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Hostas ab 2022 (Gelesen 169466 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Re: Hostas 2022
Die Whirlwind hat sich bei mir zunächst auch eisern gehalten, am überwiegend schattigen Standort im trockenen Lehm. Bis Ende Juli sah sie noch gut aus. Dann sind die schattenspendenden Rodgersien in der trockenen Bruthitze trotz täglichem Wässern regelrecht verkokelt und durch das entstandene Loch fiel plötzlich genau Mittags recht viel Sonne auf die Whirlwind. Seitdem sind viele Blätter teilweise braun :-(
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Hostas 2022
Ja, das war vermutlich etwas plötzlich etwas viel Sonne auf einmal. Sicher sind die Hosta da härter im Nehmen, wenn sie sonnige Standorte gewöhnt sind. Habe jetzt mal die ganz schlimm braunen Blätter entfernt und denke, der Schaden ist ja nur temporär. Die teilweise braunen Blätter sind zwar auch nicht schön, aber ich will auch nicht zuviel wegschneiden. Wie macht ihr das, alles hässliche Laub ratzekahl weg, oder nur was wirklich komplett hinüber ist?
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Re: Hostas 2022
Ich schneide alles weg, von dem ich annehme, dass es der Pflanze nicht hilft. Ich denke, kranke, welke Pflanzenteile locken nur Schnecken an.
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Karl Foerster
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Re: Hostas 2022
Danke, war mir nicht sicher, ob es der Pflanze eventuell schadet, wenn ich den überwiegenden Teil des Laubes wegschneide. Treibt die Hosta denn dann in dieser Saison noch einmal neues Laub, oder erst im kommenden Jahr? – Wasser vorausgesetzt…Miss hat geschrieben: ↑10. Aug 2022, 20:07
Ich schneide alles weg, von dem ich annehme, dass es der Pflanze nicht hilft. Ich denke, kranke, welke Pflanzenteile locken nur Schnecken an.
Schnecken dürften hier so schnell kein Problem mehr sein, habe seit 3 Monaten keine gesehen, hier im verdörrten Ödland. Eher sind es Grashüpfer/Heuschrecken die in diesem Jahr alles zerfressen. Aber da das gesamte Farn/Hosta-Beet inzwischen vom trockenen Laub des beinahe kahlen Cercidiphyllums bedeckt ist, kommt es wohl auch nicht mehr darauf an, ob da noch trockenes Laub an der einen oder anderen Pflanze ist… sieht halt aus wie Ende Oktober.
P.S.: Ja, ich weiß, ich verliere mich momentan in einer schrecklichen Jammerei, aber so etwas wie die disjährige Trockenheit und ihre heftigen Folgen habe ich in meinen 25 Gartenjahren einfach noch nicht erlebt…
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Re: Hostas 2022
Von solch wahnsinnig üppigen Hostas, wie sie hier gezeigt werden, kann ich im Moment leider auch nur träumen. Die dicklaubigen Exemplare auf der Nordseite des Hauses sehen noch ganz gut aus, aber alles, was etwas zierlicher ist und ein wenig Sonne bekommt, ist einfach nur noch jämmerlich. Verbranntes Laub, gelb werdende und einziehende Blätter, auch die ansonsten so robusten Wurmfarne bekommen dort nun knistertrockene Wedel, und das, obwohl ich mich bemühe, wenigstens alle paar Tage zu wässern. Aber es nützt halt nichts, wenn der Boden innerhalb kürzester Zeit wieder total ausgetrocknet ist, wobei Wind und Sonnenschein samt hohen Temperaturen fleißig Hand in Hand arbeiten. Der Wald am gegenüberliegenden Hang zeigt hier auch schon Herbstfarben wie sonst im Oktober, sowas habe ich noch nie erlebt... :-X
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Re: Hostas 2022
Ja, die Wälder sehen hier auch ganz ganz schlimm aus, das tut im Herzen weh. An diesem viel größeren Schaden gemessen, erscheint es mir dann immer etwas “armselig und erbärmlich” über meine welkenden Hosta und Hakonechloa zu klagen. Wenn das alles so weitergeht, sind die Schäden im privaten Garten zukünftig sicher eher das kleinere Problem. Trotzdem ist es natürlich traurig und frustrierend, wenn ein mit viel Herzblut, eigener Arbeitskraft und über Jahre mühsam zusammengespartem Geld angelegter Garten plötzlich so rapide den Bach runtergeht. Obwohl… in diesem Bach geht nichts mehr rapide irgendwohin, der liegt fast trocken ::)AndreasR hat geschrieben: ↑10. Aug 2022, 22:15
Von solch wahnsinnig üppigen Hostas, wie sie hier gezeigt werden, kann ich im Moment leider auch nur träumen. Die dicklaubigen Exemplare auf der Nordseite des Hauses sehen noch ganz gut aus, aber alles, was etwas zierlicher ist und ein wenig Sonne bekommt, ist einfach nur noch jämmerlich. Verbranntes Laub, gelb werdende und einziehende Blätter, auch die ansonsten so robusten Wurmfarne bekommen dort nun knistertrockene Wedel, und das, obwohl ich mich bemühe, wenigstens alle paar Tage zu wässern. Aber es nützt halt nichts, wenn der Boden innerhalb kürzester Zeit wieder total ausgetrocknet ist, wobei Wind und Sonnenschein samt hohen Temperaturen fleißig Hand in Hand arbeiten. Der Wald am gegenüberliegenden Hang zeigt hier auch schon Herbstfarben wie sonst im Oktober, sowas habe ich noch nie erlebt... :-X
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Re: Hostas 2022
Hab zwar nicht so viel Ahnung von Hostas, sie gutieren es aber mit gutem Wachstum und sehen dabei ganz gut aus. Die hab ich heuer noch nicht bewässert, Boden istaber auch nicht knochentrocken.
Re: Hostas 2022
Die stehen sehr trocken, auch noch nie bewässert, unter einer amerikanischen Eiche.
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Re: Hostas 2022
LissArd hat geschrieben: ↑10. Aug 2022, 22:44Ja, die Wälder sehen hier auch ganz ganz schlimm aus, das tut im Herzen weh. An diesem viel größeren Schaden gemessen, erscheint es mir dann immer etwas “armselig und erbärmlich” über meine welkenden Hosta und Hakonechloa zu klagen. Wenn das alles so weitergeht, sind die Schäden im privaten Garten zukünftig sicher eher das kleinere Problem. Trotzdem ist es natürlich traurig und frustrierend, wenn ein mit viel Herzblut, eigener Arbeitskraft und über Jahre mühsam zusammengespartem Geld angelegter Garten plötzlich so rapide den Bach runtergeht. Obwohl… in diesem Bach geht nichts mehr rapide irgendwohin, der liegt fast trocken ::)AndreasR hat geschrieben: ↑10. Aug 2022, 22:15
Von solch wahnsinnig üppigen Hostas, wie sie hier gezeigt werden, kann ich im Moment leider auch nur träumen. Die dicklaubigen Exemplare auf der Nordseite des Hauses sehen noch ganz gut aus, aber alles, was etwas zierlicher ist und ein wenig Sonne bekommt, ist einfach nur noch jämmerlich. Verbranntes Laub, gelb werdende und einziehende Blätter, auch die ansonsten so robusten Wurmfarne bekommen dort nun knistertrockene Wedel, und das, obwohl ich mich bemühe, wenigstens alle paar Tage zu wässern. Aber es nützt halt nichts, wenn der Boden innerhalb kürzester Zeit wieder total ausgetrocknet ist, wobei Wind und Sonnenschein samt hohen Temperaturen fleißig Hand in Hand arbeiten. Der Wald am gegenüberliegenden Hang zeigt hier auch schon Herbstfarben wie sonst im Oktober, sowas habe ich noch nie erlebt... :-X
auch privater Gärten sind potentielle Lebensräume für viele Tierarten... Insekten, Vögel und vieles mehr (auch Schnecken ;)) Und dies vor allen Dingen und solange, wie die Lebensräume durch intensive landwirtschaftliche Nutzung oder durch Formen der Versiegelung durch Industrie, Straßenbau, Wohnungsbau usw immer mehr schrumpfen. Insofern halte ich die Klage von uns GärtnerInnen über die Schwierigkeiten beim Erhalt unserer Pflanzen und Flächen nicht nur für Egozentrik. Mit der Dürre sterben nicht nur Privat-Pflanzen, sondern auch wichtige Nahrungsquellen und Lebensräume. Also bitte nicht das Pflanzen aufgeben. Ich werde mich zunehmend mit Trockenheitsresistentern Pflanzen beschäftigen. Hier kommen die Hostas bei passender Platzierung meist noch recht gut zurecht.
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Henri Matisse
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Re: Hostas 2022
Kann das wirklich Snake Eyes sein? Irgendwie sieht sie doch mehr wie Hot Kiss aus, oder?
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Re: Hostas 2022
jep, hot kiss
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Re: Hostas 2022
Hatte sie zwar als „Snake Eyes“ gekauft, finde sie inzwischen aber auch schön, so wie sie ist, als „Hot Kiss“. Du hast recht, eventuell sogar schöner.
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Re: Hostas 2022
Wir waren ein paar Tage wandern und unser Sohn hatte das Gießen übernommen. Hosta ‚Winter Lightning‘ im Topf. Die Hitze hat ihr etwas zugesetzt. Sie gefällt mir gut und gehört zu den Kleinen.

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Re: Hostas 2022
Die Mutter von dieser steht zusammen mit Hosta ‚Silver Threads and Golden Needles‘ in einer Zinkwanne und schattiger.

Zu einem grünen Daumen gehört ein grünes Herz.