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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 6. Apr 2012, 23:38
von elis
Hallo !Ich habe ja auch viele Winterschäden bei Rosen. Habe aber jetzt festgestellt, nachdem ich meine ganzen Rosen durchdringend gewässert habe, also den Wasserschlauch mal so 15-20 Minuten hingelegt habe und laufen lassen, das die Rosen jetzt ganz wild zu treiben beginnen. Der Boden ist tief unten knochentrocken. Voriges Jahr hatten wir ja auch so eine trockenes Frühjahr, da habe ich es nicht gemacht, die Rosen haben richtig geschwächelt. Die brauchen in der Tiefe die Feuchtigkeit um gut zu wachsen. Wir hatten spät im Herbst nochmal viel Regen, aber fast keinen Schnee und bis jetzt keinen nennenswerten Niederschlag.lg. elis
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 6. Apr 2012, 23:46
von carabea
Ich fürchte, dass ist der Hauptgrund, dass meine Rosen nicht richtig in die Pötte kommen, bzw. dann auch relativ anfällig sind.Ich muss unbedingt mehr bewässern und dafür sorgen, dass der Boden die Feuchtigkeit länger hält (Stichwort Bodenverbesserung). Da habe ich bisher einfach noch zu wenig unternommen.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 6. Apr 2012, 23:57
von Querkopf
Hallo, Gunderfrau,
... jetzt meine Frage. Ich möchte die Rose, die ich sehr mag nicht einfach wegwerfen, sondern verpflanzen - alte Bäume, in die sie reinwachsen kann, gibt es genug. Aber ich weiß nicht, ob das noch Sinn macht, die Wurzeln müssten dazu gewaltig eingekürzt werden. ...
erstmal auch von mir ein herzliches Willkommen

!Und dann: Nur Mut beim 'Kiftsgate'-Umpflanzen (wie du's angehen kannst, dazu hat Manu ja schon was gesagt). Diese Rose ist unglaublich zäh und wüchsig. Vielleicht zickt sie kurz; aber sicherlich wird sie bald wieder die alte Größe erreichen. Meine 'Kiftsgate' hat anfangs mehrere Jahre gezickt - und sich dann zu so gigantischem Wachstum entschlossen, dass sie nicht bleiben konnte. Beim Ausbuddeln musste ich sie extrem verkleinern. Doch bei den Freunden, die sie vor zwei Jahren adoptiert haben, ist sie sofort von neuem "explodiert" (dort darf sie das, dort ist Platz satt

...). Toitoitoi & schöne GrüßeQuerkopf
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 7. Apr 2012, 01:56
von zwerggarten
heute habe ich mich mal meinen fast komplett ungeschützt über den winter vergessenen teerosen genähert - ich bin fast kollabiert! :osafrano treibt munter auf bodenhöhe und auch mme. jules gravereaux, lady hillingdon clg., clementina carbonieri und tipsy imperial concubine scheinen leben zu wollen.ob das aber auch für archiduc joseph und mme. pierre perny zutrifft, kann ich noch nicht sagen...

Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 7. Apr 2012, 22:27
von Mediterraneus
Hab ich schon erwähnt, dass Lady Emma Hamilton komplett ohne Schutz an 3 von 5 Trieben ganz oben austreibt? ;DHab ich heute zufällig erst entdeckt.Manchmal denk ich, das Schützen ist grad für die Katz. Wenn die Rose will, geht das auch ohne

Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 7. Apr 2012, 22:28
von ManuimGarten
Ja, besonders wenn der Platz von der Lage her geschützt ist.

Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 7. Apr 2012, 22:44
von freiburgbalkon †
safrano treibt munter auf bodenhöhe und auch mme. jules gravereaux, lady hillingdon clg., clementina carbonieri und tipsy imperial concubine scheinen leben zu wollen.
dolegstdienieda! Und wieso ist die MJG dann bei Rapha schon lange gestorben? Und die LH bei Carabea auch dieses Jahr gleich? Kannst es auch nicht erklären, gell?
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 8. Apr 2012, 13:46
von gunderfrau
Hallo Manu und QuerkopfDanke für´s Willkommen und Eure ermutigenden Mails . Ich habe meine Kiftsgate brutal zurückgeschnitten und umgesetzt und hoffe jetzt auf ihre Regenerationsfähigkeit. Wenn sie ihre Wuchskraft nicht verloren hat, ist sie bald wieder auf 10 Meter.Was die Winterschäden an Rosen angeht, über die hier so viele klagen - ich habe keine, obwohl ich zwar nicht grade auf dem Matterhorn, aber in einem Nordalpental lebe. Wir haben hier mindestens 5 Monate Winter, wochenlang Temperaturen unter 10 Gras Minus, manchmal auch unter 20 Grad. Der erste Schnee fällt im September und der letzte im Mai, z. B. gerade jetzt, von gestern Abend bis jetzt sind es ungefähr 20 cm. Die Krokusse sind hin, aber die Narzissen senken den Kopf und überleben den Überfall gund den Rosen macht so ein Schneeeinbruch auch nix.Seitdem ich aufgehört habe, meine Rosen im Winter einzupacken und abzudecken, sind die Frostschäden viel weniger geworden. Ich vermute, das liegt an der dicken Schneedecke, die schützt und anders als die künstlichen Verpackungen aus Stroh usw im Frühjahr keinen Hitzestau verursacht, der die Pflanzen zu vorzeitigem Austrieb verleitet. Allerdings braucht man dafür wohl auch die passenden Rosen. In so extremen Klima wie bei uns wird man bescheiden, deshalb stehen hier fast nur noch einmalblühende Strauch- und Kletterrosen alter Sorten. Von den vor vielen Jahren aus England eingeführten Austin-Rosen haben es nur Constance Spry und Chianti geschafft, hier dauerhaft Fuß zu fassen.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 8. Apr 2012, 17:52
von ManuimGarten
Du sagst es Gunderfrau, der Schnee ist kostbar. Ich selbst hab's nicht probiert, aber jemand hier hat mal festgestellt, dass unter den 30cm (?) Schnee der Boden nicht gefroren war. Da wirds bei Kahlfrost ungemütlicher... aber ich kann mich auch nicht beschweren. Wir hatten zwar Kahlfrost und Sturm, aber nicht kälter als -15° und das haben alle ausgehalten.

Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 9. Apr 2012, 11:15
von Poison Ivy
Zwei Rosen sind definitiv bis zum Boden herunter erfroren und zeigen bisher keine Spur von Neutrieb aus dem Teil, der darunter liegt: 'Marechal Niel' - nicht ganz unerwartet - und - etwas überraschend - 'Blush Noisette'.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 9. Apr 2012, 11:18
von freiburgbalkon †
wundert mich, ehrlich gesagt, auch nicht, so schade es ist. Gestern im Stadtgarten habe ich schwarze Beetrosen gesehen, die sahen sowas von tot aus, aber bei manchen kamen direkt über der Erde aus dem Holz Neuaustriebe!
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 9. Apr 2012, 11:24
von marcir
Zwei Rosen sind definitiv bis zum Boden herunter erfroren und zeigen bisher keine Spur von Neutrieb aus dem Teil, der darunter liegt: 'Marechal Niel' - nicht ganz unerwartet - und - etwas überraschend - 'Blush Noisette'.
Alles mit moschata drin ist heikel (Blush Noisette).Marechal Niel überwintert bei mir drin.So schnell geht es oft nicht mit Neuaustrieb, im Moment sind die Temperaturen auch sehr kühl. Bis auf eine, haben bei mir jetzt wieder alle unten ausgetrieben. Die braucht wahrscheinlich etwas länger. Es gibt Spätzünder, aber auch langsame Enten darunter. Wenn die Unterlage nicht erforen ist! 3 bis 4 Wochen dauert es manchmal bis sich neue Augen zeigen, je nach Witterung oder Schaden.Kann aber auch Monate dauern. :oOft passiert es auch, dass man eine entsorgen wollte, nicht gleich dazukommt und voilà, auf einmal haben die quasit totgesagten wieder kleine Austriebe.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 9. Apr 2012, 11:39
von Poison Ivy
Bei der 'Blush Noisette' besteht jedenfalls die Möglichkeit, dass sie von ganz unten wieder austreiben könnte. Bei der 'Marechal Niel' kaum, nachdem der Nachbar im Zuge seiner Gartenumgestaltung die knapp hinter der Grenze stehende Rose bis unter den Wurzelhals freigelegt hatte.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 9. Apr 2012, 11:42
von marcir
Bei der 'Blush Noisette' besteht jedenfalls die Möglichkeit, dass sie von ganz unten wieder austreiben könnte. Bei der 'Marechal Niel' kaum, nachdem der Nachbar im Zuge seiner Gartenumgestaltung die knapp hinter der Grenze stehende Rose bis unter den Wurzelhals freigelegt hatte.

! ???Ich drück Dir die Daumen.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 9. Apr 2012, 11:44
von chris_wb
Dann mal mein vorläufiges Fazit: es ist außer meinem White Meidiland-Hochstamm keine Rose totgefroren.

Runtergefroren sind die meisten. Nur Darlows Enigma und Lykkefund haben ihre Triebe noch, Rosa glauca treibt völlig unbeeindruckt vom WinterGhislaine de Feligonde, Super Excelsa, Westerland, Impression, Andre le Notre sind im hinteren Gartenteil, freie Lage, Tiefsttemperatur von -21,6°C (am Boden -28°C) bodeneben abgefroren, treiben aber bereits alle wieder aus.