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Der Gemüseclub (Gelesen 212775 mal)
- Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub
Ich komme nicht wirklich weit. Ne Menge Platz ist ja trotz den sagen wir mal 130 m2 nicht wirklich bebaut. Da sind Ränder mit Beeren und Blumen, zwei ausladenden Johannisbeeren mitten drin - da müsste ich mal dringend über Rodung nachdenken - die eine ist weiß und wird kaum geerntet - nur Kleinkram zum Naschen und das Kind ist aus dem Haus.Selbstversorgung klappt (mit Einschränkungen) bei:Kartoffeln reichen ne Weile, Kürbis und Tomaten und Zuccini auch, grüne Bohnen kaufe ich nie, Grünkohl reicht in der Regel auch aus (außer 2010
), Rhabarber und Erdbeeren reichen auch. Suppengemüse über den Sommer und Herbst auch.Beerenobst für MarmeladeGrünspargel mit Einschränkungen - wenn der Spargelappetit zu groß wird kaufen wir Unmengen dazu :)Ich esse nicht gerne und nicht regelmäßig Salat - wenn ich welchen mache - und ichmache i.d.R. welchen - dann schießt er irgendwann. Habe grad wieder Pflücksalat gesät, gehört einfach dazu. Ich seh es auch gern wachsen.Ich mache Tee selbst, Kräutertee, damit reiche ich das ganze Jahr, was mich sehr freut. Dies Jahr erstmals auch Fenchel - mal sehen, ob es klappt.Spinat muss besser werden, gelingt seltenerRadieschen klappt nur eine Ernte im FrühlingErbsen schlechtKopfkohl nichtKohlrabi schlechtZwiebeln schlechtIm Grunde alles schlecht, was bissel in Richtung Lehmboden strebt, wie Kohl und so.Aber ich esse unter der Woche in der Kantine, da brauche ich nicht viel aus dem Garten. Ich denke, wenn alles, was ich anbaue gut klappt, dann könnte ab Juli bis Oktober eigenes Gemüse reichen, Bohnen friere ich ein, Rhabarber und Erdbeeren auch, Marmelade reicht das ganze Jahr, Tee auch. Ist immer schwierig zu sagen sowas. Der Anspruch ist da - und der steigt.Von den geplanten Hochbeeten verspreche ich mir viel. Ob ich die allerdings wirklich so richtig angelegt bekomme, mit den Schichten, keine Ahnung. Es geht einfach darum, von der verbrauchten Erde mit dem Wurzeldruck wegzukommen, da reicht ein Hochbeet in dem Sinne-was einfach höher ist, es muss nicht wärmer und so sein. Ich werde wahrscheinlich meine unreifen Komposter auflösen und damit den Grundstock bilden.L.G.Gänselieschen

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Re:Der Gemüseclub
Ich weiß gar nicht genau, wieviel Fläche ich für Gemüseanbau verwende. Unser Garten ist so eine Art Streuobstwiese, und die Gemüsebeete sind halt zwischen den Obstbäumen eingestreut.So sah ein Teil davon letztes Jahr im Mai aus:
Außer in den Gemüsebeeten habe ich Tomaten im Kübel, Kürbis in so einer Art Hochbeet und unser Vorgänger hat uns ein winziges Spargelbeet im Vorgarten hinterlassen. Feuerbohnen habe ich schon in kleinere Bäume ranken lassen und Saubohnen zwischen die Stauden gesteckt. Dieses Jahr möchte ich an der Grenze zu den Nachbarn als schnellen Sichschutz Gemüseamaranth und Stangenbohnen anbauen.Für eine wirkliche Selbstversorgung für unsren Zweipersonenhaushalt reicht es nicht, aber von Juni bis Oktober kaufe ich nur wenig Gemüse, Kartoffeln reichen bis Januar.Mit Radieschen hatte ich auch noch nie wirklich Erfolg, Zwiebeln auch nicht.
Chlorophyllsüchtig
- Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub
Du bist im Cottbuser Raum, oder? Da habt Ihr sicher auch Sandboden. Zwiebeln wollen einen festen Bodenschluss, den bekommen sie im Sand kaum - sobald es trocken ist, wackeln sie rum, zu nass mögen sie auch nicht - im Grunde hat man keine Chance. Nur weil Zwiebel irgendwie doch in den Gemüsegarten gehören, mache ich immer mal wieder einen Fehlversuch.Um diese Flächen drumrum zu mähen ist bestimmt auch nicht so der Hauptspaß. Die Fläche um so ein kleines Obstbäumchen könnte man sicher noch dem Gemüse 'zuschlagen', noch ist ja auch nicht so viel Schatten. Und das Gemüse für das Bäumchen ein Konkurrent sein könnte, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.Ansonsten sieht das sehr hübsch aus. :)L.G.
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Re:Der Gemüseclub
Ne, Berlin, südlicher Stadtrand. Für Berliner Verhältnisse hat unser Garten einen recht guten Boden, eigentlich Sand auf mergeligem Lehm (die Lehmschicht beginnt in 50 cm Tiefe). Früher (bis vor 80 Jahren) war da eine Gärtnerei. Unser Vorgänger hat den Boden anscheinend gut behandelt, mit Kompost versorgt und auch mal mit Pferdemist. Das merkt man.Sand hatten wir in unserem vorigen Garten. Hat auch Vorteile. In unserem jetztigen Garten haben wir ganz andere Probleme mit Unkraut, Winden z.B.Du bist im Cottbuser Raum, oder?
Halb so wild. Mein Mann hat letztes Jahr einen wirklich guten Spindelmäher gekauft, mit dem man so kleine Flächen gut mähen kann. Der schiebt sich leichter als unser Elektromäher.Zwiebeln scheitern bei mir vor allem an den SchneckenUm diese Flächen drumrum zu mähen ist bestimmt auch nicht so der Hauptspaß.

Chlorophyllsüchtig
Re:Der Gemüseclub
@#585,
ich hab auch öfter damit probleme und wundere mich, wie selten darüber hier gejammert wird. entweder wird hier wenig spinat angebaut, oder wir beide machen etwas falsch....Spinat muss besser werden, gelingt seltener...
ich bin mir sicher, daß erfolg bei kohlgemüsen nicht von lehmboden abhängig ist....Im Grunde alles schlecht, was bissel in Richtung Lehmboden strebt, wie Kohl und so....
warum? ist das nicht kontraindiziert bei leichtem boden? erhöhte austrocknung?...Von den geplanten Hochbeeten verspreche ich mir viel...
Re:Der Gemüseclub
Ich habe vor Kurzem Spinat gesät, der kommt gut (und noch mehr orientalischer Knöterich
). Meine überwinterten Haferwurzeln sehen gut aus
. Ich habe letztes Jahr ein paar Körnchen Samen bekommen und will sie blühen lassen, erstens um die Blüten zu bewundern, zweitens um Samen zu gewinnen.


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Re:Der Gemüseclub
Angenommen, man füllt je ein Hochbeet mit Strauchschnitt, Kompost und gekaufter (!) Blumenerde und stellt es dann einmal auf gewachsenen Lehm- bzw. einmal auf Sandboden. Sonst wären alle Bedingungen völlig gleich. Müßte man das Hochbeet, welches auf Sandboden steht, öfter gießen und mehr düngen? Unlängst hat sich mein Mann ein neues Spielzeug für den Garten gekauft: einen elektrischen Rasenlüfter und -vertikutierer. Ausprobiert wurde die Vertikutierwalze im Gemüsebeet. Sehr praktisch, jetzt ist der Kompost gut eingefräst und die Erde feingekrümmelt perfekt für die Aussaat. Morgen geht es mit buntstieligem Mangold und Pflücksalat los.warum? ist das nicht kontraindiziert bei leichtem boden? erhöhte austrocknung?...Von den geplanten Hochbeeten verspreche ich mir viel...

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Re:Der Gemüseclub
Ich möchte dieses Jahr mal Palmkohl ausprobieren. Wie und wann sät man den aus? Direkt an Ort und Stelle oder besser mit Vorkultur?
Chlorophyllsüchtig
- Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub
@ Max: - Spinat, den muss man mit Glück wohl recht früh säen, ich habe dies Jahr garkeinen, habe 'Guten Heinrich' ausgesäht - aber der kommt nicht. Außerdem will ich noch rote Gartenmelde säen.- was ist es dann beim Kohl?? Habe heut grad wieder über die Affinität von Kohl und Lehm gelesen. Es geht um festen Stand und Wasserhaltevermögen - beides ist mit Lehm automatisch da, viel Humus geht sicher auch - aber den baut der Sandboden in Nullkommanix wieder ab, soviel kann ich garnicht reintun.- Hochbeethoffnung: weil die Stelle darunter von Baumwurzeln durchdrungen ist und daher immer nährstoffarm und viel zu trocken und ausgelaugt. Dem könnte man mit einem Hochbeet sehr wirksam entgegen treten. Noch dazu schön mit halbverrrottetem Kompost und Kompost-Erde-Gemisch füllen - so gut bekäme ich das nie auf einer freien Gartenfläche hin. Wässern muss sein, aber das muss ich auch so. Das Wasserhaltevermögen wird besser sein, als so im Sandboden. Deshalb erhoffe ich mir viel davon - wenn das Hochbeet doch nur schon fertig wäre. Ich plane Zuccini drauf oder Gurken - gleich auch etwas entfernt von möglichen Fressfeinden.L.G.Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub
Hochbeete sollten wirklich gut überlegt sein. Ich hab ja bisher insgesamt mehr als 20qm.Angelegt, weil bei uns an der Stelle, wo sie stehen, die aber die optimalste ist, weil am sonnigsten und auch von der Gartenpalnung her, nur höchstens 30 cm lehmig steiniger Boden über einer anstehenden Quarzitischen Sandsteinschicht liegt, man also in geringer Tiefe einer Art fester Bodenplatte hat.In manchen Bereichen mit etwas mehr Tiefe der Felsen klappt es sogar ganz gut mit bodennahen Beeten. Da wir am Hang wohnen, sind die Bereiche hangabwärts durch Erosionserscheinungen natürlich tiefgründiger, liegen aber leider lange im Schatten.Bei der Hochbeetplanung sollte man wirklich darüber nachdenken, ob man in den folgenden Jahren wirklich genügend Material hat, um sie immer wieder nachzufüllen. Bei der ersten Füllung haben wir freudig alles, was sich angesammelt hatte, verwertet. Bei der obersten Schicht fängt es schon an, hat man wirklich sooo viel Komposterde, oder schönen Mutterboden, in dem man säen kann?Ich habe in etwa 5 Jahren, obwohl ich eigenen Kompost habe, bereits zwei Mal jeweils 4cbm Komposterde zugekauft, die mit dem LKW geliefert wurden, zweimal sind wir zusätzlich mit Säcken und Schaufel und mehrfach mit meinem Kleintransporter losgefahren, um Nachschub zu holen, die Beete sacken, obwohl ich sie schweißgebadet festgestampft und verdichtet hab, so gut es geht, doch jedes Jahr mächtig zusammen. Material haben wir reichlich, Laub, Gras- und Staudenschnitt. Aber es ist auch eine Menge Arbeit, die schöne, feine Komposterde aus so einer Kiste rauszuschaufeln, zwischenzulagern um dann neu angefallenes Material unter die Sodenschicht in einem abgesackten Beet unterzubringen und dann anschließend die Soden wieder draufzupacken, die Komposterde wieder reinzuschaufeln...Und wenn man dann noch die "Erde" aus einem 3 Jahre alten Grassoden-Kürbishügel draufpackt, hat man unter Umständen auch noch mal viiiiiel Arbeit, weil da das Gras doch noch munter weitersprießt,also ganz so ohne Arbeit funktioniert so ein Hochbeet auch nicht.Im alten, wärmeren Garten hatte ich auch reinen Sandboden, da würde ich heute nie und nimmer Hochbeete anlegen, mit den Erfahrungen, die ich habe, lieber würde ich das organische Material unterarbeiten, um ihn zu verbessern, hier auf unserem Fels ist es o.k. mit den Hochbeeten, aber schon eine Menge mehr Arbeit, finde ich, klar, ist es bequem, so in Reichweite, aber das größte Problem war für mich bisher das Nachsacken und entsprechende Auffüllen.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:Der Gemüseclub
@knusperhäuschen - dabei sind sie sooooo schön, Deine Hochbeete!... also unser Hochbeet kann man auf jeder Seite öffnen, um bequem die Erde wegzuschaufeln. Natürlich öffnen wir es nur auf 1 Seite, wenn wir mal die Erde austauschen.Ich baue es auf und fülle die nächsten 5 Jahre einfach Erde oben drauf. Wenn dann alle Kompostbehälter im Garten (ca. 5 habe ich) übervoll sind, dann kommt die gute Erde aus dem Hochbeet ins Gewächshaus und in die Frühbeete oder Gemüsebeete und das Hochbeet wird wieder neu aufgebaut. Einen Teil der Erde hebe ich natürlich auch für das Hochbeet auf (oben drauf).Ich finde es spart sehr viel Arbeit, da ich nie - NIE - Kompost umsetze oder gar siebe, sondern einfach alles ins Hochbeet packe. Es kommt als perfekt durchgereifte Erde nach 5 Jahren wieder raus.Ich stelle auf diese Art optimale Gartenerde selbst her. Die kann man selten nicht kaufen.Ich würde auf meine Hochbeete schon aus diesem Grund nie mehr verzichten mögen. Abgesehen von der frühen Ernte und dem bequemen Arbeiten übers Jahr.Viele Grüße _felicia
...ist es nicht ein schöner Tag?
- Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mein Garten'abfall' nicht für das Hochbeet reichen würde. Es handelt sich um ein Beet 1,20 x 2m. Du hast ja bedeutend mehr davon, da kommen andere Probleme. Gleich dahinter im Nachbargarten steht eine uralte Ulme und eine riesige Birke. Da wächst so einfach nichts richtig. Ich habe da schon viel Kompost und Mist reingemacht. Hatte dort letztes Jahr mein Frühbeetzelt. Selbst diese gute neue Erde hat nicht viel genützt. Mein Garten wirft soviel Schnittgut ab, dass ich das regelmäßig verbrenne, um der Sache Herr zu werden. Mit dem, was bei mir grad rumliegt, könnte ich auf Jahre die Grundlage für das Beet bestücken. Von meinen 6 Kompostern, die fast am Überquellen waren, habe ich nach dem Sieben auch noch mindestens 2 mit halbverrottetem Zeug übrig. Es wird Arbeit machen, keine Frage. Das merke ich schon immer an meinen drei halben Kompostern für die Kürbisse. Der ist in diesem Jahr allerdings kaum zusammengesackt. Ich habe noch ein paar Grassoden umgekippt draufgelegt - die Höhe stimmt schon fast. Jetzt muss noch halbreifer Kompost rauf, sonst ist da nicht mehr genug Futter drin. Die Kürbisse haben sicher im letzten Jahr ordentlich rausgezogen.Das Beet würde, wenn ich das ausführe wie geplant, genauso abbaubar sein, wie so ein Komposter. Wahrscheinlich müsste ich es aber innen mit durchlässiger Folie auskleiden, damit nicht so viel durchrutscht. L.G.Gänselieschen
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Re:Der Gemüseclub
Einen "normalen" Lattenkomposter hab ich auch noch als Hochbeet in Betrieb, immer für Zucchinis und Konsorten. Den hab ich aber auch von innen mit Baufolie ausgekleidet, sonst würde alles aus den Ritzen fallen, daher wird es aber auch da schon schwierig mit dem Auseinanderbauen, weil ich die Folie angetackert hab.....
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
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Re:Der Gemüseclub
Bei 1,2x2m würde ich damit rechnen, dass du anfangs jedes Jahr etwa 1cbm reine Komposterde zum Nachfüllen brauchst, für Leute, mit nur ein oder zwei Kompostern, die vielleicht die Erde auch noch anders brauchen, kann das schon knapp werden.Irgendwann reduziert sich das dann, dann aber ist das Hochbeet nur noch ein reines Beet ohne die zusätzliche Verrottungswärme.Ich wollte das auch nur mal so erzählen, für Leute, die glauben, nach dem ersten Befüllen wäre für die nächsten Jahre alle Arbeit getan. Natürlich freu ich mich über den schönen Ertrag in den Beeten und wußte, auf was ich mich da einlassen, aber für manch anderen mag das Heranschaffen von entsprechend viel Erde, welches über das Maß von ein paar Säcken Blumenerde hinausgeht, schon eine logistische Herausforderung sein, die man vorher überdenken sollte.
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Re:Der Gemüseclub
Ich brauche das Beet auch nicht für die Fußheizung, sondern wirklich lediglich um dort etwas anpflanzen zu können. Da ich wohl nicht so viel reinen Kompost haben werde, dient das schwer verrottende Zeug auch einfach zur Erhöhung des Ganzen. Selbst 1 cbm reiner Kompost ist ganz schön viel, der fehlt dann wieder woanders. Oder ich muss anders aufsetzen. Noch fahre ich das Laub - auch Straßenlaub - vor allem in den Wald, wenn ich das kompostieren würde, hätte ich jeden Herbst 6 volle Komposter Laub (Ahorn, Buche, Birke, Walnuss, Haselnuss, Ulme).L.G.Gänselieschen