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Rezepte aus der Kindheit (Gelesen 53838 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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callis

Re:Rezepte aus der Kindheit

callis » Antwort #60 am:

Meines Wissens nicht, Luna. Die sind erst nach dem 2. Weltkrieg in Mode gekommen, als in den 50er Jahren die ersten italienischen Gastarbeiter nach Deutschland kamen und als die Deutschen ihre jahrhundertealte Reisesehnsucht nach Italien wieder stillen konnten und folglich die italienische Gastronomie in Deutschland zunahm.Aber Garts Großmütter müssen ja bei seinem hohen Alter noch Mitte des 19.Jahrhunderts geboren gewesen sein. ;D
Luna

Re:Rezepte aus der Kindheit

Luna » Antwort #61 am:

Aber Garts Großmütter müssen ja bei seinem hohen Alter noch Mitte des 19.Jahrhunderts geboren gewesen sein. ;D
... dann gab es betimmt nur Hirsebrei ;) ;D
.Gart

Re:Rezepte aus der Kindheit

.Gart » Antwort #62 am:

1920, als ich 10 war, gabs schon Spaghetti in der Schweiz, und zwar im Nachgang zur Erstellung des Gotthardtunnels, der bekanntlich hauptsächlich von Cinqueli gegraben wurde. Meine Grossmutter (die andere ist leider früh von uns gegangen) konnte damit aber wenig anfangen, schnitt sie im Teller klein, so dass man meinste, weisse Raupen zu essen. Ab und zu ist diese Untat noch in gewissen einfachen Speiselokalen, begangen durch ebensolche Gäste, zu beobachten.
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fips
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Re:Rezepte aus der Kindheit

fips » Antwort #63 am:

Wir haben sehr gerne so kleine Nudeln ähnlich der heutigen Spirelli mit gezuckerter warmer Milch gegessen .Mein Großvater war Imker, da durfte man den Honig nur ohne Butter auf dem Brot essen. Schließlich mußten die Bienen so oft fliegen, bis sie ein Pfund gesammelt hatten.... Das mochte ich dann nicht so gerne. Lange konnte ich Honig deshalb nicht ausstehen . Heute esse ich sehr gerne auf Butterbrot, besonders , wenn er schön kristallin ist .edit: Tomaten muß es aber schon in D gegeben haben, bevor italienische Gastarbeiter hierher kamen. Mein Großvater hatte sie zumindest schon sehr früh im Garten. Gleich nach dem 2.W-Krieg. Wer die wohl mitgebracht hatte ?
.Gart

Re:Rezepte aus der Kindheit

.Gart » Antwort #64 am:

Wir haben sehr gerne so kleine Nudeln ähnlich der heutigen Spirelli mit gezuckerter warmer Milch gegessen .
brrrblbll! Sofort aufhören! Das verstösst gegen die Antifolterkonvention.
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fips
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Re:Rezepte aus der Kindheit

fips » Antwort #65 am:

Hört sich echt barbarisch an, gell....Wie sieht das denn bei Dir aus, wo Du doch aus Bircher-Benner -Müsli-Land kommst ? Oder hast Du Angst vor dem Sankt-antonius-Feuer ?
.Gart

Re:Rezepte aus der Kindheit

.Gart » Antwort #66 am:

Ich hab ja schon oben bei # 58 gebeichtet.
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Aella
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Re:Rezepte aus der Kindheit

Aella » Antwort #67 am:

Ich wundre mich einfach, wieviel Süsses man den armen Kindern da zumutet(-e). Ist das nun die vielgeschmähte, deutsche Küche?
ne, ich denke einfach, daß einem die süßen speisen einfach in erinnerung geblieben sind, weil es sie selten gab und man als kind ein süßes hauptgericht einfach toll fand :)
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
.Gart

Re:Rezepte aus der Kindheit

.Gart » Antwort #68 am:

Anderseits fällt dem aufmerksamen Ausländer doch auf, dass in Germanistan, aber auch in der Ösischen Republik Süssspeisen nicht selten als Hauptgerichte auftauchen. Da ist doch was faul.
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Re:Rezepte aus der Kindheit

martina 2 » Antwort #69 am:

Wieso faul? ;D Das ist beste böhmische Tradition. Ich selbst bin nicht so ein Freund von Kuchen und Torten, besonders, wenn sie sehr süß und/oder fett sind, aber die sogenannten warmen Mehlspeisen liebe ich: Topfenknödl, Kaiserschmarrn, gefüllte Obstknödl... alles mit feinem Dinkelmehl gemacht und ohne die früher obligatorische Schicht Staubzucker, davor eine Gemüsesuppe der Saison, da geht auch den unverbesserlichen Fleischtigern nichts ab. Möglich, daß diese Vorliebe aus der Kindheit kommt, ich mußte sie erst wieder entdecken, sozusagen im Zuge meiner Bemühungen, wenigstens zwischendurch mit Vegetarischem zu überzeugen ;)
Schöne Grüße aus Wien!
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fips
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Re:Rezepte aus der Kindheit

fips » Antwort #70 am:

Vielleicht liegt es ja daran, dass es den Germaniern und Ösiländern selten vergönnt war, Helvetien zu bereisen. Sicher war es immer schon ein hochpreisiges Land. Und da meine Familie, wie die meisten damals, arm war , war es mir deshalb erstmals ca. 1970 vergönnt, in Brienz ein vorzügliches Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti zu genießen und den überwältigenden Ausblick vom Brienzer Rothorn.Übrigens, durch Serverprobleme habe ich in letzter Zeit mehrmals den PC rauf und runter gefahren. Danach fand ich dann nicht immer gleich, welches Thema dran war...Gründe fürs nicht Antworten können also verschiedene Ursachen haben.
Eva

Re:Rezepte aus der Kindheit

Eva » Antwort #71 am:

Bei uns gab es Freitags meistens eine Süßspeise zu Mittag (Griesbrei, Reisbrei, Griesauflauf mit Äpfeln oder Birnen, Apfelstrudel, Kirschenmichel...). Das war total fein, nicht nur zum Sparen.
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Nina
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Re:Rezepte aus der Kindheit

Nina » Antwort #72 am:

Außer Pfannkuchen mit Marmelade habe ich noch nie etwas Süßes als Hauptgericht gegessen. ::)
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Re:Rezepte aus der Kindheit

martina 2 » Antwort #73 am:

@Eva, finde ich auch :D@Nina: das gibt ein breiteres Spektrum, als man glauben würde, und ein solches Menü ist besonders farbenfroh zu dieser Jahreszeit :D Z.B. Broccoli- oder Kürbissuppe, danach Topfenknödl mit Butter, Mohn und etwas braunem Zucker, dazu Heidelbeer- oder Zwetschkenkompott...
Schöne Grüße aus Wien!
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Re:Rezepte aus der Kindheit

Nina » Antwort #74 am:

Hmm, bestimmt lecker...aber für mich keine Hauptgerichte. ::) Bin aber auch nicht so eine Süße. ;)
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