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Farne - filigrane Vielfalt (IV) (Gelesen 739335 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Aus einem holländischen Gartencenter, wo zwei Reihen davon zwischen je zwei Reihen Cyrtomium fortunei und falcatum, Dryopteris wallichiana ’Jurassic Gold’, Polystichum setiferum, ne andere Polystichum-Art, Dryopteris erythrosora usw. standen.
Die anderen sieht man häufig dort in Gartencenter, nur dieser und der Jurassic Gold waren auffallend anders und erregten meine Aufmerksamkeit.
Da scheint wer massiv vermehrt zu haben und wirft das auf den Markt.
Ich hab wenig zu ihm gefunden, aus diesem Link war dies interessant:
“… Anisocampium sheareri (Shearer’s Painted Fern) aka: Athyrium sheareri Anisocampium shearei is a lovely groundcover, shared by fern guru and author, John Mickel, in 2011. This is a very slow spreader, which hails from valleys and streamsides to 6000' elevation in China, Japan, and Korea. Genetically, Anisocampium shearei is fascinating since it is an apomictic triploid (three times the normal number of chromosomes, and it can't have meaningful sex). Anisocampium shearei has very dark, almost black foliage. (Hardiness Zone 5a-8b, guessing) …”
Die anderen sieht man häufig dort in Gartencenter, nur dieser und der Jurassic Gold waren auffallend anders und erregten meine Aufmerksamkeit.
Da scheint wer massiv vermehrt zu haben und wirft das auf den Markt.
Ich hab wenig zu ihm gefunden, aus diesem Link war dies interessant:
“… Anisocampium sheareri (Shearer’s Painted Fern) aka: Athyrium sheareri Anisocampium shearei is a lovely groundcover, shared by fern guru and author, John Mickel, in 2011. This is a very slow spreader, which hails from valleys and streamsides to 6000' elevation in China, Japan, and Korea. Genetically, Anisocampium shearei is fascinating since it is an apomictic triploid (three times the normal number of chromosomes, and it can't have meaningful sex). Anisocampium shearei has very dark, almost black foliage. (Hardiness Zone 5a-8b, guessing) …”
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Cool, wo in Holland ist das? Irgendwo halbwegs grenznah?
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Schade, das ist ein bissel weit :-\
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Wenn man über die 61 Richtung Venlo die letzte deutsche Ausfahrt Nettetal-West, rausfährt, ist es direkt hinter der Grenze, Budgetplant.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Oh super, danke! In der Gegend bin ich tatsächlich häufiger einmal, dann werde ich dort auch mal vorbeischauen! 👍😁Gartenplaner hat geschrieben: ↑24. Mär 2023, 20:31
Wenn man über die 61 Richtung Venlo die letzte deutsche Ausfahrt Nettetal-West, rausfährt, ist es direkt hinter der Grenze, Budgetplant.
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Mal eine Frage zu Farnen, die nach einigen Jahren immer weiter „aus dem Boden aufragen“… ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben kann, mir fehlen da die Fachbegriffe. Also zur Verdeutlichung: Viele (nicht wintergrüne) Farne verschwinden ja im Laufe des Winters komplett, da bleibt nix überirdisch stehen, und sie treiben dann später von unterhalb der Erde wieder aus. Andere (häufig wintergrüne, aber auch einige andere) bilden über die Jahre so eine Art „Krone“, eine buschige Erhöhung, die nach und nach recht weit aus dem Boden herausragt, und aus der heraus sich dann der Neuaustrieb bildet. Bei Polystichum polyblepharum z.B ist das so, aber auch bei Matteucia oder Cyrtomium. Mich verunsichert das immer etwas, da ich mangels Erfahrung nicht sicher bin, ob das jeweils normal ist und so sein muss/soll, oder ob ich etwas falsch gemacht habe, z.B nicht tief genug gepflanzt, bzw versäumt einen vom Frost hochgedrückten Ballen wieder anzudrücken oder ähnliches. Ich bin dann immer versucht, rundherum Boden anzuhäufeln, damit dieser Kopf oder „Buckel“ nicht so exponiert in der Gegend herumsteht… könnt ihr mir etwas dazu sagen? 🤔🫣
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich bin zwar kein Farnexperte, aber die uralten Wurmfarne hier im Garten bilden im Laufe der Jahre/Jahrzehnte auch so ein "Stämmchen", was entweder in die Höhe wächst oder auch am Boden entlangkriecht. Ich denke, das ist völlig normal, bei Baumfarnen geht das dann ja so extrem, dass die meterhoch werden können. Solange die Farne im Frühling fleißig neue Wedel treiben, nehme ich an, dass alles in Ordnung ist. :)
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Über die Suchfunktion werde ich nicht fündig. Deshalb meine Frage hier direkt.
Womit füttert ihr eure Farne? Bisher habe ich Farne nicht gedüngt, doch einige sehen 'hungrig' aus.
Womit füttert ihr eure Farne? Bisher habe ich Farne nicht gedüngt, doch einige sehen 'hungrig' aus.
gehölzverliebt bis baumverrückt
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich hab dafür im Garten pelletierten Pferdemist genommen, in der Gärtnerei bekommen sie manchmal auch mineralischen Dünger, aber nur in sehr schwacher Dosierung.
Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte. (Noël Coward)
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich hab mal dezent mineralisch gedüngt - viel kaputt.
Also wenn, dann seehr sparsam, lieber Pferde.....
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Gruß Arthur
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ok, danke Anubia. Dass Pferdemist funktioniert, erscheint mir logisch. Den habe ich aber nicht. Und ich hatte mir mal irgendwann gemerkt, dass Farnen mineralischer Dünger nicht gut bekommt, wegen der Gefahr, dass die Wurzeln schnell Salzschäden erleiden.
Aber von den organischen Möglichkeiten gibts eben auch verschiedene... Hornspäne, Knochenmehl, verschiedene Dungpellets (Hühner- & Rinderdung), Kompost.
Ich weiss nur nicht, was Farne am liebsten mögen. Kompost würde vermutlich immer gut vertragen? Eben, bin bei den Farnen unerfahren.
@ Starking007 Danke, du hast geantwortet während ich schrieb und mein Hintergrundwissen damit bestätigt. :)
Aber von den organischen Möglichkeiten gibts eben auch verschiedene... Hornspäne, Knochenmehl, verschiedene Dungpellets (Hühner- & Rinderdung), Kompost.
Ich weiss nur nicht, was Farne am liebsten mögen. Kompost würde vermutlich immer gut vertragen? Eben, bin bei den Farnen unerfahren.
@ Starking007 Danke, du hast geantwortet während ich schrieb und mein Hintergrundwissen damit bestätigt. :)
gehölzverliebt bis baumverrückt
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
LissArd hat geschrieben: ↑26. Mär 2023, 15:46
Mal eine Frage zu Farnen, die nach einigen Jahren immer weiter „aus dem Boden aufragen"
Andere zahlen für solche "aufragenden" Farne viel Geld. ;)
.
Dass ältere Farne ein kurzes oberirdisches Stämmchen ausbilden können, ist ganz normal. Unter den einheimischen schafft der Straußfarn im hohen Alter gute 30 cm. Solche Exemplare habe ich vor vielen Jahren mal auf der dänischen Insel Mön in einem Park gesehen. Beeindruckend!
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
tarokaja hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 13:14
... Hornspäne, …verschiedene Dungpellets (Hühner- & Rinderdung), …
Ich dünge meine mit einer Mischung aus Hornspäne und Dungpellets.
Wobei die Pellets, die ich immer hole, aus Rinder-, Hühner- und Pferdemist zusammen gesetzt sind.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Bristlecone hat geschrieben: ↑29. Mär 2023, 13:30LissArd hat geschrieben: ↑26. Mär 2023, 15:46
Mal eine Frage zu Farnen, die nach einigen Jahren immer weiter „aus dem Boden aufragen"
[/quote]
Andere zahlen für solche "aufragenden" Farne viel Geld. ;)
.
Dass ältere Farne ein kurzes oberirdisches Stämmchen ausbilden können, ist ganz normal. Unter den einheimischen schafft der Straußfarn im hohen Alter gute 30 cm. Solche Exemplare habe ich vor vielen Jahren mal auf der dänischen Insel Mön in einem Park gesehen. Beeindruckend!
[quote author=AndreasR link=topic=60153.msg4012006#msg4012006 date=1679862301]
Ich bin zwar kein Farnexperte, aber die uralten Wurmfarne hier im Garten bilden im Laufe der Jahre/Jahrzehnte auch so ein "Stämmchen", was entweder in die Höhe wächst oder auch am Boden entlangkriecht. Ich denke, das ist völlig normal, bei Baumfarnen geht das dann ja so extrem, dass die meterhoch werden können. Solange die Farne im Frühling fleißig neue Wedel treiben, nehme ich an, dass alles in Ordnung ist. :)
Danke Euch beiden – dann werde ich zukünftig dem Drang die irgendwie rundherum "anzuhäufeln" wohl besser widerstehen... :D
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Wobei das "Anhäufeln" vermutlich nicht schadet. Farne müssen als typische Waldbewohner ja aus dem immer höher werdenden Laubmulm herauswachsen und werden dann wohl ähnlich "langbeinig" wie Purpurglöckchen und Co. Am besten wachsen Farne aber wohl, wenn man gar nichts macht, genauso wie bei den Geophyten. ;) Und wo kein "natürlicher" Dünger in Form von Laub usw. da ist, hilft man bei Bedarf halt mit vergleichbaren Stoffen nach.