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Farne - filigrane Vielfalt (III) (Gelesen 466294 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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pearl
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

pearl » Antwort #525 am:

ups, hier ist Dre's Dagger, ein Athyrium filix-femina. Der ist außerordentlich besonders.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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zwerggarten
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

zwerggarten » Antwort #526 am:

dre's dagger sieht bei mir im ersten standjahr deutlich weniger außerordentlich aus, die handelssorte ist sehr schön, sehr gut gewachsen für das, was da zunächst aus dem topf fiel, aber auch sehr viel weniger deutlich in der besonderen form – meine pflanze steht zwischen der in dem link gezeigten perfektion und dem habitus der normalen art.
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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pearl
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

pearl » Antwort #527 am:

das ist beruhigend!
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cornishsnow
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

cornishsnow » Antwort #528 am:

Von 'Dre's Dagger' und von 'Victoriae' werden in der Regel nur Absporungen im Handel angeboten die eigentlich unter dem Namen nicht vertrieben werden sollten, da sich beide Sorten nur durch unergiebige Teilung vermehren lassen und logischerweise nur die Teilstücke, die sortentypischen Merkmale zeigen.
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pumpot
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

pumpot » Antwort #529 am:

Also hier sieht der 'Dre's Dagger' so aus wie er soll. Zumindest zeigen auch die zu findenden Abbildungen die gleichen Merkmale. Ich hatte wegen der Einheitlichkeit und der relativ weiten Verfügbarkeit, schon an eine in vitro vermehrte Sorte gedacht. Aber wenn jetzt minderwertige Absporungen auftauchen... :-\Ergiebig ist die Teilung wirklich nicht. Aber zumindest bei dieser Sorte gibt es Zuwachs. Und dann dauert es wieder eine Weile, bis die im Topf verkaufbar aussehen. Ganz anders bei der alten 'Victoriae'. Da kann man froh sein, überhaupt ein originales Exemplar angeboten zu bekommen. Bei dieser Vermehrungsmethode geraten die dadurch notwendigen Preise stark unter Akzeptanzdruck. ::)
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

realp » Antwort #530 am:

Alle meine eingetopften Farne (Findlinge aus dem Wald + schon einige Jahre eingetopft) vertrocken (?). D.h. die Wedel werden braun und sterben ab. Sie stehen schattig in einem Hof, trocknen nie aus und wurden im Frühjahr gedüngt. Die Töpfe sind gross. Ich möchte sie nicht verlieren. Was kann ich zu ihrer Rettung tun?
cornishsnow
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

cornishsnow » Antwort #531 am:

Wenn Du lange nicht umgetopft hast, könnte es eine Versalzung sein, da hilft nur längeres tauchen, damit sich die Salze lösen und Umtopfen.
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cornishsnow
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

cornishsnow » Antwort #532 am:

Also hier sieht der 'Dre's Dagger' so aus wie er soll. Zumindest zeigen auch die zu findenden Abbildungen die gleichen Merkmale. Ich hatte wegen der Einheitlichkeit und der relativ weiten Verfügbarkeit, schon an eine in vitro vermehrte Sorte gedacht. Aber wenn jetzt minderwertige Absporungen auftauchen... :-\Ergiebig ist die Teilung wirklich nicht. Aber zumindest bei dieser Sorte gibt es Zuwachs. Und dann dauert es wieder eine Weile, bis die im Topf verkaufbar aussehen. Ganz anders bei der alten 'Victoriae'. Da kann man froh sein, überhaupt ein originales Exemplar angeboten zu bekommen. Bei dieser Vermehrungsmethode geraten die dadurch notwendigen Preise stark unter Akzeptanzdruck. ::)
Da hast Du einen besseren Überblick als ich. :) Nach einer echten 'Victoriae' suche ich schon eine Weile und hab schon einige falsche gesehen und bekommen, da sind die Absporungen wohl fast die Regel, wenn man mal von den spezialisierten Gärtnereien absieht. ::)
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zwerggarten
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

zwerggarten » Antwort #533 am:

letztes jahr kaufte ich bei schoebel einen murkeligen älteren victoriae, schon mit stämmchen, der ist im kleingarten gelandet und hat sich ganz erfreulich gemausert – da mache ich mal demnächst ein foto, wie vom dre's dagger group ding im waldgarten.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Wühlmaus » Antwort #534 am:

Verratet ihr mir bitte, welche Erde/Erdmischungen ihr für getopfte Farne nehmt?Es geht um Farne, die ich mir aus China mitgebracht habe, bzw aus dort geernteten Sporen gezogen habe. Über die Winterhärte bin ich mir nicht klar. Auch nicht über die Sorten :-X Sie stammen alle aus subtropischen Regionen...
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

pearl » Antwort #535 am:

Lauberde nehme ich. Auch die Farne, die ich von de Hessenhof mitgebracht habe, sind in Lauberde kultiviert. Hier der Link. Bisschen weiter unten, da ist Laubkompost zu sehen. Man kann sie sackweise kaufen und ich sah die beiden Herren vom Niederrhein ihren Kleintransporter damit volladen. Ich hole mir dagegen Walderde mit Eichenlaubmulm aus dem Wald- und Wiesengarten. Buchenlaub aus dem Odenwald und Häcksel aus dem eigen Häcksler.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Wühlmaus » Antwort #536 am:

Danke - auch für den Link!Einen Block Kokohum hätte ich noch zum Zugeben und ev auch ein wenig(!) humosen Gartenlehm.
WühlmausGrüße

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Ulrich » Antwort #537 am:

Noch mal Asplenium, die Namen verkneif ich mir. 8)
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Ulrich
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

Ulrich » Antwort #538 am:

...und noch ein hübscher
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Aspl.sc.12ujpg.jpg
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pearl
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)

pearl » Antwort #539 am:

Ulrich, beides Asplenium scolopendrium Cristata Group. Gewellt, onduliert, gespict, doppelrandig ... ? ;) Verrate es nur!Wühlmaus, humoser Gartenlehm ist immer gut. Beachten muss man, dass manche Spezies keinerlei Kalk verträgt, während andere Spezies auf Kalk wachsen. Polypodium vulgare wächst auf kalkfreien Verwitterungsböden. Sandstein oder Porphyr oder Diorit. Polystichums sind relativ unkompliziert und Hirschzungenfarn wächst auf Jura- und Muschelkalkböden in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet.
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