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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4192348 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Roeschen1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #5445 am:

Feigentom hat geschrieben: 22. Jul 2018, 16:42
@ Dornroeschen, was sagt Deine Erfahrung, hier die Früchte aufgeschnitten.

@ Alva, Du hast doch auch Brown Turkey kannst Du etwas dazu sagen.

BT Früchte.
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Valerie
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Valerie » Antwort #5446 am:

@ Alva - tolle Ernte. Ich komme da nicht mit. Außerdem esse ich alles sofort auf, habe nie gewogen. Und bei mir kommen noch viele. Zum Glück.

Du schmeckst mehr Erdbeergeschmack. Die Feigenbäume sind bei mir auch unterschiedlich, mal Kirsch, mal eine Erdbeer. Die Sorten sind mir wurscht, Hauptsache sie schmecken so herrlich fruchtig und süß. Sie ersetzen mir alle Süßigkeiten. Wunderbar.

Dein Palatschinkensynonym für das Leder ist gut, aber Vorsicht, nur Streifen schneiden, sonst ist es sicher zu süß.
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Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Alva » Antwort #5447 am:

Es war nur geschätzt, keine Ahnung wie viel wirklich. Wir ernten seit Ende Juni - langsam reicht es eh ;)
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Feigen+Tomaten
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Feigen+Tomaten » Antwort #5448 am:

Die Blütenfeigen von meinem Baum sehen genauso aus wie die Blütenfeigen von Alva, das könnten doch BT sein. Ich hatte auch schon an Pfälzer Fruchtfeige gedacht. Ich denke die stammt aber auch von der BT ab.
Meine Frau hat soeben einen lecker Feigenkuchen gebacken. Der wird morgen zum Frühstück verspeist, denn er ist eben erst aus dem Ofen gekommen. Ich freue mich jetzt schon.

@ Valerie, ja meine Feigen sind sehr süß wenn sie reif sind und schmecken wunderbar.
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Roeschen1
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #5449 am:

Der Feigenkuchen sieht sehr lecker aus, Kompliment an die Ehefrau.
Bei mir ist gerade ein Apfelkuchen im Backofen. Wanderung ist wegen Regen ausgefallen.
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Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Alva » Antwort #5450 am:

Ich habe wieder Feigenmarmelade gekocht. ::) Diesmal mit dem Saft von vier Zitronen pro Kilo. Eine Handvoll Apfelbeeren wegen der Farbe und einem Schuss Gin. Die beste Version bis jetzt. :D

@ Valerie: das Fruchtleder ist mir gestern angebrannt :P
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Valerie » Antwort #5451 am:

Ach Alva... bei den hiesigen Temperaturen musste die Herdplatte gar nicht anmachen....

Bin neugierig. Hast Du Backpapier untergelegt? Ohne geht es nicht. Auch nicht im Dörrer.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Alva » Antwort #5452 am:

Mit Backpapier am Backblech. Ich habe das Backrohr auf Minimum, also knapp unter 150 Grad gestellt und abgedreht, wenn die Temperatur am Thermometer auf 50 Grad ging. Das ging ein paar mal ganz gut, dann habe ich kurz darauf vergessen. ::)
Es war nicht alles verbrannt, in der Mitte war ein kleines Stückchen, das wir essen konnten. Erinnerte aber stark an getrocknete Feigen, trotz des Zitronensafts und der Apfelbeeren. Die pürierte, kurz aufgekochte Masse war geschmacklich vor der Trocknung besser.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

cydorian » Antwort #5453 am:

150° C, wieso? Die Maillard-Reaktion beginnt bereits bei 140°C, Zucker schmilzt bei 135°C, karamelisieren beginnt bei 143°C. Fructose bereits ab 110°C. Fruchtmus wie z.B. Quittenspeck wird auch bei niedrigeren Temperaturen getrocknet. Dauert länger, schmeckt besser.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Alva » Antwort #5454 am:

Die Skala meines Gasbackrohrs beginnt erst bei 150 Grad. Das ist das Minimum. Leider.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

cydorian » Antwort #5455 am:

Das ist ungünstig, um etwas zu trocknen. Dann würde ich bei netten Nachbarn wegen leihweiser Benutzung ihres Ofens fragen oder die Anschaffung eines Trockners ins Auge fassen.
Als bei uns eine Neuanschaffung des Backofens nötig wurde, haben wir ein Gerät gewählt mit genauer Temperatursteuerung ab 30°C und guter Heissluftfunktion. Lohnt sich, ich brauche das jede Woche für solche "Sonderanwendungen" - Bienenhonig für die Abfüllung auf Stocktemperatur anwärmen, Hefeteig gehen lassen...

PS: Noch was zu den Feigen: Ein irre starker Ansatz von Herbstfeigen dieses Jahr. Sonne und Hitze, das haut rein.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Alva » Antwort #5456 am:

Ich beneide dich um dein Niedrigtemperaturbackrohr. Ich glaube, bei Gas gibt es das nicht. Elektrobackrohr wäre wegen der Stromleitungen, die das nicht packen, nicht in Frage gekommen. Altbau eben. Das heißt, die Nachbarn haben sowas leider auch nicht.
Aber eine meiner Freundinnen hat ein Niedrigtemperaturbackrohr :D

Die Blütenfeigenernte neigt sich dem Ende zu. Es war eine gigantische Ernte. 40 bis 50 kg geschätzt. Viel mehr als letztes Jahr. Diesmal ist nichts unreif abgefallen.

Die Herbstfeigenbestückung ist hier auch sehr gut. Schauen wir mal, ob das Wetter hält.

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Valerie » Antwort #5457 am:

Und Alva, warum hast Du die Masse gekocht? Verlieren die denn nicht ihren einzigartigen Geschmack?
Ich habe noch nie gekochte Feigen gegessen. Sie reichten in ihrer Menge nur zum täglichen Vernaschen. Ich kann Feigen en masse essen.
Bei den heutigen und kommenden Temperaturen bleibt die Küche kalt. Es gibt Feigen pur. Aber die Herbstfeigen werden gedörrt. Da freue ich mich auf die zusätzliche Wärme des Backofens.

Mich interessiert der Unterschied zwischen gekochten und rohen Feigen. Was ist geschmacklich vorzuziehen? Du hast doch sicher die Masse vor und nach dem Kochen probiert. Und?

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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Alva » Antwort #5458 am:

Ich habe die Masse gekocht, damit das Fruchtleder schön glänzt und länger hält. Wir wohnen in einer Altbauwohnung im 1. Stock, hier ist es immer schön kühl, das Gründach kühlt auch - da darf man schon kochen ;)

Roh schmecken mir Feigen am besten, mehr als fünf bis zehn Feigen kann ich auf einmal aber nicht essen. Wenn du sie täglich kiloweise erntest, musst du sie verarbeiten, wenn du nicht alles verschenken willst.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

manhartsberg » Antwort #5459 am:

bei meiner perretta werden die blätter bei der unterseite beginnend fleckig braun, die früchte schauen aber gesund aus. was kann das sein?

außerdem war ich unlängst in den blumengärten hirschstetten und habe von den feigen dort stecklinge genommen ;D es sind mind. 2 verschiedene sorten
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