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Lilien (Gelesen 40378 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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Hortulanus

Re:Lilien

Hortulanus » Antwort #60 am:

Eine unbekannte Schönheit mit nur einer Blüte. Aber die ist wunderschön.
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Hortulanus

Re:Lilien

Hortulanus » Antwort #61 am:

Diese dagegen wage ich nur als apart zu bezeichnen: L. bakerianum
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potz
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Re:Lilien

potz » Antwort #62 am:

Diese dagegen wage ich nur als apart zu bezeichnen: L. bakerianum
WOW!Was du "nur als apart" abkanzelst, haut mich wahrhaftig vom Hocker 8) ... ja, die Geschmäcker...... ;D
Elfriede
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Re:Lilien

Elfriede » Antwort #63 am:

@ knorbsJa, natürlich ist es eine Hybride, habe sie unter dem Namen 'Yellow Tiger' gekauft.Diese hier habe ich als L. lancifolium var.flaviflorum bekommen. Sie blüht gerade auf.LGElfriede
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L.tigrinum_flaviflorum.JPG
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knorbs
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Re:Lilien

knorbs » Antwort #64 am:

@hortulanus,auf dem foto von pink perfection habe ich den eindruck, dass die lilien im halbschatten von gehölzen stehen. bei zu sonnigem stand bleicht glaub ich die farbe aus...oder? wenn ich so in der nähe von gehölzen pflanze, neigen sich die lilien immer von den dahinter stehenden gehölzen weg, wachsen also schräg. das sieht bei trichterlilien nicht so toll aus. täuscht das jetzt auf deinem foto oder stäbst du die, weil sie so toll stehen?deine lilien sehen alle sehr gesund aus. dein boden ist doch im neutralen bis saueren bereich, wenn ich mich recht erinnere. stehen die zwiebeln in humosen substrat, oder ist das mehr mineralisch aufgebaut?? norbert
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Hortulanus

Re:Lilien

Hortulanus » Antwort #65 am:

Nun, Pink Perfection steht mit anderen Lilien in einem großen Kupferkübel in stark humosem Substrat (eigener Kompost mit viel Sand und Splitt). Im Freiland stehende P.P. werden zwar genauso groß, bilden aber deutlich kleinere und weniger Blüten.Es stimmt, die Lilien wenden sich dem Licht zu und neigen sich stark über. Normalerweise stäbe ich nicht, weil ich es schön finde, wenn sie im Wind schaukeln. Dieses jahr habe ich ihnen aber doch halt gegeben, weil es so viel geregnet hat und es mir wegen der Gewitterstürme zu riskant war.
knorbs
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Re:Lilien

knorbs » Antwort #66 am:

@hortudas mit dem kupferkessel wollte ich bei deinem ersten posting dazu schon mal ansprechen...hätte ich mich nicht getraut ;D wg. der mögl. kupferionen, die durch regenwasser gelöst werden könnten...aber du hast ja den augenfälligen beweis angetreten, dass es funktioniert 8) .deine substratmischung finde ich insofern bemerkenswert, weil man in der lit. immer wieder lesen kann, dass in humosen substraten die lilienspecies empfindlich auf botrytis seien. aber deine strotzen ja geradezu vor gesundheit ;) ...vielleicht wg. des kupfers im substrat ;D ?deine unbekannte rote schönheit kenne ich leider nicht. wie gross ist die denn? blätter grasartig? norbert
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Re:Lilien

Hortulanus » Antwort #67 am:

Die Lilien fühlen sich in dem Kupferkessel bereits seit Jahren wohl. Ich musste sogar letztes Jahr vereinzeln, weil sie sich zu stark vermehrten. Woher stammen denn deine Bedenken gegen Kupfer? Anderseits werden doch immer wieder Kupfergeräte für die Bodenbearbeitung empfohlen. Esoterischer Nonsens?Die rote Schönheit hat kein grasartiges Laub, sondern schmal-lanzettliche Blätter. Ich nehme an, dass es sich um eine Fehllieferung handelt. Aber nicht übel.
knorbs
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Re:Lilien

knorbs » Antwort #68 am:

@hortu
Woher stammen denn deine Bedenken gegen Kupfer?
erfahrungen...habe dazu bei planten kürzlich zum thema regenwasser gepostet. hier mein kommentar:ich habe erkerverkleidungen, dachrinnen + fallrohre aus kupfer. leider war mir das bei meinem hausbau nicht bewusst, aber das weiche regenwasser löst selbst bei den relativ kurzen kontaktzeiten soviel kupferionen, dass bestimmte wassserorganismen + pflanzen daran zugrunde gingen! bei meinem hausumbau letztes jahr berichtete der spengler, der die dachrinnen verlängerte, dass manche hausbesitzer entlang der firstziegel einen kupferblechstreifen einsetzen lassen, weil durch die pflanzengiftigen kupferionen das dach moos+flechtenfrei bleibt. in der tat sind die dachziegel unterhalb der kupferverblechten erker meines hauses sauber, während das restliche dach die typische moose + flechten-besiedelung zeigt.empfindliche pflanzen - z.b. orchideen, flechten - werden davon geschädigt. insofern bin ich vorsichtig, wenn kupfer + regenwasser zusammenkommen. norbert
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Re:Lilien

Hortulanus » Antwort #69 am:

@ knorbsDeine Befürchtungen hinsichtlich Kupfer, Norbert, wollen mir nicht so recht einleuchten. Sämtliche Gebäude der jüngeren Zeit enthalten Wasserleitungen aus Kupfer. Würde deine Theorie zutreffen, gäbe es nur noch mickernde oder sterbende Zimmerpflanzen bzw. wäre sogar das Gartensprengen schädlich. Du könntest jetzt einwenden, dass sich in den Kupferleitungen eine Schutzschicht bildet. Stimmt, aber abhängig von der Wasserhärte in sehr unterschiedlichem Maße. Auch relativ alte Kupferleitungen haben bei weichem Wasser absolut keinen inneren Kalkmantel. Kupfer oxydiert in Verbindung mit Sauerstoff. Damit meine ich jetzt nicht den Grünspan, sondern die dunkle Farbe die Kupfer bereits nach kurzer Zeit annimmt. Das trifft im Übrigen auf Zink ebenfalls zu.Gibt es denn näher erläuterte Hinweise auf deine Theorie?
knorbs
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Re:Lilien

knorbs » Antwort #70 am:

@hortudie gefährdung durch kupferionen sind in der trinkwasserversorgung seit längerem bekannt. das problem tritt nur auf, wo sehr weiches trinkwasser verbunden mit niedrigen ph-werten mit kupfer- bzw. messing in verbindung kommt. infos dazu z.b.:http://www.bayern.de/lfu/umwberat/data/ ... 000.htmund das noch:
Laut Römpps Chemielexikon gibt Kupfer in saurer Lösung Spuren von löslichen Salzen ab, die elektrisch geladene Kupferteilchen ( Kupfer- Ionen ) bilden. Diese Kupferionen sind bei Pflanzen in sehr geringen Mengen stark giftig,
quelle: http://www.free.de/WiLa/Berufskrankheit ... [quote]Für zahlreiche Bakterien,Viren, Kleinpilze und Algen ist Kupfer, neben Cadmium und Zink, das toxischste Metall. Beihöheren Pflanzen kann Kupfer das Wurzelwachstum schädigen, zu chlorotischen Schäden führen und die Funktion der Enzyme beeinträchtigen.[/quote]quelle: http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/h ... fnatürlich ist kupfer auch essentiell für pflanzen. es geht halt wie immer um die dosis. d.h. wenn deine pflanzen im kupferkessel als pflanzbehälter überwiegend mit regenwasser versorgt werden, könnten sich die herauslösenden kupferionen irgendwann toxisch auf die pflanzen auswirken. dass dies (noch) nicht der fall ist, beweisen deine fotos. aber ich hätte eben bedenken, ob das künftig auch so bleibt. zumindest hättest du einen ansatz, falls irgendwann aus unerfindlichen gründen pflanzen darin zu mickern anfangen oder sonstige schäden zeigen. vielleicht genügt aber schon, dass du hin + wieder die lilien teilen musst + so das substrat wahrscheinlich auch erneuerst.und der hinweis meines spenglers, wg. der firstkupferstreifen zur vermeidung der ansiedlung von moosen + flechten zeigt ja, dass selbst kurze kontakte von weichem, wahrscheinlich sauerem regenwasser mit kupfer ausreichen um pflanzenschädigende wirkungen zu erzeugen.norbert
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knorbs
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Re:Lilien

knorbs » Antwort #71 am:

eine doppelte fehllieferung...anstelle einer tricyrtis kam diese lilie als l. brownii. aber es ist keine brownii (die war auch dabei) sondern nach meinen vergleichen mit den beschreibungen in der literatur müßte es lilium sargentiae sein.sie macht zahlreiche grüne achselbulben (sulphureum hätte braune), also dürfte deren vermehrung schon gesichert sein ;D ...da freut man sich doch über gelegentliche fehllieferungen ;Dsie soll etwas empfindlicher als regale sein. das klima des herkunftgebietes (sichuan) sei durch heisse sommer + lange kalte winter geprägt. gute dränage + warmer stand in humusboden seien erforderlich.norbert
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07240006_eLilium_sargentiae.JPG
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knorbs
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Re:Lilien

knorbs » Antwort #72 am:

lilium henryi ist eine absolut robuste lilie für den garten. eine sehr gut geeignete anfängerlilie unter den species. bei mir steht sie etwas ungünstig in humosen, sandigen boden, daher bleibt sie auch niedrig und macht nur wenige blüten. außerdem war der pflanzplatz stark beschattet. besser wäre wohl kräftiger lehmboden mit kalk wie bei der einheimischen l. martagon.henryi gibt es mit braunen tupfen auf den blüten, oder wie hier einfarbig mit erhabenen papillen.norbert
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07240019_eLilium_henryi.JPG
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brennnessel

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brennnessel » Antwort #73 am:

Schön sind deine Lilien, Norbert! Hast du nie ein Mäuseproblem? Die haben bei mir im letzten schneereichen Winter zwei große Lilienhorste verputzt! :'( ! LG Lisl
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Re:Lilien

knorbs » Antwort #74 am:

@lislmäuseprobleme habe ich schon, aber nicht in dem bereich, in dem die meisten meiner lilien stehen (waldbereich). vielleicht liegt's an der starken durchwurzelung des bodens dort? jedenfalls lassen sie da die lilien in ruhe. ich habe einen horst mit l. hansonii, der steht schon seit 12 jahren.die wühlmäuse habe ich im randbereich zum offenen boden. dort verschwinden fast alle zwiebeln im laufe der zeit. heuer z.b. ein horst mit kräftigen gelben fritillaria imperialis. nachdem die jedes jahr kamen + blühten + heuer nicht mehr auftauchten, hätte ich keine andere erklärung.norbert
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