War grad wieder länger draußen, hab mir die Plätze angeschaut, wo Liebstöckel steht und wo einer stand - irgendwelche Effekte hab ich nicht bemerkt.Möglicherweise gibts ein paar spezielle Pflanzen, die sich mit Liebstöckel nicht vertragen, aber solche Unverträglichkeiten sind nicht sooo selten (und selten störend).
Ich denke ich würde es einfach mal testen dort andere Stauden zu pflanzen nachdem du den fehlenden Boden wieder ergänzt hast. So stark können eventuelle Hemmstoffe eigentlich nicht sein bzw. seinen sie dann relativ spezifisch zu wirken.Ich will dir nochmal meinen Kulturbestand näher schildern, vielleicht kann dich das etwas beruhigen.Die Töpfe müssen etwa drei Jahre dort gestanden haben, denn sie stammten noch von meinem Vorgänger. Dieser hat zwar Massen (für diesen Betrieb) davon getopft, aber sie dann nicht in den Verkauf gegeben. Um die Pflanzen verkaufen zu können musste man die Töpfe mit roher Gewalt von der Stellfläche entfernen (lostreten, abreißen wenn die Kraft reichte, oder mit der Schaufel abtrennen...). Etwa zwei Wochen danach wurden neue Kulturen auf diese Fläche gestellt (vorher nur abgefegt) die binnen 10 Tagen in die Fläche eingewurzelt waren. Wie gesagt traten keinerlei Hemmungen auf. Der direkte Vergleich besteht, weil die gleichen Pflanzen auf zwei Beeten aufgestellt wurden, auf dem einen stand der Liebstöckel, auf dem anderen nicht.Aufgestellt hatte ich dort: Coreopsis grandiflora, Gaillardia aristata, Lupinus polyphyllus und einen Rest Thymus unbekannter Art und Sorte (alter Rest). Jetzt sag mir aber bitte nicht, dass diese Pflanzen nicht zusammen passen, das weiß ich, aber bis ich die Fläche aufgeräumt hatte musst ich den Platz nutzen der gerade da war... ::)Liebe Grüße,Daniel
Was man über mich sagt(e): Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Ich hab heute den Wermut an eine Stelle gesetzt, an der er a) Ameisen vertreiben und b) Vinca minor in die Schranken verweisen soll. Wenn auf der einen Seite davon der Buchs und auf der anderen die Lavendelhecke kümmern sollten und vor allem die unerschrockene Vinca hemmen kann, dann überleg ich mir das tatsächlich nochmals ... von wegen "Wermut hat keine schädlichen Wurzelausscheidungen". Mal sehen.
Fazit nach dieser Saison:Gemickert hat rundherum (jedenfalls bisher) gar nix, leider auch nicht die Vinca und die Ameisen liessen sich vom Wermut nicht in geringster Weise stören, sondern bauten liebevoll ihren Haufen um ihn rum.
das ist ja ein brutaler überbau. ist hier auch zunehmend der fall und meistens bei mir kostbaren pflanzen . langsam strapazieren die ameisen meine tierliebe.