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Tafeltrauben 2008 (Gelesen 461437 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Novalis68
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Re:Wein 2008

Novalis68 » Antwort #525 am:

@ TraubenfreundWie sieht denn Deine Trullo aus? (verrieseln)
Novalis68
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Re:Wein 2008

Novalis68 » Antwort #526 am:

"Blauer Riese"?http://www.gartenrundbrief.de/gartenrun ... phpZüchter: Naturland-Baumschule RombachKennt die jemand?
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Bowser
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Re:Wein 2008

Bowser » Antwort #527 am:

Hallo,also meine Sprenkel habe ich mal beobachtet, sind aber wohl ganz normal (Rote Traube)Hier war doch irgendwo ein Beitrag, wie man die Geiztriebe behandeln soll. Nur find ich den nicht mehr, hab schon mindestens 5x alles überflogen und den wohl immer übersehen. Kann mir jemand sagen, welche Nummer das war. Wollte mich eigentlich heute um die kümmern.
Werner987
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Re:Wein 2008

Werner987 » Antwort #528 am:

Scheint also für die Experten, die nicht einmal vor zu spritzenden Edeltrauben aus Polen, Frankreich, ExUdSSR...und evt. Belgienzurückschrecken, interessant zu sein. (traubenfreund, Werner u.a.)
eigentlich wollte ich seit einiger zeit nur erwiesenermaßen resistente reben pflanzen.aber manchmal sind die augen größer als der verstand. ::) ::) ::)frisch gepflanzte reben spritze ich mit braunalgenextrakt (außer der triebspitze).vor 3 jahren habe ich das letzte mal chemische spritzung an einigen weinreben angewendet, allerdings gegen kräuselmilben.mit zunehmendem alter werden reben etwas widerstandsfähiger gegen mehltau.die 20-jährigen Muskat Hamburg und Roter Gutedel bekommen zum herbst oft echten mehltau, die trauben bleiben in der regel gesund. ab und zu ist auch die etwas weniger empfindliche Naranszizu betroffen.bei zeitigem befall spritze ich mit verdünnter milch. ähnliche wirkung sollen tonerdepräparate, urgesteinsmehl, wasserglas und diverse kräuterextrakte haben.evt. werden meine reben an der südwand durch frühblühende blumenzwiebeln gegen erstbefall unterstützt, zwischen den erdbeerreihen gepflanzte speisezwiebeln oder knoblauch können den grauschimmelbefall mindern.(einige inhaltsstoffe der zwiebeln sind keimtötend)falscher mehltau tritt eher an freihstehenden reben oder an westwänden auf, weil der pilz regennasse reben bevorzugt. wer einmal reife trauben von Muskat Hamburg und Naranszizu gegessen hat wird verstehen, warum man sich von den pflanzen nicht trennen möchte.den Roten Gutedel habe ich wegen der optisch schönen trauben und dem reichen ertrag vorläufig belassen.@Bowserich weiß nicht wo der beitrag ist, hier ein vorschlag:geiztriebe knipse ich nach dem ersten blatt ab. bei großen geizen belasse ich 2 blätter.wenn die blätter größer als 1 drittel der endgröße sind produzieren sie mehr nährstoffe, als sie selbst verbrauchen.bei den älteren blätter wird die assimilation schwächer, dann gibt es frischen ersatz.die laubwand sollte aber nicht zu dicht werden.bestimmt hat noch jemand noch einen guten tipp...
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Dietmar
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Re:Wein 2008

Dietmar » Antwort #529 am:

@novalisJe norddeutscher und küstennäher, desto milder sind die Winter und die Frostbeständigkeit spielt nicht mehr eine so große Rolle und man kann sich auch empfindlicheren Sorten widmen.Mein Wohnort liegt, klimatisch gesehen, im Winter in der Nähe von Sibirien und im Sommer in der Nähe der Sahara. Da ich als Liebhaber mediterraner Pflanzen im Freiland nicht nur Trauben sondern auch Palmen, Bananen, Mittelmeerzypressen, Kakteen, Agaven, Feigen, Blauregen usw. kultiviere, ist mein gärtnerischer Tatendrang in erster Linie von der Frost- und Dauerfrostbeständigkeit der Pflanzen abhängig. :'(Ich habe im Winter also ähnliche Probleme wie traubenfreund und flammeri, nur dass die Tiefstemperaturen nur selten deutlich unter -20 °C sinken.Bis vor kurzem galt noch das Schreckgespenst der globalen Erwärmung, aber neuestens spricht man von der Gefahr einer neuen Eiszeit wegen verminderten Sonnenaktivitäten. Da Reben eine Investition für Jahrzehnte sind, weiß man nicht mehr, soll man sich nun für die Sorten für Weinbaugebiete (Tendenz globale Erwärmung) oder die Cool Climate-Sorten a´la flammeri oder gar für Eisblumen entscheiden. ???@TraubenfreundIch erinnere mich gerade an ein Gespräch mit einem Profiwinzer aus Sachsen. Der sagte mir, dass vor der Wiedervereinigung die Reben nur wenig gespritzt werden mussten und trotzdem gab es kaum Pilzbefall. Jetzt muss bei den gleichen Rebsorten sehr intensiv gespritzt werden. Ähnlich war es mit Kartoffeln und Tomaten mit der Braun- und Krautfäule, die bei den gleichen Sorten erst im Herbst begann, jetzt schon Anfang Juli.Als Grund für das geringere Auftreten der Pilzkrankheiten bei Wein, Kartoffeln, Tomaten, Zuchini, Gurken ... wird der deutlich höhere Gehalt an Schwefeldioxid in der Luft genannt (z.B. durch Kohleverbrennung, Papierindustrie, Glasindustrie ...). Wäre das ein Ansatz für den Anbau im Gewächshaus, den Pilzbefall zu verhindern, indem man (behutsam) das Gewächshaus ausschwefelt (Verbrennen von Schwefel)? Allerdings sollte man dabei vorsichtig sein und nicht "überdosieren", da sonst die Reben geschädigt werden.Falls das klappt, könnte man im Gewächshaus weitgehend auf Chemie verzichten. ???
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Dietmar
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Re:Wein 2008

Dietmar » Antwort #530 am:

@wernerKnoblauchzöpfe helfen eben nicht nur gegen Vampire. ;DVielleicht ist Dein relativ geringer Befallsdruck gegen Mehltau und Grauschimmel durch die relativ geringe Menge an Niederschlägen im Sommer bedingt.Bei uns regnet es im Sommer auch nicht mehr als bei Dir. Der Mehltau und die Braun- und Krautfäule fühlen sich jedoch trotzdem wohl.
Werner987
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Re:Wein 2008

Werner987 » Antwort #531 am:

Ich erinnere mich gerade an ein Gespräch mit einem Profiwinzer aus Sachsen. Der sagte mir, dass vor der Wiedervereinigung die Reben nur wenig gespritzt werden mussten und trotzdem gab es kaum Pilzbefall. Jetzt muss bei den gleichen Rebsorten sehr intensiv gespritzt werden.
in wein 2007 wurde das thema von mir kurz angeschnitten, zitat:...-der blaue trollinger hatte grosse beeren, sehr grosse trauben (1 kg) und bei vollreifeeinen köstlichen süss-sauren geschmack. nach dem einbau von entschwefelungsanlagen imnahegelegenen kraftwerk (15 km) wurde die mehltauanfälligkeit (oidium) zu stark...
Wäre das ein Ansatz für den Anbau im Gewächshaus, den Pilzbefall zu verhindern, indem man (behutsam) das Gewächshaus ausschwefelt (Verbrennen von Schwefel)? Allerdings sollte man dabei vorsichtig sein und nicht "überdosieren", da sonst die Reben geschädigt werden.
schwefel wirkt vorrangig gegen echten mehltau, ansonsten ein probierenswerter ansatz.mit schwefel gefüllte glasröhrchen sollen angeblich auch wirksam sein, wenn man sie wassergeschützt(waagerecht) an den reben anbringt.
Dietmar hat geschrieben:Knoblauchzöpfe helfen eben nicht nur gegen Vampire. ;D
ich kenne auch viele menschen, die bei knoblauchgeruch das weite suchen, ich ebenfalls. ;Dwegen der kleinen schuhgröße können die kleinen mehltaupilze aber nicht rechtzeitig davonlaufen.der befallsdruck des mehltaus ist in den verschiedenen regionen mehr oder weniger hoch.ob die große keule angebracht ist sollte jeder für sich selbst entscheiden.es gibt erwiesene, sich positiv gegenseitig beeinflussende wechselwirkungen verschiedener pflanzenpaare.das trifft insbesondere für schädlinge, teilweise krankheiten zu.wenn ich diese wirkung nicht nachweisen kann oder möchte verwende ich wörter wie evt.,vielleicht...wer die zusammenhänge nicht kennt kann gerne seine bewährten chemischen mittel weiterverwenden.
Novalis68
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Re:Wein 2008

Novalis68 » Antwort #532 am:

Schönen Sonntag zusammen!Ich habe leider schon wieder ein kleines Problem mit meinem Wein!Ich hab ja in einem sehr großen Kübel auf dem Balkon wo ich Efeu(rankend), 1 Rebe grüne Trauben und 1 Rebe blaue Trauben. Weiß leider die Sorten nicht-sie sind aber veredelt!So, die grüne Traub sitzt in der Mitte aller der Pflanzen. Und die Blätter haben so komische braune Punkte..Diese sieht man auf der Ober- und Unterseite der BlätterWas ist das??Hab hier noch Bilder gemacht.Danke schon mal und liebe Grüßeerdbeere
>:(Hallo, ich habe jetzt scheinbar das gleiche Problem an meinerneu erworbenen Fanny. An der Unterseite viele braunepunktartige Fleckten, die sich dann zu braune Flächen auf demgesamten Blatt erweitern, also oben und unten des Blattes.Die befallenden Stellen werden trocken und fallen ab. :'( :'(Hat jemand einen Gedanken worum es sich handeln könnte? ???
Novalis68
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Re:Wein 2008

Novalis68 » Antwort #533 am:

Hab hier noch Bilder gemacht.Danke schon mal und liebe Grüßeerdbeere
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Novalis68
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Re:Wein 2008

Novalis68 » Antwort #534 am:

Hier noch mal mein Foto.Die billige alte Digital Kamera gibt leider die Farbennicht ganz korrekt wieder. Die Flächen sind braun.Schlecht zu erkennen die anfänglich unzähligenkleinen braunen Punkte, die zu den braunen Flächen werden, bis die Stelle braum vergilbt.
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IMAGE0006.jpg
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max.
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Re:Wein 2008

max. » Antwort #535 am:

leider kann ich nur eine bebilderte liste von mangelsymptomen anbieten, durch die du dich durchnagen kannst, bis sich jemand meldet, der etwas zu wissen glaubt.
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Dietmar
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Re:Wein 2008

Dietmar » Antwort #537 am:

Auch mein New York Muscat hat Blattverfärbungen wie sonst ähnlich erst im Herbst. Nur diese eine Sorte ist betroffen, ca. 15 % der Blätter.Die türkisfarbenen Flecken sind vom Kupferspritzmittel.Wer weiß Rat? ???
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Blatt_NYM_reduziert.jpg
Siebenstein
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Re:Wein 2008

Siebenstein » Antwort #538 am:

Halte auch Du uns bitte auf den laufenden. Hast Du einen starkenMehltaudruck, oder einen geringen?Wünsche Dir auf jeden Fall aufrichtig Glück!
Bisher hab ich an Maxi blue Null Mehltaudruck! Keine Spur davon. Auch an den meinen anderen Sorten hab ich noch nichts entdeckt. Bisher alles sauber!!!
Siebenstein
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Re:Wein 2008

Siebenstein » Antwort #539 am:

"Blauer Riese"?http://www.gartenrundbrief.de/gartenrun ... phpZüchter: Naturland-Baumschule RombachKennt die jemand?
Hab von der Sorte noch nie was gehört. Wahrscheinlich wieder mal ein Fantasiegebilde!Evtl. könnte ein Zusammenhang mit "Maxi blue", die Baldur vertickert, bestehen.
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