Yes!! Ich auch. Dabei lautet die einzige Teller-Deko-Regel, die ich mir merken kann, doch: "Der Rand gehört dem Gast." Also evtll. gar nicht so ganz comme il faut?Eher genervt bin ich inzwischen von Balsamicocreme mit buntem Pfeffer und grünen Dingensen auf dem Tellerrand diffus verteilt.
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Tisch - und Tellerdekorationen (Gelesen 33764 mal)
Moderator: Nina
Re:Tisch - und Tellerdekorationen
Re:Tisch - und Tellerdekorationen
Jedenfalls kann man sich damit ganz prima die Griffe vom Besteck und anschließend alles Weitere anpatzen
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Re:Tisch - und Tellerdekorationen


- Callis
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Re:Tisch - und Tellerdekorationen
zwergo,lass dir das Buch Buch von Tanja Grandits schenken, was unter Buch-Tipp angegeben ist. Mit der Autorin gibt es auch Videos bei Youtube.
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
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Re:Tisch - und Tellerdekorationen
die Videos auf youTube sind ja witzig. Hier Gurken von Tanja Grandis, hier Lachs von Patrick Konschak und hier die Sünde von Andreas Caminada.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
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Re:Tisch - und Tellerdekorationen
Sieht ja alles sehr künstlerisch aus, aber satt würde ich davon nicht.

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- Nina
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Re:Tisch - und Tellerdekorationen
Du kannst davon ausgehen, dass das ein Gang von vielen ist.

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Re:Tisch - und Tellerdekorationen
ist mir schon klar. Da brauche ich dann aber mindesten 10 Gänge. 

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Re:Tisch - und Tellerdekorationen
Schade, dass zwerggartens Eingangsfrage hier etwas untergegangen ist; ich finde Sie durchaus interessant und in der Gartenküche auch passend platziert. Irgendwie stellen sich doch sicher alle, die regelmäßig in der Gartenküche posten, mal diese Frage/Fragen, oder?Ich persönlich mag kein Hochglanz-Foodstyling und auch nicht zu viel überflüssiges, aber das heißt nicht, dass mich ein ausdrucksvoll angerichteter Teller, der zu dem jeweiligen Essen passt, nicht reizen würde. Und die Frage, wie man aus den Zutaten/Bestandteilen eines Essens einen dekorativ angerichteten Teller ohne Schnick-Schnack macht, stelle ich mir schon öfter. Auch in diesem Punkt beeindrucken mich Lieschens Kombinationen immer wieder.Und noch ein P.S an zwerggarten: ich finde Deine Arrangements eigentlich fast immer sehr gelungen und kann mir nur schwer vorstellen, dass Du dabei so ins Schwitzen kommst.....kochen lässt sich ja lernen, durchaus auf verschiedenem niveau, aber zunächst mal gibt es eine ausbaufähige handwerkliche basis. ob das wohl auch fürs anrichten und dekorieren gilt?

Ruhe gibt es nicht, bis zum Schluß. Klaus Mann
- zwerggarten
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Re:Tisch - und Tellerdekorationen
danke.
und danke für die blumen, aber frag da mal meinen gg – ich muss wirklich schlimm sein...





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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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- Callis
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Re:Tisch - und Tellerdekorationen
Schlimm mit was? mit zuviel dekorieren oder nicht gut genug dekorieren?... aber frag da mal meinen gg – ich muss wirklich schlimm sein...![]()
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Re:Tisch - und Tellerdekorationen
schlimm mit zuviel schwitzen bei dem versuch, einigermaßen erfreulich zu dekorieren – da ich kein koch bin und kein künstler, fällt es mir ausgesprochen schwer, mein wollen in gelungenes tun umzusetzen und entsprechend angespannt und wenig umgänglich bin ich dabei. das kann jetzt auch gerne wieder irgendwer unheimlich ulkig finden. aber so, wie es menschen gibt, die ihre beete mit bestimmten pflanzkombinationen perfektionieren wollen, gibt es auch menschen, die das in der küche bzw. auf dem teller versuchen. mir ist manchmal danach, und meist finde ich mich dann halbwegs gescheitert mit meiner absicht, ganz klar fehlt mir wissen und übung. immerhin manchmal aber gelingt mir auch was, in meiner wahrnehmung.da hier einige andere menschen mit begeisterung und ästhetik kochen, bin ich guter hoffnung (gewesen), ein paar hinweise zu finden, auf was für grundregeln ggf. sinnvoll aufzubauen wäre – ich glaube, genau das gibt es bei staudenpflanzungen auch: grundregeln und persönliche kreative erweiterungen. aber manche häme und überraschend ekliger spott lassen mich zweifeln. als wäre nur das eigene lieblingsthema wertvoll und wichtig! schade. ich hoffe nur, dass so wunderbare farbig-schöne kompositionen wie quendulas taki- essen oder lieschens vegetarische leckereien durch die ätzerei nicht untergehen.
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moin
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Re:Tisch - und Tellerdekorationen
zu deinem buchvorschlag (tanja grandits): die sachen gefallen mir irgendwie nicht so recht, die vertikalen darin erinnern mich an meine debabel mit antennen- und fühlerartigen dingen, die willkürlich aus dem essen ragen... zudem sind die sachen vor künstlichen farbigen hintergründen "gestylt", das ist nicht das, was ich suche. das youtube-video mit dem gurkencurry ist da schon mehr nach meinem geschmack, ein sehr besinnlicher, meditativer prozess, fast ikebana food.
nur dass das ganze montierte zeugs zum schluss ziemlich übervoll in dem schüsselchen sitzt und auch noch mit vinaigrette abgegossen wird - das ist irgendwie schräg. patrick konschak mit dem lachs, da sieht man schon ein bisschen gestaltungsprinzipien, denke ich, auch wenn ich jetzt noch nicht ganz sicher bin, ob die alle bewusst befolgt sind oder einfach so entstehen: aus dieser abfolge zumindest könnte man wohl etwas lernen, was zuerst und was folgend wie auf den teller kommt...ach, und das letzte projekt von andreas caminada ist irgendwie auch genau sowas, das letzte, das ist mir zu sehr kunst – ich möchte nicht von einer videoinstallation essen oder das wenigstens total geil finden und nur angucken, nö, so weit bin ich noch nicht. 



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Re:Tisch - und Tellerdekorationen

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Re:Tisch - und Tellerdekorationen
ach so, noch was, die europäische Art eine Kunst zu lernen geht über das Studium an einer Akademie. Die japanische Art geht über einen Meister. In Alltagskünsten ist der Meister immer der mit dem man lebt.


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