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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Eben. Und die lassen die Pflanzen auch mal ein bisschen Dynamik entwickeln. Ist dann ja auch weniger Arbeit. Da werden sogar vorsätzlich kurzlebige Streuner ins Beet (sic!) gepflanzt.Wilder Aktionismus ist nicht ladylike.
dämlich aber ist: immer alles blühend, aber gefälligst üppig und zwar sofort!
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Ja dann ist alles klar. Die dämlichen haben Beete, die nichtdämlichen Quartiere, nur meistens nennen sie sie auch Beete (bis auf einige ganz wenige Ausnahmen).
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Oile,da habe ich doch erst einen ganz heissen Tip bekommen. Meine Beete die wie Quatiere aussehen, nenn ich jetzt einfach Sichtungsbeet .Das kommt immer gut an und keiner kann sich über die mislungene Gestaltung beklagen, ist eben ein Sichtungbeet
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
Und ich dachte immer, Quartiere wären Beete, wo Pflanzen zu Vergleichs- und Vermehrungszwecken nebeneinandergepflanzt werden und Sämlinge sowie Spontanvegetation konsequent weggeharkt werden, damit es zu keiner Vermischung oder Verwirrung kommt.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Und ich dachte immer, Quartiere wären Beete, wo Pflanzen zu Vergleichs- und Vermehrungszwecken nebeneinandergepflanzt werden und Sämlinge sowie Spontanvegetation konsequent weggeharkt werden, damit es zu keiner Vermischung oder Verwirrung kommt.
...ich hatte aber gerade das untrügliche Gefühl, dass hier Quartiere für sehr viel Verwirrung und Vermischung sorgten !!!
tja, das kann nur dem passieren, der zwischen Beet und Freifläche und Gehölzrand und Steingarten und und und nicht unterscheiden muss. Und dem es nicht notwendig erscheint, darüber hinaus noch sowas wie Hang oder Felsgarten oder Sichtungsbeete oder Dickicht oder Bach oder zwerggarten oder Topfkulturen und eben Quartiere zu erfinden.
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in letzteren aufgeführten Sachen finden wir diese Pflanzungen mit Eigendynamik. Heute musste ich der Eigendynamik scharf ins Auge sehen. Irgendwann wird es notwendig werden mehrere eingewachsene Wieseniris"horste" von einem Bestand Krausem Rainfarn und Buntem Zwergbambus zu trennen und aus der Fläche mit Schwefelblütiger Elfenblume rauszuhalten. Pflanzungen mit Eigendynamik erfordern gelegentlich schwereres Gerät. Eingewachsene Himalaya-Wolfsmilch ist nicht ohne weiteres zu versetzen und auch der gefühlte 30 kg schwere Hirschzungen Horst war heute eine nicht geringe Aufgabe.... erfordern häufig großen körperlichen Einsatz.
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Also für mich sind Quartiere Flächen wo Pflanzen in der Warteschleife stehen, bis sie zum Auspflanzen kommen.Beete, eine Pflanzung die keine Vermischung duldet und Sichtungsbeete wo ich beobachten kann wie sich die Pflanzen unter-, gegeneinander verhalten.Aber eigentlich kann es ja jeder sehen wie er es möchte.Für den Lernenden in punkto Beet mit Eigendynamik wäre demnach diese Fläche für mich immer ein Sichtungsbeet. Wahrscheinlich ist bei so einer Gestaltung, wobei man ja eigentlich Eigendynamik nicht gestalten kann, dieses Beet jahrelang ein SichtungsbeetWie auch immer, aber es scheint, dass Beete mit Eigendynamik nicht unbedingt weniger Pflege bedeutet, sondern mehr Überlegungen in Richtung auf den Naturstandorten und Verträglichkeiten untereinander.Wann tritt die Art in der Natur horstig auf, wann verstreut usw. Ein schwieriges Unterfangen.
LG Margrit
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...genau genommen gibt es keine Pflanzung ohne (Eigen-)Dynamik. Selbst die jahreszeitlich begingten Veränderungen von Pflanzen bzw. Beeten wird als (Eigen-)Dynamik bezeichnet. Selbstverständlich ist, dass jede Pflanze wächst, größer wird, und sich somit ihr Aussehen, der Platzbedarf und der Bezug zu benachbarten Pflanzen mehr oder weniger stark verändert.Im engeren Sinne reden wir hier wohl über folgende dynamischen Phänomene:1. Konkurrenzstarke Pflanzen verdrängen durch vegetatives Wachstum andere, konkurrenzschwächere Pflanzen. (letztlich Sukzession: Gehölze verdrängen Stauden bzw. Gräser verdrängen Stauden)2. Stresstolerante Pflanzen setzen sich gegen weniger Stress-angepasste Pflanzen durch.3. Ruderalpflanzen besiedeln freie, offene Flächen.4. Pflanzen vermehren sich sehr stark durch Selbstaussaat. (häufig Pflanzen mit starkem Ruderalcharakter, dabei viele "Unkräuter")5. Pflanzen verändern durch ihr Wachstum den Standort. (Licht, Nährstoffe, Wasser)6. Langlebige Pflanzen überleben kurzlebige.Wenn man sich also nach 2 oder mehr Jahren fragt, wieso hat sich mein Beet (oder Quartier) so stark gewandelt, wird man mind. auf eines, aber meist auf mehrere dieser o. g. Phänomene stossen. Wenn man analysiert, welche Pflanzen die Oberhand gewonnen haben und welche Pflanzen auf der Strecke geblieben sind, wird in der Regel eines oder zwei dieser dynamischen Phänomene die Hauptursache für die starke Dynamik (sprich Veränderung) in dem jeweiligen Beet verantwortlich sein. Im Grunde kann man die Dynamik eines Beetes planen bzw. vorhersehen, wenn man die Strategien (Konkurrenzstärke, Stresstoleranz, Ruderalcharakter, Standortansprüche) der verwendeten Pflanzen einschätzen kann und wenn man alle Standortcharakteristika (Boden, Klima, Nährstoffe...) richtig zu beurteilen weiß.Die Dynamik ist in weiten Teilen genauso vorhersehbar (sicher nicht exakt, dazu gibt es zu viele Variable, u. a. das Wetter!) wie folgendes (sehr vereinfachte!) Experiment in der Fauna:Man nehme ein Löwengehege und gebe einige Rehe hinein. Der Ausgang dieses Experiments liegt auf der Hand.Gleiches gilt für ein Beet, wo die Löwen für konkurrenzstarke Pflanzen stehen (Gräser, Gehölze, "wuchernde Stauden) und die Rehe für konkurrenzschwache Stauden.Mich würde sehr interssieren, ob und wie jemand diese Dynamik bewußt in seiner Beetplanung berücksichtigt. (...und wie gut die Vorausplanung der Dynamik funktioniert hat). Nicht zuletzt muss ungewollte und vor allem unerwünschte Dynamik mit Pflegemaßnahmen korrigiert werden. Reduzierte oder gezielte Dynamik erspart Pflegeaufwand.
P.S.: Für alle, die das mit der "Dynamik" schon immer mal genauer wissen wollten. Hier ein sehr gut verständlicher Artikel dazu. Insbesondere für Danilo von Fach-Interesse !? ...und hier befasst sich eine Diplomarbeit damit, die Dynamik zu nutzen."Dynamik nutzen"@Pearl,Du kennst die sehr nette und kompetente Dame!GrußJo