garten-pur

und überall in den weitläufigen Rasenflächen gab es blühende Beete, derzeit mit Schwerpunkt Vergißmeinnicht und Ackeleien

das muss ja ein großes grundstück sein

und noch eins, weil's so schön war

Leute, Leute - sind das schöne Bilder. Durch das chaotische Wetter entstehen nochmal ganz wilde Momente.@ Dicentra - der Sonnenanbeter vor dem Gewitterhimmel wirkt unglaublich mystisch.

Beim Sonntagsausflug besuchten wir zunächst einen Urnenfriedhof in Tolkewitz. Der hat mich mächtig beeindruckt, weil ich noch nie einen ausschließlichen Urnenfriedhof gesehen hatte.Schon die "Friedhofskapelle" hatte die Form einer riesig überdimensionierten Urne.

Von der Elbseite aus sah man dann allerdings auch den Schornstein des Einäscherungsbaus, aus dem zum Glück an Pfingsten kein Rauch aufstieg.

Die meisten Urnen werden in kleinen von Hecken begrenzten Plätzen beigesetzt, worunter ich auch einen Senkgarten entdeckte. Ob man da bei der Bepflanzung der Miniflächen wohl auch Mikroklimata beachten muss?

Betuchtere Hinterbliebene haben auf dem kleinen Platz aber auch manchmal mehr Darstellungsbedürfnis.

manchmal verspielt

oder mit großem Spruch

und um zu garten-pur zurück zu kommen noch das Grab eines Großbaumschulenbesitzers

Nach dem schon andernorts gezeigten urkomischen Picknick unter dem Blauen Wunder - die morgendliche Verladung des Mobiliars seht ihr hier -

liefen wir über die "Blaues Wunder" genannte Brücke über die Elbe nach Loschwitz

Von der Brücke aus hat man mit Tele Ausblick auf die drei Elbschlösser

Nach Aufwärmen im Café und Besuch des Loschwitzer Friedhofs und des Rhododendronparks, wovon schon weiter oben Fotos gezeigt wurden, fuhren wir mit der Standseilbahn hinauf zum Villenstadtteil Weißer Hirsch, in dem sich große Teile des Romans Der Turm von Uwe Tellkamp abspielen, der in der letzten Zeit vor der Wende und noch danach angesiedelt ist.Die Villen sind inzwischen fast alle wieder edel restauriert worden. Nur eine hat mich schon vor drei Jahren noch an Tellkamps Roman erinnert.