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Grenzzäune - ja oder nein? (Gelesen 16530 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Grenzzäune - ja oder nein?
Ignoranz ist eine Methode, mit der man fast alles auf die Reihe bekommt ( übrigens auch die bequemste Methode ) - allerdings: ob man auf lange Zeit damit glücklich wird, wäre zu überdenken - in jedem Fall wird man ziemlich einsam....und@fisalis: manche denken auch zu wenig... leider.
Re:Grenzzäune - ja oder nein?
@ toto: ignoranz sehe ich persönlich nicht als die einfachste methode - im gegenteil; bei mir folgt auf lange zeit des "viel darüber nachdenkens", "problem(e) mit gg und familie diskutieren", "lösungsansätze prüfen" und nach einigen nächten mit weniger schlaf die ignoranz, weil es die beste art ist, jemandem mit dem man wg. seines "tiefen" niveaus nicht streiten will, zu zeigen, was man von ihm hält - nämlich NICHTS MEHR!!!



Re:Grenzzäune - ja oder nein?
wenn man aber bedenkt - und ich möchte nicht sagen, daß ich harmoniebedürftig in jeder Richtung bin - , daß man ja , ich sag mal , ein Haus kauft, um darin alt zu werden - .... ich möchte da schon mit meinen Nachbarn auskommen... es gibt immer wieder Vorfälle im Leben ( die man vorher kaum bedenkt ), wo man aufeinander angewiesen ist... und sowas macht sich im Guten immer besser als im Argen....
Re:Grenzzäune - ja oder nein?
Und was machst du, wenn die Nachbarn mit dir nicht auskommen wollen?
Re:Grenzzäune - ja oder nein?
dann grüße ich trotzdem immer gleichbleibend freundlich ( selbst wenn ich nicht zurückgegrüßt werde, vergebe ich mir nichts dabei ).... manchmal ( in einem Fall hier ) jahrelang.... und plötzlich kommt der andere dann doch auf einen zu....Man muß mal darüber nachdenken, wessen Problem das ist: das desjenigen, der nicht zurück grüßt oder das eigene.... ich denke, es ist das Problem desjenigen, der nicht zurückgrüßt... irgendwann wird auch der weich.... steter Tropfen höhlt den Stein.... und irgendwann wird er sich selbst fragen, wems besser oder schlechter geht dabei....Das hat gar nix damit zu tun, auf wessen level man sich begibt.... echt gar nichts. Der andere liebt seine Pflanzen sicher genauso wie Du.... Ein wenig mehr Freundlichkeit untereinander wäre nicht zum Schaden...
Re:Grenzzäune - ja oder nein?
Ach ja, grüssen, auch so ein Thema. Grüssen ist ja eine ritualisierte Einbettung von (Nicht-)Beziehungen. Und forciertes Grüssen ist ein Eingriff in die Privatsphäre. Ich bin da vorsichtig. Wenn mich jemand nicht zurückgrüsst, respektiere ich das und grüsse auch nicht mehr. Ein Neuanfang ist da keineswegs ausgeschlossen. Plötzlich grüsst der eine wieder, und der andere grüsst zurück.
Re:Grenzzäune - ja oder nein?
also - andere Länder, andere Sitten - ich habe es zum Glück noch nicht erlebt, daß ein freundlicher Gruß ein Angrif auf meine Privatsphäre ist.... man muß natürlich auch mal ggf. hin-schauen...
Re:Grenzzäune - ja oder nein?
he ihr zwei -ihr sollt mein "nachbarschaftsproblem" nicht als grundlage von eingriffen in div. private bereiche diskutieren
- kleiner scherz.lieber toto:ich bewundere dich für deine toleranz und deine weite sichtweise der dinge; leider kann ich nicht so großmütig und weitläufig vorausschauend denken wie du in diesen dingen; vielleicht bin ich dazu noch ein wenig zu jung oder zu lebensunerfahren oder einfach zu stur
- keine ahnung....du hast recht, dass man sich ein haus kauft um darin alt zu werden und lange nebeneinander wohnt; nur ich kaufe das haus auch um mich daheim wohl zu fühlen und das tue ich; nur wenn ich freundlich über monate hinweg bin und mein gegenüber nicht, dann ziehe ich daraus meine schlüsse.... er hat ja schon einmal ein haus verkauft, weil er mit den nachbarn nicht zurande gekommen ist - das heißt für mich schon auch was, oder?und fisalis:ich halte es im konkreten fall wie du: er hat mich über monate nicht zurückgegrüßt, nun habe ich es aufgegeben - er will offensichtlich von mir nicht gegrüßt werden! daher ignoriere ich ihn seit drei wochen
und fühle mich noch recht wohl dabeigrüßefindling






Re:Grenzzäune - ja oder nein?
Wirst doch nicht etwa meine Nachbarin sein, findling?



Re:Grenzzäune - ja oder nein?
wer weiß? wo wohnst du denn , darüber sagt dein profil nichts aus
--> aber falls ich es bin, haben wir ein kommunikationsproblem und könnten es hier und jetzt lösen, na was meinst





Re:Grenzzäune - ja oder nein?
Ich bring "dir" heute abend, 19.00 Uhr eine Rose. Falls du sie erhältst, bist du meine Nachbarin... 

Re:Grenzzäune - ja oder nein?
ok - abgemacht.... freu mich darauf und schick dir bis dahin lg
Re:Grenzzäune - ja oder nein?
@findling: innen drinnen sind wir alle gleich alt. Aber ich gebe zu, daß ich mich früher auch - sinnloserweise, wie ich heute weiß - über vieles mehr erregte. Ich habe das allerdings nicht deshalb abgeschafft, weil es keine Gründe ( wäre fantastisch!) mehr dazu geben würde.... ich habe das aber mit mir selbst geklärt und mich einfach nur gefragt: wie willst Du leben - in Frieden oder in ständiger Spannung ( was für mich auch "Belastung" gewissermaßen sein kann ) .Es gibt manchmal Anlässe zwischen Nachbarn, die im Anbeginn des Kennenlernens völlig daneben gehen. Jeder hatte seine indiv.Gründe dafür, die für jeden auch sicher rechtmäßig waren. Aber manchmal tut es schon eine Geste. Manchmal muß man auch Schritte gehen, die einem widerstreben.Ein Beispiel:Nachbarn und ich sind aneinandergeraten wegen der Hunde ( große Hunde ). Jeder hat eine andere Einstellung dazu. Meine sind angeleint, die anderen nicht... was passierte, kann sich jeder denken. Aber letztlich wohnt man in einer Ansiedlung, und gerade als Tierhalter muß man gegenseitig Rücksicht nehmen - Gesetze helfen da nicht für den E-Fall, und der E-Fall tritt immer dann ein, wenn man nicht damit rechnet.Nach dieser ersten Begegnung und gleichzeitig emotional aufgeladenen gegenseitigen "Beschimpfung" ( man tut gut daran, solch Spannungszustände nicht zu werten, und schon gar nicht die gefallenen Äußerungen!).... habe ich nachgedacht und bin einige Zeit später hin, um das grundsätzlich zu klären - zum Schutz meiner eigenen Hunde. Ein langes Gespäräch - jeder liebt seine Tiere - Telefonnummern ausgetauscht.... inzwischen wissen wir, wann wer spazieren geht und wie.... und es geht durchaus friedlich zu. Inzwischen sind wir befreundet. Bei gegenseitigen Besuchen läßt jeder seine Tiere zuhause... es geht also.... und ich fühle mich in meiner Freiheit, meinen Hund auszuführen, wann ich will, nicht eingeschränkt.... und es gibt auch kleine Hunde hier, auf die ich dann wiederum Rücksicht nehmen muß... - es hat immer was mit Gegenseitigkeit zu tun...In der Hundeerziehung lernt man: man muß dem Hund seinen eigenen Vorteil vermitteln, um sein Verhalten in gewünschte Richtungen zu lenken.... manches davon läßt sich auch auf den zwischenmenschlichen Bereich übertragen....