringen. Leider bilden sie in der kurzen Topfkultur der Zierpflanzengärtner nur selten Überwinterungstriebe aus.
Hat hier jemand Erfahrungen mit frostfreier Überwinterung. Wenn sie für die Freilandkultur dann niicht frosthart genug sind, könnte man sie wenigstens als Kübelpflanze untereinander weiter verbreiten.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Ich habe jetzt bereits einige Male nach der Saison auf dem Gartentisch frostfrei im Töpfchen am Garagenfenster überwintert. Klappte bislang gut. Davon haben alle im nächsten Jahr geblüht. Zwei davon im Beet, 2 im Kübel und eine im kleinen ursprünglichen Topf. Die ins Beet gepflanzten überlebte dort auch einen weiteren Winter mit Neuaustrieb, Wachstum und üppiger Blüte. Eine blühte dann allerdings in anderem Farbton. Der wiederum passte mir hier nicht und ich habe sie verschenkt. Die andere blüht inzwischen auch in einem anderen Garten.
Eine im Kübel überwinterte jetzt bereits zum 2. Mal einfach draußen und ist wieder voller Knospen. Die andere im Kübel hat ebenso reichlich Blüten. Die im kleinen Topf verbliebene ist natürlich klein, aber auch sie wird jetzt blühen. Bekommt mehr Platz, wenn die Blütenfarbe gefällt ;)
Topfchrysanthemen sind halt "Wundertüten" die mit zierpflanzengärtnerischer Vergewaltigung für den Massenmarkt produziert werden. Was für den Gartenliebhaber wirklich in ihnen steckt, offenbaren sie sicher erst ohne Pflanzenbehandlungsmaßnahmen, wie z. B. die Stauchung oder Kurztagsbehandlung, erst im zweiten Jahr.
Aber bei solchen Schätzchen, wie Ulrich sie gezeigt hat, lohnt sich der versuch doch wohl oder. 99 Cent ein größerer Topf und etwas Aufmerksamkeit bei der Überwinterung ist es doch wohl wert?
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
troll13 hat geschrieben: ↑17. Okt 2018, 20:55 Anke,
Topfchrysanthemen sind halt "Wundertüten" die mit zierpflanzengärtnerischer Vergewaltigung für den Massenmarkt produziert werden. Was für den Gartenliebhaber wirklich in ihnen steckt, offenbaren sie sicher erst ohne Pflanzenbehandlungsmaßnahmen, wie z. B. die Stauchung oder Kurztagsbehandlung, erst im zweiten Jahr.
Aber bei solchen Schätzchen, wie Ulrich sie gezeigt hat, lohnt sich der versuch doch wohl oder. 99 Cent ein größerer Topf und etwas Aufmerksamkeit bei der Überwinterung ist es doch wohl wert?
Mir bereitet es einfach Freude und es ist spannend. Auch, wenn sie manches Mal nicht halten, was die Blüte beim Kauf verspricht 8). Und die hier sind mag ich auch im 2. oder 3. Jahr sehr :D
Toller Fang Ulrich! :) Hier leider kein Hageb.... :P