Gartenlady hat geschrieben: ↑13. Feb 2023, 16:37 Es scheint keine gebräuchliche Bezeichnung dafür zu geben. Ich habe schon so oft vergebens eine Antwort auf meine Frage gesucht. [/quote]
also ich halte mich im zweifel an garten-pur und beim thema farne ohne jede bedenken an pumpot:
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
das passt doch dann. "absporung" hatte pumpot in dem damaligen kontext konkret mit blick auf den produktionstechnischen unterschied zwischen generativer und vegetativer vermehrung verwendet: teilpflanzen eines kultivars haben eben dieselben eigenschaften, während absporungen über sporlinge davon bestenfalls sehr ähnlich sind (manchmal nicht).
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Gibt es eigentlich auch bei den Farnen ausgesprochene Flach- oder Tiefwurzler?
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
polypodium würde ich als flach streichend ansprechen, polystichum schon mehr als herzwurzler. richtig tief(pfahl)wurzelnd sind farne wohl eher nicht.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Pteridium aquilinum geht ordentlich in die Tiefe mit seinem Rhizom.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
zwerggarten hat geschrieben: ↑4. Mär 2023, 09:22 polypodium würde ich als flach streichend ansprechen, polystichum schon mehr als herzwurzler. richtig tief(pfahl)wurzelnd sind farne wohl eher nicht. [/quote][quote author=Gartenplaner link=topic=60153.msg4000585#msg4000585 date=1677921712] Pteridium aquilinum geht ordentlich in die Tiefe mit seinem Rhizom.
Danke Euch beiden! Wie sieht es denn mit Hirschzungen diesbezüglich aus? Ich frage auch mit Hinblick auf die Möglichkeit eines Ausbuddelns und Umsetzens…
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Hirschzunge würde ich auch als „Herzwurzler“ ansehen. Bei einem alten Stock wie diesem:
kann das schon ein ordentlicher Erdklumpen sein, der durchwurzelt ist. Da diese Pflanze mehrere Wachstumspunkte, „Köpfe“, hat, plane ich, demnächst den rechten Teil abzutrennen und um zu setzen, da er mir immer mehr den Brunnenzugang zu wächst.
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Gartenplaner hat geschrieben: ↑8. Mär 2023, 15:19 Hirschzunge würde ich auch als „Herzwurzler“ ansehen. Da diese Pflanze mehrere Wachstumspunkte, „Köpfe“, hat, plane ich, demnächst den rechten Teil abzutrennen und um zu setzen, da er mir immer mehr den Brunnenzugang zu wächst.
Hmm, hier ist‘s bisher noch nur ein „Kopf“, steht jetzt drei Jahre an diesem Ort, aber scheint sich dort nicht wohlzufühlen, ist gefühlt noch keinen Zentimeter gewachsen und eher gelb als grün mit vielen braunen Flecken. Steht dort vermutlich im Sommer zu trocken und im Winter zu feucht. Wenn ich Glück habe, ist er noch nicht sonderlich verwurzelt und ich kann ihn gut ausgraben und umsetzen.
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Der sieht gar nicht so übel aus für den Spätwinter. Ich würde den mal machen lassen und bei Trockenheit ab und zu wässern und gut mulchen. Ohne Wurzelkonkurrenz entwickelt der in Ruhe ein beachtliches Wurzelsystem (wie schon oben geschrieben) und legt danach einen guten Zahn zu. Eine meiner Hirschzungen steht ähnlich ungünstig und hat auch ein paar Jahre gebraucht, dafür ist die jetzt unverwüstlich, braucht kaum Pflege und wird jährlich größer und schöner.
semicolon hat geschrieben: ↑8. Mär 2023, 20:31 Der sieht gar nicht so übel aus für den Spätwinter. Ich würde den mal machen lassen und bei Trockenheit ab und zu wässern und gut mulchen. Ohne Wurzelkonkurrenz entwickelt der in Ruhe ein beachtliches Wurzelsystem (wie schon oben geschrieben) und legt danach einen guten Zahn zu.
Naja, „ohne Wurzelkonkurrenz“ kann man nicht wirklich sagen. Er steht im Wurzelbereich eines fast 30 Jahre alten Heptacodiums, und im näheren Umkreis steht ein Euonymus alatus sowie zahlreiche Hosta, die nur momentan noch nicht ausgetrieben sind….
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Kennt/hält hier jemand Athyrium/Anisocampium sheareri?
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Gartenplaner hat geschrieben: ↑24. Mär 2023, 17:19 Kennt/hält hier jemand Athyrium/Anisocampium sheareri?
Noch nie gehört, aber der sieht super aus!
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse