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Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam? (Gelesen 6157 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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thuja thujon
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

thuja thujon » Antwort #55 am:

Ich glaube man schafft selbst in Küstennähe nicht ganz die 100°C.

prinzipiell muss eine Nudel auch nicht gekocht werden, sondern nur rehydriert. das klappt auch mit einweichen mit kalten Wasser. Schmeckt dann halt nicht. Deswegen werden die Mie Nudeln auch gedämpft. Eben wegen der Stärke. Die muss sich anders vernetzen, sonst wirds nix.

Was der Unterschied einer 5 Minuten Nudel zu einer 12 Minuten Nudel ist bezüglich Teigbereitung, keine Ahnung.
Manchmal ist mir das Aromaprofil der Durumsorten und damit auch Geschmack der Nudel wichtiger. Für aromatisch leichte Saucen brauchts gutes Nudelaroma. Kräftige Saucen kommen auch mit weniger aromatischen Nudeln zurecht.

Egal wie, weniger Wasser kochen spart Energie. In der Sauce die Nudeln garen gelingt meist nur mit kleinen Portionen.
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cydorian
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

cydorian » Antwort #56 am:

Eierteigwaren würden auch mit dem Dampfgarer gehen. Da braucht man weit weniger Wasser wie klassisch kochen: https://www.clevergaren.com/dampfgarer-zutaten/nudeln/
Hyla
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

Hyla » Antwort #57 am:

cydorian hat geschrieben: 13. Sep 2022, 10:24
Hyla hat geschrieben: 13. Sep 2022, 00:34
Der Vorteil der Induktions-Einzelplatte ist die Mobilität.


Gilt aber für alle Kochtechniken in Einzelplattenform. Wobei die mit Strom ja noch einen Stromanschluss brauchen. Gas mit Flasche, Raketenofen, die brauchen keine Steckdose, sind noch mobiler. Und der Raketenofen funktioniert sogar, wenn alles zusammengebrochen ist, bis bisschen dürres Holz vom Strassenrand reicht zum kochen.


Für die absolute Mobilität haben wir noch nen Holzkohlegrill und eine kleine Feuerschale und eine Eisenpfanne. Es sollen doch alle Nachbarn in den Genuß des Gestanks kommen. ;D
Induktionsplatte ist aber einfacher mit dem Putzen. Für die Platte reichen Glasreiniger und Zewa und die Pfanne kann in den Geschirrspüler.

Ich war ja anfangs auch skeptisch, ob Induktion was für uns ist (der Gatte ist nicht so technikverliebt im Küchenbereich) und darum habe ich eine günstige Einzelplatte gekauft. Die gibt's schon ab ca. 28 Euro und reichen aus. Kurz danach war der Gatte schwer begeistert und nimmt sie gern zum Kochen mit raus. Die kommt übrigens weit rum. Bei Nachbarn war sie auch schon, als die Männer gekocht haben. ;D

Letztens im Supermarkt ist mir die blöde Werbung auf den Nudeln aufgefallen; 'mit Frischei!' Gibt's auch Altei? ;)
In italienischen Nudeln sind doch gar keine Eier, oder doch?!
Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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häwimädel
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

häwimädel » Antwort #58 am:

So wie manche davon riechen, gehe ich davon aus, dass "Altei" verwendet wird. ;)

Im Ernst: Wenn kein Frischei verwendet, wird, gibt es auch Trockenei. Das wird dann als "Vollei" deklariert. Vollei gibt es in flüssiger und getrockneter Form.

Wenn ich auf dem Spartrip bin, nehme ich das heiße Nudelwasser zum Vorspülen bzw. Einweichen des Kochgeschirrs. Mein Ceranfeld ist relativ neu und die Edelstahltöpfe von guter Qualität leiten die Hitze schnell. Um Energie zu sparen werde ich nicht mehr auf Induktion umstellen. Soviel, dass sich das lohnt koche ich im Leben nicht mehr. ;)
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
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cydorian
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

cydorian » Antwort #59 am:

Klar, es gibt auch Italien "pasta fresca all'uovo" (frische Eiernudeln). Die enthalten Ei und die gibts auch aus handwerklichen Be­trie­ben, werden auch nicht ge­trock­net zum Verkauf angeboten. Die Frage nach dem Ei kann letztlich nur der ganz persönliche Ge­schmack entscheiden, das Ei ist kein Kri­te­rium für gute oder weniger gute Teigware. Bei der Zubereitung der "pasta fresca" wird auch Weichweizengrieß eingesetzt. Drei Viertel der in Italien konsumierten Pas­ta sind aber "pasta secca" ohne Ei.

In D ist der Marktanteil der Eiernudeln höher. Es gibt sie überall, z.B. auch chinesische Eiernudeln. Die Kombination ist gut und liegt nahe. Und wenn man sie noch energiesparender kochen kann, um so besser :-)
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

martina 2 » Antwort #60 am:

Dicke Nudeln wie Maccheroni oder Penne, die ich mit kräftigeren Saucen oder/und Gemüse mache, brauchen viel weniger Wasser als Linguine, Spaghetti oder Tagliatelle, weil sie meist gleich in der Pfanne mit den anderen Zutaten gemischt werden und nicht verkleben können.
Schöne Grüße aus Wien!
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Trapa
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Re: Italienische Pastakrieg wie kocht man Nudeln sparsam?

Trapa » Antwort #61 am:

thuja hat geschrieben: 9. Sep 2022, 17:28
In D gibt es keine Nudeln die ein Italiener mit `schmeckt´ bezeichnen würde.

In Florenz habe ich einem Gespräch beiwohnen dürfen, das lief wie folgt:
Schwedin: "Wo bekommt man denn hier gute Pasta?"
Florentinerin: "???"
Schwedin: "Wo geht ihr denn hin, wenn ihr gute Pasta essen wollt?"
Florentinerin: "Wir interessieren uns nicht für Pasta. Die ist eben so bei dem Essen dabei. Wichtig sind doch die anderen Teile des Essens!"

Übrigens glaube ich nicht, dass alle hiesigen Italiener so schlecht kochen, dass ihnen eigene Pasta nicht schmeckt.
Das Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner (Oskar Kokoschka)
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