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Kaminholzasche im Garten (Gelesen 75050 mal)
- Mediterraneus
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Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Brandrodung hat schon immer den Boden (allerdings nur kurzfristig) gedüngt.Die ungemein fruchtbare Schwarzerde "Terra preta" besteht auch aus Holzkohle (und Urin übrigens
)Tabu im Garten ist jedoch Papierasche und Kohlenasche.von "Vergraben" war ja nicht die Rede. Sondern vom oberflächlichen einarbeiten. Wie bei Kompost und andern Düngern eben auch.

LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Gibt's eigentlich noch Themen, die sich ohne Verschwörungshintergrund behandeln lassen? ::)Vielleicht ist ja das "Kompostforum Schweiz" unverdächtiger:Warum darf Asche von Naturbelassenem Holz nicht in den Kompost?In dem Link von Bristlecone ist eine Tabelle mit Gehaltsangabe von Holzasche.Der Kaliumgehalt kommt mir dabei sehr niedrig vor. Laut Chemielexikon enthält Holasche 25-30% K2O und 20,3-47,8% CaO. Da stimmt irgendwas nicht.Wenn man den Link ganz durchliest und sich überlegt, wer davon profitiert, wenn wir Dünger kaufen, anstatt unsere eigene Holzasche zu verwenden, weiß man, warum vor Holzasche gewarnt wird.
Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Naja , Holzasche vom Kamin kippe ich auf den Kompost, Kaffeesatz direkt in's Staudenbeet, bekommen die Würmer wnigstens herzklopfen!





Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
In der - schon sehr lange nicht mehr gepriesenen - "Terra preta" ist auch Holzkohle drin, möglicherweise nur als Akzidens. Und Urin ist in den alten, echten, Terra-preta-Böden bestenfalls grad nochmühsam nachweisbar.Was spricht gegen Papierasche?Auch Kohlenasche dürfte nicht allzu schädlich sein.Und nicht vernachlässigen: Holzasche ist stark alkalisch!Die ungemein fruchtbare Schwarzerde "Terra preta" besteht auch aus Holzkohle (und Urin übrigens)Tabu im Garten ist jedoch Papierasche und Kohlenasche.
- Mediterraneus
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Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Bedrucktes Papier enthält Stoffe, die nicht so gesund sind.Ebenso behandeltes Holz (kesseldruckimprägniert, gestrichen und so)Und ja, sie ist wohl alkalisch. Das hängt wohl auch davon ab, wo die Bäume gewachsen sind und aus welchem Holz die Asche besteht.Ich würde sie nicht zu Rhododendren, Heidelbeeren und Co streuen.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Konkret: Welche?Und welche sind nach dem Verbrennen noch übrig?Bedrucktes Papier enthält Stoffe, die nicht so gesund sind.Ebenso behandeltes Holz (kesseldruckimprägniert, gestrichen und so)
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Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Genau. Das bißchen aus dem Kamin verseucht nicht den ganzen Garten. Dann müsste ja der Rindenmulch, Erden aus Holz usw. auch schädlich sein, weil die im darin enthaltenen Holz enthaltenen Schwermetalle auch den Boden anreichernDie Dosis macht's.

LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Schon wegen dem PH Wert ist ja eine übermäßige Ausbringung von Asche nicht so gut.Flächig verteilt vor allem unter Obstbäumen spielt das keine Rolle. Sammeln und dann quasi konzentiert in Beete einarbeiten halte ich aber auch für keine gute Idee.
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- Mediterraneus
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Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Verbrannte Chemie ist bei mir auch Chemie ;)Zudem darf Papier nicht mehr in Holzöfen verbrannt werden, lt unserem Schlothfeger.Konkret: Welche?Und welche sind nach dem Verbrennen noch übrig?Bedrucktes Papier enthält Stoffe, die nicht so gesund sind.Ebenso behandeltes Holz (kesseldruckimprägniert, gestrichen und so)
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Können wir beim Thema bleiben?mein Nachbar hat einen Kaminofen, in dem er ausschließlich Holz verbrennt.
- Knusperhäuschen
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Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Ich kipp das eine Schublädchen Holzasche am Tag (nur selbstaufbereitetes Buchenholz aus dem Gemeindewald) auch hier in den Garten, normalerweise in einen Zinkeimer und der wandert dann beizeiten locker verteilt quer durch den Garten, da kriegt jeder Bereich vielleicht alle zwei Jahre mal ´ne Prise ab, die Zwiebelblumen in der ansonsten ungedüngten Wildwiese kriegen auch mal was ab, wenns regnet ist das schnell weg, im Moment ist der Ascheneimer voll, die direkt auf die Rosen und Pfingstrosen gekippte Asche auf dem frischen Schnee sieht etwas öhem aus, aber wenns taut, ist sie weg.Ruß aus dem gekehrten Kamin gehört wegen der PAK´s in die Restmülltonne.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
- Christina
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Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Wir heizen seit kurzem mit Holzpellets. Bisehr habe ich die Asche auf den Kompost gegeben, allerdings fällt recht wenig Asche an, ca 1/3 Eimer alle 10-12 Tage. Nun ist mein Boden von Haus aus schon recht alkalisch, ph leicht über 7. Sollte ich die Asche besser nicht mehr auf den Kompost tun?
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
genau so ist es! In Holzasche ist genau das drin, was der Boden und die Pflanzen brauchen. Basenreiche Böden sind fruchtbar und Böden über Quarzsand sind basenarm und unfruchtbar. Holzasche ausbringen ist also wesentlich ökologischer als Katzenstreu oder Bentonit zu kaufen.Ich kompostiere Holzasche zusammen mit Küchenkompost.In dem Link von Bristlecone ist eine Tabelle mit Gehaltsangabe von Holzasche.Der Kaliumgehalt kommt mir dabei sehr niedrig vor. Laut Chemielexikon enthält Holasche 25-30% K2O und 20,3-47,8% CaO. Da stimmt irgendwas nicht.Wenn man den Link ganz durchliest und sich überlegt, wer davon profitiert, wenn wir Dünger kaufen, anstatt unsere eigene Holzasche zu verwenden, weiß man, warum vor Holzasche gewarnt wird.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Staudenbeet mit Asche "düngen"?
Was versprichst du dir konkret davon?Soll es eine Düngewirkung haben, würde ich die Asche nur für den Gemüsegarten nehmen oder, wie Amur und Knusperhäuschen schreiben, auf das "Verdünnungsprinzip" setzen. Bei letzterem stellt sich aber schon die Frage, was eigentlich dagegen spricht, die Asche im Abfall zu entsorgen.Wir heizen seit kurzem mit Holzpellets. Bisehr habe ich die Asche auf den Kompost gegeben, allerdings fällt recht wenig Asche an, ca 1/3 Eimer alle 10-12 Tage. Nun ist mein Boden von Haus aus schon recht alkalisch, ph leicht über 7. Sollte ich die Asche besser nicht mehr auf den Kompost tun?