News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Winterschäden bei Stauden 2012 (Gelesen 72976 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- Jörg Rudolf
- Beiträge: 1238
- Registriert: 20. Dez 2020, 12:06
- Kontaktdaten:
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
Mein Cistus steht im Steingarten am Hang. Etwas mit Lehm und Gartenerde angereicherter Kies. Die beiden Pflanzen sind schon älter über 10 Jahre. Der Hang ist nach Osten ausgerichtet, im Sommer ziemlich trocken.
Ich habe schon immer Probleme mit den Sträuchern. Ich vermute eine Pilzinfektion. Die einschlägigen Pilzmittel für Rosen haben nicht angeschlagen. Ich war schon oft kurz davor sie aufzugeben aber die schöne Blüte und die große Lockwirkung auf die schwarze Holzbiene haben mich davon abgehalten. Ich habe übrigens Sämlinge aufgezogen und diese in nährstoffreicheren und feuchteren Boden gepflanzt, sie hatten das gleiche Problem.
Anbei ein Foto.
Ich habe schon immer Probleme mit den Sträuchern. Ich vermute eine Pilzinfektion. Die einschlägigen Pilzmittel für Rosen haben nicht angeschlagen. Ich war schon oft kurz davor sie aufzugeben aber die schöne Blüte und die große Lockwirkung auf die schwarze Holzbiene haben mich davon abgehalten. Ich habe übrigens Sämlinge aufgezogen und diese in nährstoffreicheren und feuchteren Boden gepflanzt, sie hatten das gleiche Problem.
Anbei ein Foto.
- Jörg Rudolf
- Beiträge: 1238
- Registriert: 20. Dez 2020, 12:06
- Kontaktdaten:
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
RosaRot hat geschrieben: ↑7. Mär 2021, 11:22
Hm. Schade.
Meine Othonna sieht gut aus. Steht sehr mager in sandig-schottrigem, hier anstehendem Substrat, am Fuß einer aufgeasteten Blaufischte, wie viele andere Pflanzen auch.
Ich wollte vorsichtshalber immer schon mal Stecklinge machen, ist nur nicht gelungen bisher.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Die zwei anderen Othonna sehen tadellos aus und das war die älteste :)
Stecklinge habe ich schon gemacht, wobei ich da nicht "akademisch" vorgegangen bin. Ich hab vor 3 Jahren einfach Schnittgut in die Erde gesteckt und im späteren Sommer, als ich sie mir näher ansah und sie ausgrub, waren Wurzeln dran..
- enaira
- Beiträge: 22570
- Registriert: 5. Feb 2007, 14:59
- Region: RP, Nähe Koblenz
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
.
So sahen sie bei mir auch gelegentlich aus.
Da ich immer wieder Sämlinge finde, ziehe ich mir alle paar Jahre eine neue Pflanze heran. Die alten wachsen mir teilweise auch zu sparrig.
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
- Krokosmian
- Beiträge: 14502
- Registriert: 17. Mär 2015, 20:51
- Kontaktdaten:
-
Mittlerer Neckar
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
Die Flecken hatten sie hier auch, kamen damit zurecht. Meine erste ältere große Pflanze ist im Februar 2012 verstorben, hat aber Sämlinge hinterlassen. Die sind dann 2017 Edit nein, 2018 wars, verreckt, als es nochmal ein ähnliches Ereignis gab. Mit zwar weniger tiefem Kahlfrost, aber davor deutlich zweistelligen Plusgraden. Cistus laurifolius habe ich seitdem keine mehr, an ihrem Platz wachsen jetzt andere schöne Sachen.
- RosaRot
- Beiträge: 17847
- Registriert: 11. Mai 2007, 20:53
-
Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
J hat geschrieben: ↑7. Mär 2021, 15:58
Mein Cistus steht im Steingarten am Hang. Etwas mit Lehm und Gartenerde angereicherter Kies. Die beiden Pflanzen sind schon älter über 10 Jahre. Der Hang ist nach Osten ausgerichtet, im Sommer ziemlich trocken.
Ich habe schon immer Probleme mit den Sträuchern. Ich vermute eine Pilzinfektion. Die einschlägigen Pilzmittel für Rosen haben nicht angeschlagen. Ich war schon oft kurz davor sie aufzugeben aber die schöne Blüte und die große Lockwirkung auf die schwarze Holzbiene haben mich davon abgehalten. Ich habe übrigens Sämlinge aufgezogen und diese in nährstoffreicheren und feuchteren Boden gepflanzt, sie hatten das gleiche Problem.
Anbei ein Foto.
Die können ganz mager stehen und ganz trocken. Kannst Du in Estrichsand oder so etwas setzen, ohne Lehm und Gartenerde. Noch Erde aus einem Kiefernwald dazu.
Ein Pilzinfektion kann schon möglich sein, möglicherweise passiert das deshalb, weil die Pflanzen dann doch zu üppig stehen.
Jedes Frühjahr beschneiden, aber nicht ins alte Holz. Mehr als 15 Jahre machen sie meistens nicht, also rechtzeitig neue aussäen.
Wir haben hier einen Cistusthread, schau mal dahin, da steht sicher noch mehr.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
- Gersemi
- Beiträge: 3247
- Registriert: 26. Okt 2020, 14:37
- Wohnort: Krs. Düren/NRW
- Region: Flachland
- Bodenart: Schwerer Lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
Hier vermisse ich inzwischen Teucrium hircanicum und Salvia pratensis auf vollsonnigen Stellen, nichts von zu sehen, ich pflanze immer mehrere Horste zusammen. Auf halbschattigen Stellen treibt Teucrium aus ???
Ein paar Cephalaria gigantea wirken wenig vital.
Bei den Agastachen ist es unterschiedlich, einige treiben aus, einige sind weg.
Viele Phlox und Astern sind ok....hoffentlich auch die Epimedien.
Helleboren sehen insgesamt schlecht aus und haben viele abgeknickte und/oder halb schwarze Blütenstiele. Nach dem neuerlichen Frost der letzten Nächte ist das Ergebnis nicht besser geworden.
Ein paar Cephalaria gigantea wirken wenig vital.
Bei den Agastachen ist es unterschiedlich, einige treiben aus, einige sind weg.
Viele Phlox und Astern sind ok....hoffentlich auch die Epimedien.
Helleboren sehen insgesamt schlecht aus und haben viele abgeknickte und/oder halb schwarze Blütenstiele. Nach dem neuerlichen Frost der letzten Nächte ist das Ergebnis nicht besser geworden.
LG
Gersemi
Gersemi
- RosaRot
- Beiträge: 17847
- Registriert: 11. Mai 2007, 20:53
-
Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
Salvia pratensis ist doch eigentlich unverwüstlich?
Die hatte hier noch nie irgendwelche Schäden, wächst ja hier auch wild, aber eben auf ganz armem Boden. Das scheint ein wesentliches Kriterium für die Winterhärte zu sein.
(Phlox wachsen hier defintiv nicht, Astern nicht alle - zu mager, zu trocken.)
Die hatte hier noch nie irgendwelche Schäden, wächst ja hier auch wild, aber eben auf ganz armem Boden. Das scheint ein wesentliches Kriterium für die Winterhärte zu sein.
(Phlox wachsen hier defintiv nicht, Astern nicht alle - zu mager, zu trocken.)
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
- Gersemi
- Beiträge: 3247
- Registriert: 26. Okt 2020, 14:37
- Wohnort: Krs. Düren/NRW
- Region: Flachland
- Bodenart: Schwerer Lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
Ich habe schweren Lehm, der winters für trockenheitsliebende Pflanzen zum Problem werden kann, aber Salvia pratense stand schon Jahre hier. Wühlmäuse kämen evtl. auch in Frage, die kann ich nie ausschließen, leider.
LG
Gersemi
Gersemi
- enaira
- Beiträge: 22570
- Registriert: 5. Feb 2007, 14:59
- Region: RP, Nähe Koblenz
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
Gersemi hat geschrieben: ↑7. Mär 2021, 18:25
Ich habe schweren Lehm, der winters für trockenheitsliebende Pflanzen zum Problem werden kann,...
.
Das ist hier auch das Problem, und wenn dann die Wintersonne draufknallt, nachts Frost, kein Schnee... :'(
An einigen Stellen sehen auch die Cyclamen übel aus, da dürften einige Knollen weg sein. Zum Glück gibt es an anderen Plätzen noch genug.
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
Ja, ist ein Pilz der in Mitteleuropa bei C. laurifolius häufig zu sehen ist. Dürfte durch hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt werden (vielleicht in Kombination mit feuchtem Boden).
Der Pilz wurde vor Jahren in einem anderen Forum wohl als Septoria cisti identifiziert.
- enaira
- Beiträge: 22570
- Registriert: 5. Feb 2007, 14:59
- Region: RP, Nähe Koblenz
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
Digitalis obscura ist so gut wie weg, D. 'Goldcrest' anscheinend ganz... :'(
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
- lerchenzorn
- Beiträge: 18570
- Registriert: 4. Apr 2008, 22:21
- Kontaktdaten:
-
Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
Schade drum. Dann kommt 'Goldcrest" gleich wieder runter von der Bestellliste.
- enaira
- Beiträge: 22570
- Registriert: 5. Feb 2007, 14:59
- Region: RP, Nähe Koblenz
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
Ja, das finde ich auch extrem bedauerlich, sie war soooo schön.
Sämlinge wird es vermutlich auch nicht geben, in den Kapseln war anscheinend nichts drin.
Sämlinge wird es vermutlich auch nicht geben, in den Kapseln war anscheinend nichts drin.
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Re: Winterschäden bei Stauden 2012
@lerchenzorn: Spannend wäre ein Blick auf die wildwachsenden Immergrünen in Niedersachsen, ob z. B. Ilex aquifolium ebenfalls stärkere Schäden an Blättern und jungen Trieben zeigt.
Bei mir in Oldenburg ist er ohne Schäden durch den Winter gekommen.
Bei mir in Oldenburg ist er ohne Schäden durch den Winter gekommen.
Klimazone 8a (Innenstadtgarten 8b)