Die Qualität der besten Diafilme wird von heutigen DSLR nach wie vor nicht erreicht.Mal ganz abgesehen davon, dass es bisher nicht möglich ist, digitale Bilder in vergleichbarer Qualität wie Dias zu projizieren, es sei denn, man investiert mehrere Tausend oder eher Zehntausend Euro in höchstwertige Beamer.Aber darum geht es mir nur in zweiter Linie.Die meisten haben vermutlich einen Schrank voller Dias und würden von dem einen oder anderen dieser Dias gerne eine digitale Kopie haben, ohne gleich zu einem teuren Scanner zu greifen.Dazu bietet so ein Diakopiervorsatz eine gute Möglichkeit.Und was ist der Vorteil, erst eine Film zu verwenden?
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Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg (Gelesen 20416 mal)
Moderator: thomas
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Scans vom KB-Dia sind m.W. so um 50 ct. Wenn man wichtige auswählt, ist das nicht so teuer.Andererseits wundere ich mich grade in dieser Minute, daß jetzt davon gesprochen wird: "Digital reicht nicht an Dia heran..."Mein reden in schon so vielen posts vorher und generell..... Bezieht sich auch "auf die Sehnsucht", mal wieder die F3 zu benutzen"... und das nicht, weils so schön "klickt" und ich den Film gern handmade weiter transportiere, sondern einfach weil digital eben nicht an ein gutes Kodak-Dia heranreicht... 

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Digitalisiern von Dias
Möglicherweise gibt es dazu ja schon etwas?Mein Mann hat gestern zwei große Kartons älterer Dias ausgegraben und sitzt jetzt mit viel Freude hinterm Diaprojektor
. Dabei murmelte er (hörbar für mich) etwas von Konvertor, Digitalisieren usw. Da es schon bald den nächsten Anlass für ein Geschenk gibt, habe den Wink wohl vernommen
. Kann mir jemand Tipps geben, worauf ich achten muss?


Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Digitalisiern von Dias
Überraschung!Da gibts viel dazu:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weghttp://forum.garten-pur.de/index.php?board=39;action=display;threadid=36675
- thomas
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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Die ersten Scans sind zurück, und nach ausführlichem Sichten kann ich sagen: Gut. - Ich sage deshalb nicht 'sehr gut', weil ich zu wenig Vergleich habe.Es handelt sich um z.T. 35 Jahre alte Dias, die mittlerweile ziemlich stark verändert sind (ausgefressen, farbverändert ... sie scheinen mir auch grobkörniger zu sein). Die Ergebnisse sind jedenfalls besser /zumindest genau so gut als /wie alles, was ich mit eigenen Versuchen hingekriegt habe.Ich habe die reinen Scans bestellt, d.h. die Nachbearbeitung mache ich selbst.Liebe GrüßeThomasIch habe gerade eine Testreihe an die Firma Albumedia geschickt, über die ich Gutes gelesen habe, und werde berichten, wie das Ergebnis ausgefallen ist.
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
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Re:Digitalisiern von Dias
Wie peinlich. Danke !
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Welche Diafilme sollten dass denn noch sein?Der Kodachrome mit 25 ASA wird nicht mehr hergestellt.Und um eine wirklich gute Auflösung zu haben mußt du schon einen mit sehr niederer Empfindlichkeit nehmen. Die Zeiten der Dias ist vorbei, schon weil die hochwertigen Filme nicht mehr hergestellt werden weil kein Absatz mehr da ist.Die Qualität der besten Diafilme wird von heutigen DSLR nach wie vor nicht erreicht....Und was ist der Vorteil, erst eine Film zu verwenden?
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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
@ThomasSofern man da Unterschiede auch auf komprimierten JPGs sehen kann -vielleicht zeigst du mal Vergleiche von eigenen Kopierversuchen und Scans?Amur: Der Velvia 50 ist genau so ein niedrig empfindlicher Diafilm. Die Produktion war eingestellt worden, ist aber vor einigen Jahren wieder aufgenommen worden, da es eine erhebliche Nachfrage nach diesem Material gibt.Und zwar nicht nur von irgendwelchen Liebhabern analoger Kameras, sondern durchaus auch im nennenswerten Maß im Profibereich.Soweit ich weiß, würden Buchverlage für Fotos in hochwertigen Büchern z. T. gerne mit Diamaterial arbeiten. Allerdings zwingt der allgegenwärtige Kostendruck, in der Regel auf das günstigere digitale Material zurückzugreifen.Ehrlich gesagt: Ich würde in nicht wenigen Fällen am liebsten wie früher mit Velvia 50 fotografieren und das Ergebnis dann mit einem guten Scanner digitalisieren (lassen).
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Das "digitale Material", wie Du es nennst... ( ich vermute, Du meinst Fotos ) ist keinesfalls günstiger als das analoge. Es steht im Honorar auf gleicher Stufe, da der Aufwand einer guten Aufnahme gleich hoch ist, z.T. höher.Der sogenannte Kostendruck betrifft allenfalls den Druck selbst, nicht aber die Fotografie.Allerdings zwingt der allgegenwärtige Kostendruck, in der Regel auf das günstigere digitale Material zurückzugreifen.
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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Ja, ich meinte den Druck.Geht man von einem Dia aus, so muss dieses eingescannt und der Scan bearbeitet werden. Bei einem digitalen Foto fällt das weg.
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Was für Optionen sind denn bei den Scans mit drin? Kornreduzierung, Farbrestauration, Tiefen- und Lichteranpassung usw.Gruß BirgitDie ersten Scans sind zurück, und nach ausführlichem Sichten kann ich sagen: Gut. - Ich sage deshalb nicht 'sehr gut', weil ich zu wenig Vergleich habe.Es handelt sich um z.T. 35 Jahre alte Dias, die mittlerweile ziemlich stark verändert sind (ausgefressen, farbverändert ... sie scheinen mir auch grobkörniger zu sein). Die Ergebnisse sind jedenfalls besser /zumindest genau so gut als /wie alles, was ich mit eigenen Versuchen hingekriegt habe.Ich habe die reinen Scans bestellt, d.h. die Nachbearbeitung mache ich selbst.Liebe GrüßeThomas
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Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.
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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Bislang habe ich lediglich in bestmöglicher Auflösung (bis 4.000 dpi) scannen lassen, und zwar 4fach (d.h. mit 4 Durchgängen). So werden Tiffs mit einem sehr hohen Tonwertumfang erzeugt. Außerdem mit einer automatischen Fehlerkorrektur gegen Kratzer, Staub etc. (gute Ergebnisse) und einer 'manuellen, teilautomatisierten Bildoptimierung' mit dem Ziel, Helligkeit, Kontrast, Farbintensität, Tonwertumfang, Schärfe und Tiefenhelligkeit zu optimieren.Die weitere Bearbeitung mache ich selbst, denn ich kann mich z.T. noch grob erinnern, was es damals für ein Licht / eine Stimmung war.Liebe GrüßeThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
@ThomasDanke für die Auskunft.Ich hab gestern beim Scannen von über vierzig Jahre altem Negativmaterial mal wieder erlebt, wieviel die Farbrestauration bringen kann. Schon sehr erstaunlich.Gruß Birgit
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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Ich habe beim Räumen in den Bildern meines Vaters, Negative vom Format Instamatic gefunden. Bei diesen Negativen reicht die Scanfläche meines Coolscans nicht aus, ich muß also was einfallen lassen. Weiß jemand generell was über die damalige Qualität dieses Filmmaterials?Gruß Birgit
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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Kann jemand von denen, die mit Diadigitalisierung Erfahrungen haben, Irisfool bzw. ihrem GG Tipps geben, wie sie zu besseren Ergebnissen gelangen können?
Liebe GrüßeThomas@ Thomas.Siehst du was ich meine? Das Orginal ist messerscharf. Hab sogar eine Vergrösserung für den Sohn gemacht. Bearbeitet![]()
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